Der Flugzeugfoto Thread

Air Seychelles, Mahe Airport, 2007:

 

irgendwie passts ja in den Thread :

 

Hmmm...besonders gefällt mir ja die Begründung, warum man sich dem Hubschrauber nicht von der Bergseite her nähern soll. Von Gefahr steht da auf jeden Fall nichts...

 

Ist schon fast ein kleines Rätsel.... Wer weiß wo ich das aufgenommen habe?

 

Jupp, das ist irgendwo in Ruhrieland. Die Palmen sind aus Plastik.

Tippe auf den Parkplatz vorm Westfalenstadion.

Sanuk

 

Doch, geht doch aus dem Kontext hervor: es besteht höchste Gefahr, teure Rotorblätter zu schrotten. Die Tatsache, dass der Schrotter dabei den Kopf verlieren kann, schrumpft angesichts der Ersatzteilpreise zur Belanglosigkeit .

Gruß
Tom Yam

 

***lautlach***
und der Flieger ist von Heku....

 

Ich steuere mal ein paar Fotos aus der Frühzeit meiner Globetrotter-Laufbahn bei - mit Maschinen, die heute kaum noch in Gebrauch sind.

Anfang der 80er Jahre gab es noch keine Billigflüge wie heute. Linienflüge kosteten ein Schweinegeld im Bereich mehrerer Tausend DM (die Älteren hier kennen diese antike Währung vielleicht noch), wenn es beispielsweise mal nach Fernost gehen sollte. Wenn man jung, fernwehkrank und noch wenig solvent war, gab es daher nur wenige Möglichkeiten, günstig in die Ferne abzuheben: entweder einen günstigen Charterflug mitsamt Pauschalarrangement zu buchen (und davon nur den Charterflug zu nutzen) oder aber sog. "Graumarkt-Tickets" zu kaufen. Der Graumarkt wurde in der Regel von Airlines des Ostblocks sowie diverser Drittweltländer bedient. So kam es, dass ich mehrere Fernostreisen über Moskau mit der russischen Aeroflot antrat. Das hatte einen ganz besonderen Reiz, denn die Aeroflot verwendete damals ausschließlich Maschinen aus russischer Produktion. So etwa die Ilyushin 62, die mich 1981 erstmals nach Indonesien brachte.

Ilyushin 62 nach der Landung in Jakarta / August 1981:



Charakteristisch für diesen robusten russischen Langstreckenjet waren die vier am Heck montierten Triebwerke - ein Merkmal, dass sonst nur noch die britische Vickers VC10 aufwies. Apropos Langstrecken-Jet: die Reichweite war wohl trotzdem nicht so üppig, denn es wurde auf dem Weg von Moskau nach Jakarta fleißig zwischengelandet und aufgetankt. Die Stationen: Moskau - Karatschi - Bombay - Singapur - Jakarta. Überall stiegen auch Leute aus und andere wieder zu, so dass der Flug schon fast den Charme eines Regionalzuges hatte. Man lernte dabei jedenfalls reichlich Flughäfen kennen. Besonders faszinierend war auch, wenn die Maschine zum Landeanflug in tropischen Gefilden ansetzte. Dann wurde nämlich auf Frischluftzufuhr von außen umgeschaltet und die feuchte Tropenluft, die dann in die Kabine drang, sorgte für gar lustige Nebeleffekte, die schon fast was Discomäßiges hatte.

Disconebel in der Kabine - Tropengaudi bei Aeroflot:



Wie man bei dem Kabinenfoto erkennen kann, war die IL 62 noch kein Großraumflugzeug, sondern hatte nur einen Mittelgang. Auch die westlichen Airlines setzten vergleichbare Maschinen ein. Neben dem Klassiker Boeing 707 war z.B. auch die DC-8 von McDonnell-Douglas ein typischer Vertreter der Langstreckenzunft.

Eine DC-8 der holländischen KLM in der gestreckten Version auf dem Kilimanjaro International Airport bei Arusha / Tansania im Februar 1982:




Mitte der 80er setzten sich dann aber mehr und mehr die "Wide Bodies" durch, Großraumflugzeuge mit größerem Rumpfdurchmesser und zwei Gängen zwischen den Sitzreihen, wie wir es heute noch gewohnt sind. Neben der zweistrahligen A300 von Airbus und der dicken, vierstrahligen 747 von Boeing waren in den mittleren 80ern auch Maschinen mit drei Triebwerken - davon eines am Heck - angesagt. Typische Vertreter waren vor allem:

Die DC-10 von McDonnell-Douglas, hier auf dem Flughafen von Denpasar / Bali im September 1981:



Und hier die Konkurrenz: eine Lockheed Tristar auf dem Airport von Colombo / Sri Lanka im Dezember 1980:



Fortsetzung folgt .....

Gruß
Tom Yam

 

Nö, von Lego oder Playmobil.

(Muss mal ein paar alte Fotos scannen. )

Sanuk

Tolle Fotos sind hier eingestellt !!!!!

 

ja bitte Tom schick uns mehr von den alten Dingern. Hast Du nicht noch eine 707 im Petto? damit bin ich auch noch unterwegs gewesen. und bis auf die DC 8 bin ich schon in allen Typen, die Du zeigst, geflogen.

Noch mal kurz zu meinem Foto:
Nein es ist nicht das westfalenstadion Sanuk, sondern Siem Reap und der Flieger ist eine ATR von Lao Airways. Wir sind damit nach Pakse geflogen.

 

Zu meiner eigenen Verwunderung habe ich kaum Boeing 707-Bilder in der Sammlung. Dabei war das doch der Langstrecken-Klassiker der 70er- und frühen 80er-Jahre. Aber hier speziell für Jupp zwei Bilder, die ich auf die Schnelle gefunden habe.

Eine vermeintliche B707 der Thai auf dem Flughafen von Rangoon in Burma (heute Yangoon / Myanmar) im Januar 1984. Sie wurde jetzt aber eindeutig als DC-8 identifiziert:


Leider nur ein Ausschnittsfoto, auf dem nur ein Triebwerk zu sehen ist.

Aber hier noch mal eine echte B707 in voller Größe:

Eine B707 von American Airlines auf dem Flughafen von Tucson / Arizona im Oktober 1979:



Gruß
Tom Yam


Fortsetzung folgt ...

 

....als die Flieger noch spitz und gepfeilt waren....
Klar bin ich damals mit Graumarkttickets geflogen. Das hatte schon beim Kauf etwas abenteuerliches. Ich kann mich erinnern, dass ich mit SQ für 1.600 DM in ECO DUS - MEL return geflogen bin. Das war 1980 in der damals recht neuen B 747.

 

Nöö, das ist eine DC8!


Gruß, Matthias

 

Ich bin erschüttert, aber Du hast recht: der verräterische Lufteinlass an der unteren Schnauzenhälfte beweist es. Mir ist das bisher nicht aufgefallen, weil ich blind auf meine Aufzeichnungen (die es über jede meiner Flugbewegungen gibt) vertraut habe. Und den Flugzeugtyp habe ich jedesmal anhand des Emergency-Folders in der Sitztasche verifiziert.
Das würde mit anderen Worten heißen, dass die Thai diese Maschine mit falschen Hinweisen ausgestattet hatte. So ein Saftladen!

Gruß
Tom Yam

 

...und die Fenster in nur jedem 2. Spantfeld. Und die typische "Nase" (bis heute bei DC9, MD8x und B717 zu bewundern), während die B707-Nase noch heute an der B737 zu finden ist. Und der nicht-kreisförmige Querschnitt, den man auch erahnen kann. Die DC8 und alle Abkömmline haben einen 8-förmigen Querschnitt und nur 5 Sitze in der Breite, B707 und alle anderen mit dem selben Rumpfquerschnitt (B727, B737, B757) haben einen kreisförmigen Querschnitt und 6 Sitze nebeneinander.



Gruß, Matthias

 

Na das kommt mir aber auch ein bisschen komisch vor! Auch die IL62 hat eine ganz konventionelle Auslegung der Klimaanlage, in der Zapfluft aus den Triebwerken oder der APU durch die Außenluft nur gekühlt wird. Zwar haben auch fast alle Flugzeuge einen "Emergency Ram-Air Inlet", aber der wird normalerweise nur im Notfall benutzt, wenn keine Zapfluft mehr zur Verfügung steht. Der "Disco-Nebel" ist aber ein typischer Effekt vor dem Start in den feuchten Tropen, wenn kalte trockene Luft in die feuchtwarme Kabine geblasen wird. Hier ist ein besonders hübsches Video aus einer IL62: YouTube - Air Koryo ( North Korea ) - pre-flight entertainment

Feuchte Luft in eine kalte Umgebung zu blasen erzeugt keinen Nebel, sondern Kondensation an kalten Oberflächen und dann "Regen", und auch dafür waren IL62 und TU144 berühmt.

So, und zum Ausgleich noch ein Foto, wieder mal ganz was anderes:



Eine A310-300 MRTT der Bundeswehr während des Familientags bei Airbus Hamburg.



Gruß, Matthias

 

Hier habe ich noch eine Bombardier CRJ700 auf dem Flughafen von Binghamton / New York.





Grüße redfloyd

 

Passt das hier auch in diesen Thread?

 

Martinair auf dem Flughafen San Jose, Costa Rica