Urlaubskrankheiten - Souvenirs

Vielleicht hat jemand eine ähnliche oder ganz andere Erfahrung gemacht und möchte darüber berichten:

Urlaubskrankheiten-Souvenirs die niemand will

Selbst hatte ich bis auf diese Whirlpool-Dermatitis und Unverträglichkeit/ Nebenwirkungen von Malarone keine dieser Mitbringsel im Gepäck. Einen Unfall mit Behandlungen im Urlaubsland (Thailand) wohl aber schon.

LG
FanBear

 

Aus der DomRep habe ich mal ein gebrochenes Sprungelenk mitgebracht, was mich insgesamt wohl noch weitere 3 Monate beschäftigt hat.

Ansonsten erinnere ich mich daran, dass ich mir in Vietnam mal ordentlich die Wade am Auspuff vom Moped verbrannt habe. Das hatte mich auch gut 2 Wochen beschäftigt, war aber noch im Urlaub so gut wie abgeheilt.

Mehr war bisher nicht, glaube ich.

Aber ich kann mich an wahre Horror-Geschichten aus einem Indienforum erinnern, wo Leute zum Teil monatelang mit irgendwelchen Beschwerden zu tun hatten, weil Sie irgendwo was verunreinigtes gegessen hatten. So stories habe mich da im Vorfeld durchaus auch etwas verunsichert, und ich habe mir meine Essstätten in Indien etwas penibler ausgesucht.

VG
Taunusianer

 

Geschwollene Füße?
Habe selbst Lariam genommen und hatte einige lustige Halluzinationen. In Lome am Markt wollte mir ein Händler selbstgemachte Schepperl andrehen, der ging mir ganz schön auf die Nerven. Hin und wieder dachte ich dann im Halbschlaf dass der mit seinen Schepperln vor meinem Bett stünde, aber das war dann doch nur eine Einbildung gewesen. Oder dass ich den Hinterkopf meines Zimmerkameraden sah (er hat schwarze Haare) und dachte "jetzt hat da ein Einheimischer den Schorsch umgebracht und sich zu mir ins Bett gelegt!". Bin dann einige Male aufgestanden und habe das Licht angemacht, sieh da, der Schorsch lag noch unversehrt im Bette!

 

Ich habe aus meiner letzten Thailandreise einen Hautmaulwurf mitgebracht. Hab ich erst zu Hause bemerkt (dachte erst, es sei ein Mückenstich). Das ist die Larve von einem Wurm, die sich in die Fußsohle bohrt und versucht, einen Weg zu finden. Die kommt aber nicht durch und irrt sozusagen in der Fußsohle umher. So entstehen dicke Bohrgänge und Blasen, die schrecklich jucken und sehr ekelhaft aussehen! Nach 2 Tagen Wurmkur war der Spuck aber vorbei, jetzt ist Gott sei Dank nix mehr zu sehen.

 

Sorry, ich weiss genau, dass ne Psychose nichts lustiges ist, aber ich kann mir ein Grinsen kaum verkneifen.

Ich hab auch schon ein Urlaubssouvenir der anderen Art mit nach Hause gebracht...ne Colibakterieninfektion aus Indien. Die letzten 2 Wochen in Indien hab ich mich kaum noch getraut, was zu essen: ausser Immodium. Und zu Hause durfte ich dann dem Tropeninstitut ne Stuhlprobe vorbeibringen

Auf Koh Phagnan durfte ich Bekanntschaft mit dem Krankenhaus machen. Auf dem Katamaran hats mich völlig dahingerafft. Bewusstlos mit der vollen Kotztüte. Auch nicht grad mein glorreichster Moment.

LG Artemis

 

Psychose nichts lustiges ist,

...ne Colibakterieninfektion aus Indien. Die letzten 2 Wochen in Indien hab ich mich kaum noch getraut, was zu essen: ausser Immodium.

In Sri Lanka hab ich mir gleich am Anfang nen Bänderriß zugezogen, der fast verheilt war. Aber am letzten Tag wollte ich noch mal ins Wasser, bin ohne Hilfe nicht rausgekommen.

In Vietnam haben wir uns einem netten Lokal die Ruhr geholt. Blos gut das wir nur 6 Tage Badeurlaub gebucht hatten!! Und nen eigenen Bungalow!!! Da das Gesundheitsamt bei uns sehr lange brauchte, hatte ich furchtbare Angst eine Neugeborenes angesteckt zu haben.

Zur Psychose, meine Kollegen haben mir eingeredet, der Tsunami usw. hab in der ersten Nacht in Bangkok echt geglaubt es geht wieder los!! Das Hotel schwankt, dabei hat sich mein LG nur im Bett umgedreht. Aber ich stand aufrecht!! Da sieht man, nicht alles anhören!!

 

Eigentlich ist ja immer am Besten wenn man gesund zurück nach Hause kommt. Klappt aber wohl doch nicht immer.

Bin im März vor ein paar Jahren in Ägypten auf glatten Lagunensteinen ausgerutscht und auf der echten Schulter gelandet. Was zur Folge hatte, dass 2 Armsehnen gekappt und einiges ausgfranst war. Glück hatte ich mit dem Tag des Unfalls, es war Gott sei Dank mein vorletzter Urlaubstag.

Kurz vor Weihnachten bin ich dann freiwillig wieder ins Berufleben eingestiegen.

 

Ein Souvenir kam heut noch per Post, aus dem Emergency Room: Acht Stunden rumsitzen, zweimal ins Ohr schauen lassen sowie einmal Ohrentropfen + Schmerzmittel kosten im Georgetown University Hospital (Washington D.C.) 515 Dollar.
Die haben allerdings meinen Ausweis nicht sehen wollen, mit 'ner Fantasieadresse könnte man dort auch die Zeche prellen.

 

Das ist übrigens bei mir auch immer ein gefürchteter Dauerbrenner. 2-3 mal am Tag duschen oder im Pool rumliegen, dann immer einen Ventilator bzw. Klima irgendwo laufen hat bei mir auch schon 2 mal zu einer ordentlichen Mittelohrentzündung geführt im Urlaub. Nächste Woche geht es, wie ich es jetzt immer mache, zur Prophilaxe zum HNO.

Und auch horrende Kosten im Ausland kann ich bestätigen. DomRep, Privatklinik, aber nix besonderes: 1 mal röntgen, 1 mal Gips anlegen und eine mehr als oberflächliche Wundversorgung schlugen mit gut 1000 Mark zu buche. Ja, ja, wenn so ein Buscharzt mal eine Kreditkarte zu Gesicht bekommt.

 

Horrorend sind die Kosten vor allem auf den amerikanischen Kontinent, deswegen nehmen diesen auch viele Auslandsversicherungen aus dem Leistungskatalog oder verlangen Zuschläge.

Sowas kriegt man in Asien für 1/10 hinterher geworfen....

 

Ich habe zwar keine exotischen Geschichten mitgebracht, habe aber am letzten Donnerstag aus meinem USA-Urlaub ne Bindehaut-, Nasennebenhöhlen-, Mittelohrenentzündung und Bronchitis mitgebracht und so meinen "Urlaub" bis Ende dieser Woche vom Doc verlängert bekommen.

Aber dieser Urlaub war es wert

Übrigens: Fliegen mit Mittelohrenentzündung ist echt kein Geschenk

 

Was für ein interessanter Tread

Na, dann will ich auch mal berichten:

Ich:
heftigste Gehörgangsenzündung auf Gran Canaria in 1999 wegen verseuchten Poolwasser zugezogen. Hatte danach immer wieder damit zu tun. Der Körper sucht sich immer einen Schwachpunkt, meint der Arzt. Hatte danach immer Ohrentropfen dabei.
Diese Entzündung hab´ ich dann 2001 in Alice Springs wieder bekommen und mich mit den Tropfen in Sicherheit gewiegt (waren erst 4 Wochen offen gewesen, haben aber nicht mehr geholfen). Wir sind dann noch ein paar Tage in Queenland zum "BADEN" gewesen und da hab´ ich dann so EINIGE Ärzte abgeklappert. Die Tropfen von denen haben aber nicht mehr geholfen. Unter Schmerzmitteln waren dann die letzten Tage des Urlaubs doch noch ganz gut auszuhalten.

Also für alle die damit zu tun haben: Diphrogentha ist die allerbeste Salbe gegen sowas.
http://www.pharmazie.com/graphic/A/37/0-15937.pdf
Besser als Tropfen. Einfach auf ein Wattestäbchen und dann ab in den Gehörgang.

Die Salbe gibt es sogar ohne Rezept in Spanien und der Türkei. Bei uns ist sie verschreibungspflichtig. Ohne die (geschlossen) fahr ich nimmer wech.

Ansonsten fällt mir nur eine extrem Salmonellenvergiftung ein, die ich mir auf Ibiza mit einer Hähnchenbrustpizza und Aoli zugezogen habe. Ich will das gar nicht weiter erläutern... irgitt....

Mein Männe:

- Tritt im Seeigel beim Schnorchen auf Koh Hong, Thailand. Der Arzt in Ao Nang hat den Stachel aus dem großen Zeh rausgezogen und ich hab´ ihn draußen noch schreien hören....

- eingeklemmter Nerv im Schulterbereich von zuviel Schulterblick ???
Wurde in Kissimmee, Florida in einer Privatklinik mit einer Spritze in den Popo behandelt. Danach gab´ es einen Flash der besonderen Art. Weinkrämpfe, Angstzustände... Dauer: 24 h und den Tag danach extreme Lustlosigkeit... was der wohl verabreicht hat ?? Schmerzen waren jedenfalls sofort weg.

- Halsentzündung (fast in jeden Urlaub). Das holt er sich schon im Flieger über die Klimaanlage. Jetzt fliegt er nur noch mit Mundschutz. Bisher hat das geholfen. Die Tablettenfresserei ist ja auch nich gesund. Man sucht ja nach Alternativen

Gruß
Austrabrina

 

Auch mein schwacher Punkt. Verschreibungsfplichtige Salbe habe ich auch immer dabei, gehe zusätzlich noch vor jedem Urlaub zu HNO um die Ohren durchspülen zu lassen. So auch gestern wieder.

 

Mir fällt ein, dass ich auch mal eine Lungenentzündung mit nach Hause gebracht habe...
War auf den Malediven, und 2 Tage vor Abflug bekam ich große Schmerzen bei jedem Atemzug, konnte weder liegen noch mich beim Sitzen anlehnen. Schlafen war äußerst schwierig. Der Heimflug war die Hölle!
Daheim wusste man auch erst nicht so recht was los ist, da ich sonst keinerlei Symptome hatte außer die Schmerzen beim Atmen. Das Röntgenbild sagte dann, dass ich eine Lungenentzündung hatte.

 

Zum Thema Ohrenentzündungen:

Ich habe meinen HNO-Arzt noch einmal gefragt, ob sich da auch prophylaktisch (gerade im Bezug auf die Flüge) was machen lässt. Sein Tipp: 3-4 Tage vor den Flügen Nasenspray nehmen, um Nasen-/Ohrenraum wirklich frei zu kriegen und ggf. Erreger loszuwerden. Nasenspray außerdem auch während des Fluges nutzen.

Aber die Methode mit der Salbe finde ich recht interessant. So hat man zumindest auch was für den Notfall dabei.

 

Hi,
den Spaß habe ich mir auch mal aus Thialand mitgebracht, allerdings war der Auslöser für die Lungenentzündung eine Maserninfenktion. Kam ebenfalls zum Urlaubsende raus, bin leicht erkältet (Jedenfalls fühlte es sich so an) ins Flugzeug gestiegen und kam mit schwerer Atemnot in Frankfurt an. Vom Flughafen aus ging es dann direkt ins Krankenhaus.

Cheers FLO

 

Ich habe mir auf meiner letzten Reise (Nepal und Indien 2011) etwas ganz besonderes eingefangen bzw. ein Mitbringsel im Gepäck.

Sie ist jetzt wenige Tage alt.

Werde in Sachen Reisen erst mal etwas kürzertreten. Glaubt aber keiner, das wäre das Ende meines Reiselebens. Ganz im Gegenteil. Ich gebe dann aber vorher den Flieger bekannt. Vielleicht.

LG
FanBear

 

Der Fanbear ist jetzt Papa???

Na dann herzlichen Glückwunsch!