Angsichts des drohenden Lufthansa-Stewardessenstreiks klagen diese über Ihr Leid

Lufthansa-Streik: Der harte Alltag von Flugbegleitern - SPIEGEL ONLINE

Bei mir sind während des Lesens Tränen des Mitleids geflossen, und ich bin am überlegen einen Hilfsfonds für betroffene Flugbegleiterinnen einzurichten.

 

Oh je oh je oh je, die armen armen Flugbegleiter... Gute Idee mit dem Hilfsfonds, vielleicht lindert das das Leiden ein bißchen...

Klar ist es manchmal sicher nicht einfach, aber das ist doch in jedem Job so, wo man irgendwie mit Menschen zu tun hat, oder nicht?

 

Vielleicht sollten wir die mal 10 Tage zum Bedienen auf das Stgt. Weinfest, oder Oktoberfest schicken - danach machen sie sicher wieder gerne Dienst im Flieger

 

Dass ein Flugbegleiter ein paar mehr Aufgaben erfüllen muss als Besoffene beim Stuttgarter Weinfest abzufüllen, ist Euch aber bewusst? habt Ihr schon mal im Flug gearbeitet, vielleicht sogar körperlich? Ich tue das regelmäßig, allerdings nicht als Flugbegleiter. Und es ist erstaunlich anstrengend. Wenn Ihr Euch also über die Arbeit der Flugbegleiter lustigmachen wollt, dann solltet Ihr doch wenigstens beurteilen können, worüber Ihr Euch da lustigmacht, oder nicht?


Gruß, Matthias

 

Ja, man kann jeglichen Kommentar bierernst sehen!

Außerdem scheinst Du noch nie auf solchen "Festivitäten" gearbeitet zu haben, dann wüßtest Du nämlich, daß man da
a) nicht nur Besoffene abfüllt und
b)welche körperl. und psych. Anstrengung dazugehört


Gruß Anna

 

Masi, wir wissen doch alle, das Flugbegleiter kein Traumjob ist bei dem alles Friede Freude Eierkuchen ist. Aber es gibt sehr sehr viele "schlimmere" Jobs, über die werden keine Artikel geschrieben. In diesem Artikel ging es hauptsächlich um unverschämte/betrunkene Fluggäste und nicht, ob der Job körperlich anstrengend ist...
Ich glaube, dass z.B. Kassiererinnen im Supermarkt jeden Tag ählich blöde Kunden ertragen müssen wie Flugbegleiterinnen. Über die schreibt man aber nix. Dass sich die Leute nur im Flugzeug daneben benehmen, ist schlichtweg nicht richtig. Die, die sich dort daneben benehmen, tun dies auch im Alltag an der Supermarktkasse.

 

Typisch, jeder denkt er hat die härteste Arbeit und die anderen machen nix

Zu den Flugbegleiterinnen: Ich kann mir schon vorstellen, dass es für die schwierig ist mit irgendwelchen randalierenden und betrunkenen Gästen umzugehen, ist eben ein Nachteil den der Beruf so mit sich bringt. Dafür sehen sie viel von der Welt und sind immer unterwegs. Desweiteren könnten wohl 99% der Flugbegleiterinnen problemlos in einen anderen Beruf wechseln, schließlich ist der Verdienst von Flugbegleiterinnen nicht unbedingt exorbitant hoch.

 

Also Matthias, irgendwie nervst Du langsam mit Deinen Fliegerei-Allmachts-Phantasien.

 

Aber das ist es ehrlich gesagt gar nicht, was nervt, und das sei Dir ja auch ein gutes Insiderwissen zugestanden (wusst nur noch nicht, dass Du jetzt auch für jede Stewardess in D sprechen kannst)

Nerven tut viel mehr dieser Weltverbesserungs-und-für jeden-Verständnis-Habitus.

 

Sonst fehlt Dir aber hoffentlich nichts, oder? Untersteh Dich, Dir auch nur ansatzweise ein Urteil über mich zu erlaubenn und das dann auch noch öffentlich zu verbreiten. Sollte doch wohl selbstverständlich sein, oder?


Gruß, Matthias

 

Tut mir leid, Matthias - aber für mich klingt das, als ob Du gerade Taunusianer das durch das Grundgesetz geschützte Rechte auf Meinungsfreiheit absprechen möchtest, das sicher auch hier im Forum gilt. Ich bin zwar juristischer Laie, aber ich sehe auch nicht, dass seine Aussage durch Artikel 5, Absatz 2 eingeschränkt wird.

 

Und Dir fehlt sonst auch nichts? Wenn Du schon juristischer Laie bist, dann begib Dich nicht auf's Glatteis.

Ein Urteil über eine Person darf sich nur jemand erlauben, der wenigstens das mindeste von dieser Person kennt. Und das ist in diesem Fall nicht gegeben. Und selbst dann hätte ein solches Urteil in einem Reiseforum und damit in der Öffentlichkeit absolut nichts verloren. Nicht aus juristischen Gründen, sondern aus Anstand. Verstanden?


Gruß, Matthias

 

Was man diesem Forum neben dem Matthias, der hier viele gute Beiträge gebracht hat noch wünschen muss, ist ein Matthias, der sich mal in allgemeiner Gelassenheit übt. Du fällst hier regelmässig als extram dünnheutiger Mensch auf, der aber keineswegs davor zurückschreckt, andere mit aggressivem Unterton anzupöblen, vor allem dann, wenn man mal anderer Meinung ist als Du.

by the way (und mal exemplarisch):

Ist das erste Zitat jetzt der Ton des Anstands?

Aber lassen wir es gut sein. Mich juckt's nicht weiter.

 

Um aber mal zum Thema zurück zu kommen:

Ließt man heute in der lokalen Presse über den Beruf Stewardess, dann klingt das schon mal ganz anders. Zwar wird auch dort von nicht immer ganz einfachen Arbeitsbedingungen gesprochen, aber der Grundton ist ein ganz anderer als im Spiegel-Artikel:
Flugbegleiter: Ein Traumberuf in Turbulenzen - Wirtschaft - Home - Westdeutsche Zeitung

(Klar, mit so einem Bericht kann Spiegel-online nicht die erforderliche Lesefrequenz erfüllen, da muss es schon ein wenig reißerischer zugehen!) ;-)

 

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema ja gar nichts schreiben, da das immer nur eine subjektive Betrachtung sein kann. Da hier aber "einiges Los ist" will auch ich meinen Senf dazu abgeben.

Flugbegleiter - da gibt es Vokabulare von Traumberuf bis zum Horrorjob. Beide Superlativen sind wahrscheinlich journalistische Übertreibungen. Meiner Meinung ist der Job als Flugbegleiter ein Job, wie jeder Andere auch. Es gibt in jedem Job "Up's and Down's", positive Momente und schlimme Augenblicke. Aufgrund des bevorstehenden Streiks ist halt gerade dieser Berufsstand in die breitere Meinung der Öffentlichkeit und der Medien gerückt.

Auch zu Verallgemeinerungen, wie diese Fluglinie hat lauter freundliche FB und diese lauter schlecht gelaunte, stimme ich nicht zu. Ich glaube, es hängt immer vom Menschen ab, evtl. noch vom Team bzw. der Gruppe wie der Job gemacht wird. Ich war in zig Projektteams dabei, aber in manche Teamsitzungen bin ich schon von Anfang an ungern (und damit unmotiviert) gegangen, weil mir der Teamleiter, bzw. die Teammitglieder nicht "gelegen sind". Auch kurzfristig angesagte Besprechungen am Abend haben mir teilweise den "Magen verdorben". Wenn ich am Abend etwas deswegen absagen musste, war ich extrem grantig und vollkommen demotiviert. Da hat mich schon jede Kleinigkeit gestört.
Wenn ich aber gerne bei einer Gruppe dabei war (und das waren ja Gott sei Dank fast alle) haben mich auch größere Probleme nicht gestört. Ich hab die nicht als Probleme gesehen, sondern als Herausforderungen und bin hochmotiviert an deren Lösung gegangen.

FB sind auch nur Menschen, die einmal einen guten und einmal einen schlechten Tag erwischen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein FB ständig schlechter Laune sein kann, ohne dass daraus Konsequenzen gezogen werden. Das gilt aber generell für alle Service- und Dienstleistungsmitarbeiter, vom VerkäuferInnen bis zur Servierkraft am Stuttgarter Volksfest

Der Mensch neigt generell dazu, dass alles was normal ist, muß so sein - das erwarten wir. Extrem positive (selten) oder negative (meistens) Erlebnisse fallen jedoch sofort auf und werden für lange Zeit im Gehirn abgespeichert.

lg nf

 

Kommt drauf an wo man Stewardess ist (oder Stewardess gefangen im Körper eines Stewards), aber ich denke in einem der Ferienflieger auf dem Weg in die Türkei, Malle, Ägypten oder Phuket zu fliegen, kommt der Vorstellung eines Horrorjobs schon recht nahe.....

 

Also ich denke, schlechter Weg kommen da Flüge nach Rußland (da habe ich selbst schon reichlich genervte Stewardessen erlebt) und Indien soll ja auch nicht sonderlich beliebt sein.

Bin mir aber auch fast sicher, dass es hinsichtlich des Abflugortes in D Ranglisten gibt.

 

Bei Indien kann ich mir das gut vorstellen. Bei den Reinigungskolonnen am Flughafen FRA sind die Indien Maschinen auch am unbeliebtesten, da meist total verdreckt.....

 

haha, ich glaube die Bedienungen vom Oktoberfest würden sehr gerne tauschen!

 

Glaube ich kaum, wenn die nur so viel verdienen würden wie eine Saftschupse..... Bedienung auf dem Oktoberfest zu sein ist ja sehr lukrativ.