Guten Morgen liebe Mitglieder, ich hätte da mal eine Frage, meine Freundin und ich wollen ab Juli kommenden Jahres eine Miniweltreise starten. 170 Tage, geplant sind Malaysia, Singapur und Indonesien. Papua Neuguinea haben wir uns rausgesucht, beim auswärtigem Amt steht da leider akute Warnung vor der erhöhten Kriminalität. Also beim Auswärtigem Amt. Jetzt sind wir am überlegen welches Land wir noch mitmachen sollen. Lebenshaltungskosten sollten genauso hoch sein wie bei den Ländern zuvor, außerdem haben wir ca. 30Tage für das Land eingeplant. Habt ihr Ideen? Lg Andi
Lebenshaltungskosten genauso hoch wie in Singapur oder wie in Malaysia und Indonesien? Wenn ihr für jedes Land 30 Tage plant, werdet ihr in Indonesien nur wenige Inseln besuchen können, aber das wisst ihr sicherlich. Wie wäre es im Anschluss mit Thailand, Kambodscha, Vietnam oder Laos? Dort geht ab November die Saison los ...
ja das wissen wir wir haben uns das so überlegt: ca 50Tage Malaysia ca 7 Tage Singapur ca. 50 Tage Indonesien also hätten wir noch knapp 40Tage für ein kleines Land über :-D
Für Malaysia geht das klar, da kriegt ihr 90 Tage bei der Einreise, aber für Indonesien werdet ihr ein Visum brauchen, denn es gibt nur 30 Tage bei der Einreise. Je nachdem, welches "kleinere" Land ihr euch anschauen wollt, solltet ihr euch auch im Vorfeld um die Visumsbestimmungen kümmern. Ach ja: Und denkt daran, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Überseht auch nicht, dass Ihr Euch in verschiedenen Klimazonen bewegt. Nördlich des Äquators ist nicht gleich südlich des Äquators. Wenn es im Juli losgehen soll, würde ich die Tour am südöstlichen Ende (Indonesien) beginnen, denn da herrschen dann die besten Wetterbedingungen und die Regenzeit beginnt erst so ca. im Oktober. Sumatra ragt zwar über den Äquator nach Norden hinaus, aber je näher man an diesem ist, desto durchwachsener ist dort das Wetter und zwar ganzjährig - gilt auch für Singapur. Weiter nördlich (Vietnam, nördliches Malaysia, Thailand usw.) ist im Juli noch Regenzeit, die sich bis in den November hineinziehen kann, bevor die beste Reisezeit beginnt. Das sind alte Faustregeln, die den weltweiten Klimawandel noch nicht berücksichtigt haben (der bislang auch keine Ansätze erkennen lässt, aus denen sich neue Regeln ableiten ließen - Chaosprinzip eben). Wenn schon Regeln, sollte man sich aber nach den alten richten, denn die bieten noch die höchsten Trefferquoten. Folglich würde ich die meiste Zeit in Indonesien verbringen. Die 17.000 Inseln bieten mehr als genug Abwechslung. Was man allerdings volle 50 Tage in Malaysia soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Man kann sie aber einigermaßen abwechslungsreich gestalten, wenn man beide Landesteile (Ostmalaysia auf Borneo und Westmalaysia auf der malayischen Halbinsel) mitnimmt. Thailand im Norden ist wohl das abwechslungsreichste Land der Region und zudem am einfachsten zu bereisen, gerade für Asienanfänger. Es hat mit die beste Infrastruktur und Bangkok ist als Flugdrehscheibe von überregionaler Bedeutung. Man wird an Bangkok auch nicht vorbeikommen, wenn man sich - anstatt für Thailand selbst - für eines der Nachbarländer wie Kambodscha, Laos, Vietnam oder Myanmar entscheidet. Gruß (aus Bangkok) Michael alias Tom Yam