Hi Leute, ich habe mir fest vorgenommen, meine Indonesien-Reise in Jakarta zu beginnen, auch wenn wohl über 80% aller Reiseberichte sagen, Jakarta ist wohl das häßlichste und Schlimmste, was man sich antun kann. Aber mal ein Tag ein wenig Chinatown kucken und sich einen eigenen Eindruck verschaffen muss schon sein, denke ich. Wie habt Ihr euren Aufenthalt in Jakarta in Erinnerung? Habt ihr es bereut, dort Zeit verbracht zu haben? VG Taunusianer
Besonders angenehm fand ich in Batavia ausschl. mein Hotel Alila Jakarta dort. Schöner Pool und Spa. Gutes Essen am Abend. Hatte zum Glück eine Suite gebucht und daher Zugang zur Lounge. Meine Limo vom und zum Flughafen war auch sehr schön anzusehen. Das wolltest Du aber gar nicht wissen, was? Ich habe auch was gesehen. Das war aber so uninteressant, dass ich das schon fast vergessen habe. Ich glaube den Präsidentenpalast und noch ein paar langweilige Dinge wie z. B. den Flughafen (beide). Ich habe dann doch noch etwas für mich interessantes gesehen: Einen buddhistischen Tempel. Ich bin Dir leider keine wirkliche Hilfe, denn ich gehöre zu den 80 %. LG FanBear
80% sagen vielleicht das Häßlichste und Schlimmste, aber wohl eher 95% als nicht sehenswert. Es gibt wirklich keinen Grund als Tourist in Jakarta zu stoppen, es sei den man ist in Sachen "Indonesierinnen" unterwegs. Da kann man sehr viel Spaß haben, aber sonst ist ein Besuch einfach nur unnötig.
Recht gute Clubs am Red Square und die ganzen Bars. Nicht schlecht für ein muslimisches Land. Feiern kann man echt gut in Jakarta, muss ja nicht gleich der absolute Drogenexzess im Stadium sein....
Man sollte Jakarta eine Chance geben! So, mal meine Meinung zu Jakarta: Auch wenn jeder sagt, da muss man nicht hin, raus so schnell wie möglich, etc.: Ich muss das haben, ich muss da hin! Um ein Land kennenzulernen, will ich auf jedenfall mal die Hauptstadt gesehen haben. Also habe ich meine Erwartungen ganz nach unten geschraubt, und bin Abends vom Flughafen in die Jelan Jaksa, das Touristen und Backpackerviertel gefahren, und habe mich hier in einem gräusslichen Guesthouse niedergelassen, das nebenher auch als Stundenhotel dient, wie sich später herausstellen sollte. Aber die Ecke ist keine schlechte zum Abends verweilen gibt es doch ein breite Auswahl an Restaurants, etc. Die Besucher dort sind hauptsächlich Indonesier. Mit sonderlich vielen Touristen wird man des Rufes wg. in ganz Jakarta nicht konfrontiert. Ich hatte Glück, das Wocheende war, so konnte man in der Stadt auch gut zu Fuss unterwegs sein, was sich sonst wohl eher nicht empfiehlt (wobei Auto dann auch keine Alternative ist) Unweit der Jl. Jaksa liegt das National denkmal "Monas" in einem Park. Kann man gut zu Fuss erreichen. Mit einem Fahrstuhl geht es auf die ca. 130m hohe Aussichtsplattform, von der man einen tollen Blick über Jakarta hat. Unten drin liegt ein Museum, das über die Geschichte Indonesiens aufklärt. Das ganze ist schon mal gut für einen Vormittag. Ringersherum um Monas kann man Kirchen, und die große Moschee besuchen. Direkt an Monas grenzt die Bahnstation Gambir, von der aus man mit dem Nahverkehrszug nach Kota (Chinatown) fahren kann (neben Bussen der einzige öffentliche Nahverkehrszug in Jakarta). Hier sieht man schon mal etwas mehr Touristen, es gibt eine Menge Museen, einen kleine Markt, koloniale Architektur. Auch sehr angenehm dort. Richtig toll war dann der Streifzug durch die schmalen Gassen von Chinatown, wo ich von einer Meute jubelnder Kinder begleitet wurde, und jeder Bewohner freundlich zugelächelt hat und einzeln gegrüßt werden wollte. Die Bewohner sehen wohl nicht sonderlich viele Ausländer dort abseits der im Reiseführer genannten Orte. Ein Highlight meines Jakarta-Aufenthaltes. Wahrscheinlich gäbe es noch ein paar mehr Ecken, die einen Besuch gelohnt hätten, aber ich wollte ja noch mehr sehen. Habe aber dann trotzdem Jakarta für 2 weitere Tage als Basis für meine Ausflüge in die Umgebung genutzt, obwohl vorher anders geplant. Jakarta ist keine Schönheit, macht es einem vielleicht auch nicht leicht, es zu mögen, aber man sollte Jakarta eine Chance geben, und kann dabei belohnt werden. VG Taunusianer
Wir sind gerade aus Indonesien zurück, die Erinnerung ist also sehr frisch und ungeschönt. Jakarta ist nicht so schlimm, wie meistens beschrieben und bereut haben wir es sowieso nicht. Auch wenn die Einreise mit den Visamodalitäten nach dem langen Flug das letzte bisschen Geduld gefordert hat. Generell gilt ja nunmal der Leitspruch - andere Länder, andere Sitten. Man muss sich drauf einlassen wollen und nicht immer und überall europäische Standards ansetzen. Und interessant ist so eine Stadt schon allein deshalb, weil es sowas in der Art und Grösse hier nicht gibt. Es ist halt eine asiatische Großstadt, voll, laut und hektisch, aber deswegen muss man sie ja nicht zwingend meiden. Wie in den meisten Städten gibt es auch dort sehenswerte Ecken und Viertel. Das schon angesprochene Chinesenviertel, die Gegend oberhalb des Kota-Bahnhofs (besonders nachmittags und abends) und natürlich das Nationaldenkmal. Für die Konsumwütigen, die sich nicht durch Basare und Gassen wühlen wollen, gibt es riesige Einkaufszentren. Ansonsten kann man sich ein bisschen treiben lassen und sehen, wo man ankommt. Am Besten mit der Visitenkarte des Hotels in der Hosentasche, für den Fall, dass man doch ein bisschen weit getrieben ist ... Das würden wir so unterschreiben. Gruss ILJA
Das wäre ja nicht wirklich störend und trifft auf Bangkok und Hong Kong auch zu, aber die beiden Städte sind schön, entspannt, freundlich, relaxt,..... während Jakarta bei mir beim Nervfaktor eher in die Indien-Ecke kommt.
Ich finde auch, dass Jakarta nicht unbedingt zu den schönsten Städten gehört und wirklich Sehenswertes gibt es dort auch nicht, aber das: kann ich vollstens unterstützen und somit denke ich, dass ein Besuch in Jakarta für eine längere Indonesienreise einfach dazu gehört. Wer abseits der überfüllteren Touristenpfade wandelt, kann auch einige schönere Gegenden mit netten Läden , interessanter Kultur und höflichen Einwohnern entdecken. Nur Mut, einfach selbst eine Meinung bilden.
Jakarta ist schon mächtig laut und voll und stressig und... aber letztenendes liegt es beim Reisenden, was er aus der Situation macht - an Erfahrungen mitnimmt. Die Locals habe ich als sehr höfliche und liebenswerte Menschen in Erinnerung. Ich war ein paar Tage dort und kann für einen Bummel v.a. den alten Hafen (Sunda Kelapa?) empfehlen. Dort werden mächtige Holzschiffe mit allerhand Waren be- und entladen.. wie aus einer anderen Zeit. Du findest deine Ecken, so du suchst