Flugstreichung/-umbuchung - ein hin und her

..eben, dann scheint für Dich Mittelsitz ein guter Platz zu sein - für uns eben (beide) nicht - darum buchen wir über Gang bei einer solchen Konfiguration. Keiner von uns hat Lust sich in die Mitte zu würgen...und halten es gut aus, 13 Stunden 80 cm entfernt zu sitzen

Auweia Bandanar...das wird schwierig..ich glaube ich würd auch über Madrid reisen..Gruss M.

 

Ja, ich hab die Madrid Flüge schon gebucht. Alternativ wäre nur noch (unter 1500,-) Transavia am Freitag ab Prag bis Paris, dann eine Nacht in Paris und dann ab dort Samstag früh über Madrid nach Panama gegangen. Hätte zurück allerdings sowohl in Madrid als auch in Paris sehr kurze Umsteigezeiten gehabt und für die Verbindung zwischen Iberia und Transavia wären wir ja selbst verantwortlich gewesen - nee.

Sind eben die Wochen vor und nach Ostern und Panama wird nun auch nicht so stark von Europa aus frequentiert - da siehts mit verbliebenen Plätzen mau aus.

Dennoch, die Haltung von KLM ist schon etwas fraglich. Zumindest ab AMS hätte man uns ja fliegen fliegen lassen können. Das Segment, welches wir zur Wahrung der Flugreihenfolge gemäß dem Ticket zuerst hätten antreten müssen, war ja eh gestrichen. Aber mir wurde am Telefon gesagt, das uns in AMS das Boarding mit dem Ticket was wir hatten, deswegen verweigert worden wäre.

Es ist sicher ein dummer Zufall, aber kurz nach meiner Stornierung kam eine (automatisch generierte Email) von KLM mit dem Betreff "Wollen Sie immer noch nach Panama-Stadt fliegen?". In der Mail werden mir dann Plätze auf genau den zwei Flügen von AMS nach PTY angeboten, welche vorher zwangsstorniert wurden - nun allerdings für den doppelten Preis als ursprünglich von mir gebucht.

Ist eigentlich ein gutes System für die Airlines. Zeitnah vor dem Abflug wird man einen Kunden mit günstigem Ticket los und verkauft es teurer. Keine Ahnung wie KLM entschieden hätte, wenn das Ganze zu einer weniger gefragten Zeit passiert wäre ...

 

Ich hatte doch schon so etwas geahnt:

Dann musst Du wohl auch niemanden bei der leichtesten Turbulenz über seine Flugangst hinwegtrösten. Ich habe auf solchen Flügen "eine Menge zu tun". Schlimm war 12h Dauerschüttelei von HKG nach FRA jetzt kürzlich.

Also ich finde eine ganze Menge Verbindungen ex Deutschland nach PTY für etwa 1000€, aber ich habe keine Probebuchung gemacht, um zu sehen, ob's den Preis denn wirklich gibt. Und die wären alle mit Übernachtung in Paris, Amsterdam oder sonstwo.

Da entscheidet niemand individuell gegen Dich. Dein Ticket hatte nun mal solche Restriktionen, und dann ist das eben "das System". Du hast nur einfach niemanden erwischt, der aus Kulanz (anders geht's nicht) für Dich hätte entscheiden wollen. Und ich fürchte, Du hast auch tatsächlich keine anderen Rechte als Erstattung des Flugpreises. Fragwürdig ist natürlich eine Stornierung so kurz vor der Abreise, aber auch da werden die die Fristen wohl eingehalten haben.

Da muss ich wohl direkt froh sein, dass FlyBe mir einen durch die stornierten Flug nicht einfach erstattet haben, sondern mir die Preisdifferenz zum Ersatzticket und die Taxikosten (weil ich viel später ankomme und der letzte Bus dann schon weg ist) gutgeschrieben haben.


Gruß, Matthias

 

Hast Du auch die Zeit beachtet? Es muss so möglich sein, dass ich frühestens in Dresden gegen 15 Uhr am 27. los muss und irgendwann am 28. in PTY ankomme. Der Rückflug darf am 12. erst abends starten und ich sollte am 13. noch irgendwie bis Dresden kommen.
Da findest Du nix (buchbares) unter 1000,- . Die günstigeren Varianten kommen meist alle erst am Sonntag in PTY an. Ist ja nun aber hoffentlich auch egal.

Ich weiß, dass das an den Bedingungen lag, zu welchen ich das Ticket gebucht habe. Und ich weiß, dass ich kein Recht auf Kulanz habe - deswegen heißt es ja "Kulanz" und nicht "Anspruch auf". Nur hatte ich in diesem Fall auf die kulante Entscheidung gehofft, einfach in AMS starten zu können, da das erste Segment ja sowieso nicht mehr nutzbar war.
Was die Stornierungsfrist von Airlineseite her angeht, so werden wohl bis 14 Tage vor Abflug als noch angemessen betrachtet.

 

Nee, so tief bin ich da nicht eingestiegen.

Irgendwie wäre da möglicherweise doch eine Handhabe gewesen, um von "Kulanz" auf "Anspruch" zu argumentieren. Schließlich wollen die Dein Ticket AMS-PTY nur unter einer Bedingung akzeptieren, die gar nicht erfüllbar ist, weil es den Flug schlicht und einfach nicht mehr gibt. Aber jetzt ist's wohl zu spät. Und nachträglich irgendwas erstattet bekommen zu wollen, endet nur in monatelanger erfolgloser Email-Schreiberei.


Gruß, Matthias

 

Mit mehr Zeit hätte ich das auch noch etwas länger versucht. Aber so wars mir zu riskant im Hinblick auf immer teurer werdenden Alternativen. Im Nachhinein werde ich nichts versuchen - das ist aussichtslos, zumal ich ja nicht mal glaube, dass ich Anspruch auf Entschädigung habe. Vielleicht hätte man einfach nach AMS fahren und sich dort dumm stellen sollen. (wäre aber, selbst wenns geklappt hätte,
auch nicht viel billiger als die jetzige Lösung geworden)

 

Hallo,
Mein persönliches Fazit: warum sollte KLM am Schluss für eine Lösung verantwortlich sein? Seat. 24 verkaufte die Tickets = Verkäufer = rechtlich verantwortlich.

OT: ich kann einen Ferrari für 3 Euro anbieten - mit einer Vertragsklausel, dass ich 2 Wochen vor dem Kaufdatum/Lieferdatum vom Kaufvertrag zurücktreten kann - falls ich dies dann auch mache, heisst nicht dass Ferrari das Auto an den gewillten Käufer liefern muss, obwohl der Käufer vielleicht Ferrari 5 Euro für das Auto zahlen möchte...

...Lessons Learned (für mich): ...bei der Airline direkt buchen...vermeidliche Schnäppchen können schnell mal in massive Kosten ausarten. Verantwortlich ist am Schluss der Käufer...so war auch meine Erfahrung bei fluege.de oder das Risiko in Kauf nehmen...es kann ja einige Male gut gehen...Bandanar gut, dass ihr zu einem vernünftigen Preis noch eine Lösung finden konntet...(bei uns war das nicht so)
Gruss M.

Aha...das ist natürlich ein ganz anderes Thema...nein muss ich nicht...dann macht auch Mittelsitz Sinn
Gruss M.

 

Tritt ein Reisebüro als Verkäufer oder als Vermittler auf? Das Ticket wird jedenfalls nicht vom Reisebüro, sondern von der Fluglinie ausgestellt und mit denen, nicht mit dem Reisebüro, schließt man damit einen Beförderungsvertrag.

Aber egal, Reiserecht ist sowieso "anders" und ich hab davon ohnehin keine Ahnung.


Gruß, Matthias