Der USA-Plauder-Thread

Es ging doch offensichtlich nicht um meinen Gartenteich, sondern um das Rechnen mit Maßeinheiten. Und das tue ich nicht nur beruflich.

Wer redet von aufregen? Ich beobachte solche Sachen und erlaube mir, sie zu hinterfragen und zu kritisieren. Natürlich kann man überall Glück oder Pech haben, auch das meine ich nicht. Aber in den USA sehe ich dahinter ein System. Die drängen einem "Service" auf einem belanglosen Niveau auf, aber wenn man mal etwas besonderes möchte, geht nichts. In Deutschland drängen sie nichts auf, um das besondere muss man ausdrücklich bitten, aber es klappt dann auch oft.


Gruß, Matthias

 

Lassen wirs gut sein. Ich berechne im Alltag nichts mit amerikanischen (oder britischen) Einheiten und kann mich daher nicht in das Problem hinein versetzen.

 

Gerhard, Du weisst aber sicher, dass Kapstadt nicht in USA liegt, oder

 

Das liegt auch daran, dass die Amerikaner wissen wollen, was sie an IHREN Staat zahlen, also welche Steuern anfallen. Abgesehen von den Argument, das Bluetenglanz schon gut erklärt hat.

Frag mal einen Deutschen, ob er/sie Dir sagen kann, wieviel Steuer er/sie für das gerade gekaufte Teil bezahlt hat!!!

Und nochwas: Ist Dir bekannt, dass Du in den meisten, wenn nicht allen, amerikanischen Staaten auf Lebensmittel im Laden KEINE Mehrwertsteuer zahlst. Alle lebenswichtigen Dinge sind steuerfrei. Da könnte sich doch Deutschland auch ein Beispiel dran nehmen.

 

Steht auf (fast) jedem Kassenbon (zumindest für den Gesamteinkauf).
Und is an sich ja auch nich sooo schwer auszurechnen. Bloß... was bringt mir das, außer, dass ich mich vielleicht ein bisschen ärgere?

 

Das war ja nicht mein Kommentar. Dass es auf jedem Kassenzettel steht, weiss ich. Aber frag doch mal herum, WER daas weiss. Und dann frag mal, wer das ausrechnet? Und frag mal, wieviel Prozent?? Ich wette jeden Betrag mit Dir, dass ca. 80 % der Befragten keine richtige Antwort geben können.
Und genau deshalb ist es gut, wenn die Preise erstmal Netto ausgezeichet sind und dann die MWST, die in jedem USA-Staat unterschiedlich ist (genau wie in Europa) extra hinzuaddiert wird.

 

Och naja, als Berliner kann ich wohl behaupten, dass es da den ein oder anderen Faktor gibt. Meine ich allerdings vollkommen unpolitisch. Fahr einfach mal nen Tag lang mit den Öffis durch Berlin

 

@Beate Das mit den unterschiedlichen Steuern hab ich verstanden. Den angeblichen Vorteil einer Nettoauspreisung für mich als Kunde allerdings nicht. Hier weiß ich vielleicht vor dem Kauf nicht centgenau wie viel ich an den Staat abgebe, in den USA anscheinend nicht, wie viel mein Einkauf am Ende genau kosten wird. Das empfinde ich als klaren Nachteil. Rechnet da jeder Kunde permanent mit? Kann ich mir nicht vorstellen. Muss allerdings dazu sagen, dass ich noch nie in den USA war. Frage mich einfach nur, was das Problem daran ist, wenn ich nicht weiß wie viel Steuern ich auf Produkte zahle. Ändern kann ich es doch eh nicht.

 

Aersulin, ich glaube Dir ja. dass es für Dich kein Problem ist, wenn Du die Steuer nicht genau weisst. Für mich ist das ja auch kein Problem. Aber eben für die Amerikaner, die ein anderes Verständnis von "Staat" haben. Ganz abgesehen von den Punkten, die Bluetenglanz beschrieben hat, dass ja jeder der amerikansischen Staaten einen anderen Steuersatz hat und deshalb alles immer wieder umgepreist werden müsste.

Aber auch hier gilt wieder: muss denn überall in der Welt alles nach Deutschen Regeln und Gewohnheiten laufen? Können wir nicht einmal akzeptieren, dass andere Länder, andere Kulturen, einfach andere Sichtweisen haben? Sind immer wir Deutschen diejenigen, die anderen Ländern zeigen wollen, was richtig ist???

Es gab da mal im letzten Jahrhundert (ja, ich weiss, die wenigsten von Euch werden sich an diese Zeit erinnern können) einen bösen Spruch: "Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen".
Sind wir schon wieder so weit???

 

Dieser "Slogan" stammt sogar aus dem vorletzten Jahrhundert und meinte wohl ursprünglich etwas ganz anderes als du hier andeutest. Und das was du implizierst lasse ich nicht so auf mir sitzen.
Ich liebe die "Fremde", ich liebe es, wenn ich irgendwo ankomme und einen kompletten Kulturschock erlebe. Nicht umsonst war ich diverse Male in Asien.

Ich fände es furchtbar, wenn die ganze Welt gleich wäre. Aber ich muss trotzdem nicht alles gut finden, was anderswo gemacht wird, bloß weil es eben anderswo ist - ich finde ja auch nicht alles was in Deutschland gemacht wird toll. Ich kann andere (und natürlich auch meine eigenen) Sichtweisen trotzdem hinterfragen und auch Nettoauspreisungen blöd finden. Das heißt noch lange nicht, dass ich irgendwelchen Nationen meine "deutschen Regeln und Gewohnheiten" aufdrängen oder die Bruttoauspreisung in den USA einführen will.

 

Eines wird in diesem Thread klar, es gibt einige Übereinstimmungen zur Einstellung der Amis, aber auch viele gegenteilige Meinungen. Mich als Mod freut einfach das und vor allem, dass sich einige User aktiv an dieser Diskussion beteiligen. Wenn man von einem User absieht war die ganze Diskussion bis datto sehr fair und politikfrei, was es ja sein soll. Wir sind ein Reise- und kein Politikforum. Dafür möchte ich mich noch einmal herzlich bei euch bedanken und freue mich auf weitere Statements.

lg nf, mod und Freund Richi

 

Nein, es muss selbstverständlich nicht alles überall "nach deutschen Regeln" (hat das jemand gefordert?) ablaufen. Ich erlaube mir trotzdem, das US-System total bescheuert zu finden. Mehr nicht.

Ich erlaube mir auch, die bekloppten Maßeinheiten völlig idiotisch zu finden..Schon erst recht, weil auch die USA sich verpflichtet haben, SI-Einheiten einzuführen, sich aber breitärschig drüber hinwegsetzen.

Und da das offenbar immer noch nicht verstanden wurde: Ich komme auch mit noch dämlicheren Maßeinheiten klar, ohne zu verhungern. Und sie.sind nicht mal ansatzweise ein Grund für mich, dort nicht mehr hinzureisen. Die Gründe sind andere und diese Absurditäten sind für mich Puzzlesteine für das Bild.der widerlichen US-amerikanischen Arroganz und Großkotzigkeit.

Gruß, Matthias

 

Das ist jetzt aber ein bisschen armselig, findest Du nicht?


Gruß, Matthias

 

Ich finde es auch schön zu sehen, dass es doch noch einige aktive Mitglieder im Forum gibt, die gerne schreiben. Man muss vielleicht einfach mal ein paar neue Themen starten und zum Schreiben animieren.

Unpolitisch finde ich die Diskussion aber eigentlich nicht, auch wenn die Dinge eher zwischen den Zeilen stehen (als einfachstes Beispiel: Maßeinheiten in den USA arrogant, in England ok..).

 

Masi, bis jetzt war dieser thread zwar hart aber freundlich. Aber was Du jetzt schreibst ist unter der Gürtellinie und ich bitte Dich, das wieder zu löschen. Ansonsten habt Ihr einen neuen User ganz schnell wieder los.

Beate

 

Und genau deswegen hatte ich eigentlich einen Thread im Sinn, in dem sich USA-Fans austauschen. Dass das jetzt in dieses "Gebashe" ausgeartet ist - damit hab ich nicht gerechnet.

Ich geh ja auch nicht ins China oder Russland Forum und hau raus, was ich dort alles ****** finde.

Es wäre sehr schade, wenn du dich wieder abmelden würdest!

 

Hallo Bluetenglanz,
genauso hatte ich Deinen thread auch verstanden. Und war dann gleich mal entsetzt, dass sich so viele USA-Hasser (oder Nichtversteher) gemeldet haben. Aber ok, ein Forum ist für einen Meinungsaustausch da. Aber wenn es beleidigend wird, bin ich schnell wieder weg, denn sowas brauche ich in meiner Freizeit und bei meinem Hobby wirklich nicht.
Warten wir also mal ab, was hier passiert.

Beate

 

Vielleicht solltest du dann erst mal damit aufhören andere Forenmitglieder zu beleidigen!
Nur weil man Junkfood und Oberflächlichkeit nicht mag ist man kein USA Hasser oder Nichtversteher!
Auch habe ich den Eindruck das Masi absichtlich nicht verstanden wird.
Gerade das sture Festhalten an mittelalterlichen Maßeinheiten zeigt die Arroganz der USA ziemlich deutlich.
Das UK benutzt hingegen wie fast alle Länder dieser Welt in vielen Bereichen die SI Einheiten. Das sollte man wissen bevor man sich dazu äußert.
Und um sich über die Auswahl an Kornflakes oder Wendys auszutauschen gibt es geeignetere Foren.
Ich hab nichts dagegen das das hier gemacht wird, möchte aber das dieses Forum genauso kritisch ( übrigens nicht nur zum Nabel der Welt) bleibt wie es ist.

 

So schnell lass ich mich nicht beleidigen. Aber der Versuch war deutlich und ziemlich armselig, wie gesagt.

Leider kennen viele Leute nur die Extrema. Dass man gern in die USA fliegt bzw. flog, aber trotzdem viele Dinge kritisch sieht, und die dann auch ausspricht, können die sich offenbar gar nicht vorstellen bzw. nur als "bashing" verstehen.

Ich wäre bestimmt nicht fast 30x freiwillig in die USA geflogen (und noch 10x dienstlich und auch gern), wenn ich die USA "hassen" würde. Ich finde nur einfach eine ganze Menge Dinge ärgerlich und die aktuelle politische Lage sogar unerträglich. Trotzdem sind und bleiben die Landschaft und die Nationalparks in Südwesten großartig, NYC eine fantastische Stadt, die bunte fall foliage im Nordosten wunderschön, die Niagara-Fälle sehenswert (die in Iguazu aber noch mehr) usw. usf. Und blue cheese dressing! Das hab ich mir litergallonenweise mitgebracht.


Gruß, Matthias

 

Man kann Kritik auf die ein oder andere Weise äußern, finde ich. Wenn es gesittet geschieht, finde ich das in Ordnung. Worte wie "widerlich" finde ich persönlich einfach Fehl am Platze. Aber das kann ja jeder halten, wie er möchte.. nur nicht wundern, wenn dann auch mal Gegenwind kommt, oder man den Beitrag ob der übertriebenen Wortwahl vielleicht falsch versteht.