Wo war ich? Ein kleines Ratespiel

Die Pont Neuf in Toulouse

 

Ja, Pont Neuf in Toulouse.

Lustigerweise ist französisch "pont" fast das einzige Wort, wo ich auf deutsch das Geschlecht des Originals nutze, also "der pont neuf", obwohl die deutsche Übersetzung Brücke weiblich ist. Insbesondere benutze ich nie für alle englischen Worte das Neutrum, obwohl im englischen alles Neutrum ist. Aber "das Computer" kriege ich nicht raus.

Jetzt also Du!


Gruß, Matthias

PS: Ich benutze bei den Ratebildern nie die Rückwärts-Bildersuche von Google, das finde ich "unsportlich". Bloß wenn ich bei meinen eigenen Bildern nicht genau weiß, ist sie hilfreich.

 

Nun ja, die einen sagen dazu "der" und ebenso viele "die".
Natürlich hätte ich auch die Brücke schreiben können, denke aber in einem Reiseforum ist das eher nebensächlich.
Und hier ein Beispiel von "die", auch wenn es sich um die Brücke "Pont Neuf" in Paris handelt.
https://grundschulwiki.zum.de/wiki/Pont_Neuf

Also ich bin so sportlich, dass ich vor dem Posten die Bilder checke, ob sie ggf. eine Ansicht sind, die man mit wenigen Klicks im WWW findet.
Allerdings verwende ich zur Recherche auch nicht Google. Aber wenn man die in Paris kennt, hat man schon mal einen Anhaltspunkt.

Und hier habe ich nun noch ein Bild gefunden, dass man nicht mit einem Klick im WWW findet.
Obwohl auch nicht wirklich schwer, wenn man schon mal dort war.

 

Ich sage ja nicht, dass "die" falsch ist. Und wenn doch, mache ich den gleichen Fehler auch oft. Ich fand's nur lustig, als ich "pont neuf" gelesen habe, dass das eben eines der wenigen Wörter ist, wo ich es anders mache als fast überall sonst. Mehr nicht. Und wichtig ist es sowieso nicht.


Gruß, Matthias

 

Ich dachte sofort "Malta". Ich war da aber noch nie.


Gruß, Matthias

 

Es ist nicht die Insel Malta.

 

Dann Gozo?

LG Lutz

 

und zwar nach dem Einsturz des berühmten Felsen Azure Window
https://www.welt.de/reise/nah/artic...hmte-Felsentor-auf-Gozo-ist-eingestuerzt.html

Und Du bist an der Reihe ...

 

Gozo gehört aber zu Malta, also habt ihr Beide recht. Macht es euch untereinander aus, wer das nächste Foto einstellt

 

Ich hatte tatsächlich auch nicht die Insel, sondern den Staat Malta gemeint. Macht aber nichts, ich bin sowieso weit weg von meinen Fotos.


Gruß, Matthias

 

So wie die Insel Skye zu Großbritannien gehört, aber man Großbritannien wohl kaum als Lösung erwarten würde.

Und die stolzen Gozitaner wären auch nicht erfreut, wenn man ihre Felsen Malta zuordnen würde.
Jedenfalls war der Abstecher mit der Fähre nach Gozo interessant.
Auch die Besichtigung der archeologischen Stätten. https://www.visitgozo.com/de/sehenswuerdigkeiten/archaeologische-staetten/


"Wer glaubt die Malteser sind stolz auf ihr Land, muss sich unbedingt mit einem Gozitaner unterhalten. Sie haben es auf beneidenswerte Weise verstanden, ihr traditionelles Leben zu bewahren."

 

Damit es weitergeht, machen wir eine Freirunde!

LG Lutz

 

Vielleicht wäre es ja mal wieder ein Bahnhof geworden. Hat aber nicht geklappt, weil sich der gleichermaßen inkompetente wie orientierungslose Lokführer-Praktikant Tom Yam hoffnungslos im Dschungel verfahren hat und anschließend Fahrerflucht beging (historisches Zeugenfoto von 1994). Orientierungslos, aber immerhin im Orient. Seitdem rostet die alte Dampflok dort vor sich hin. Wo?



Gruß
Michael / Tom Yam

P.S.: Das Missgeschick ist inzwischen verjährt ...

 

Das Stichwort "Orient" war ja schon ein Hinweis. Dieses lateinische Wort heißt ja weiter nichts als "Osten" und so ist es auch hier zu verstehen - auch wenn man es im Deutschen oft nur auf den Nahen Osten bezieht. Diese deutsche Lesart wäre hier aber (viel) zu kurz gedacht.

 

Ich tippe auf Laos, das ist ja eindeutig östlich von hier, und dort auf die Insel Don Khong (oder so).


Gruß, Matthias

 

Ich werte das als Volltreffer, auch wenn die Insel korrekt "Don Khon" (ohne "g") heißt. Der kleine Unterschied ist deshalb wichtig, weil es in der Gegend auch noch die Insel "Don Khong" (mit "g") gibt. Die letztere ist die Hauptinsel des Archipels "Si Phan Don" (wörtlich "4000 Inseln") und liegt im äußersten Süden von Laos, wo der Mekong ein riesiges Binnendelta mit vielen Flussinseln bildet.

Don Khong ist wie gesagt die größte und die Hauptinsel, Don Khon hat dafür aber Überreste der alten Schmalspurbahn (Meterspur) aus der französischen Kolonialzeit zu bieten. Der Mekong war ja seit jeher die Hauptverkehrsader in Französisch-Indochina und ist fast überall schiffbar. Nur nicht in dieser Gegend, wo eine Geländestufe nicht nur viele gefährliche Stromschnellen zwischen den Inseln verursacht, sondern an einer Stelle auch die größten Wasserfälle Asiens. Khon Phapheng heißen die Mekongfälle, wo der große Fluss über 20 Höhenmeter in die Tiefe stürzt. Die Franzosen bauten die Bahn quasi als Bypass, um dieses unüberwindbare Schifffahrtshindernis zu umgehen. Wirtschaftlich rentierte sich die Strecke nicht und wurde wieder eingestellt, nachdem auch der Straßenbau eine Flussparallele vollendet hatte.

Die einsam im Dschungel vor sich hinrostende Lok hört übrigens auf den Namen "Elouise". Als ich 1994 in die Gegend kam, war sie völlig von Gestrüpp umwuchert und wirkte wie eine Fata Morgana, die so urplötzlich aus der "grünen Hölle" auftauchte. Ohne machetenschwingenden Guide praktisch unauffindbar. Inzwischen hat sich ja auch im entlegenen Süden von Laos ein gewisser Tourismus etabliert und Elouise so zur Attraktion geadelt. Nach meinen Recherchen im Netz wurde das Gestrüpp längst beseitigt und ein museumsartiger, überdachter Unterstand um Elouise herumgebaut. Der schützt sie zwar kaum vor weiterer Korrosion, ergibt aber einen prima Vorwand, von Besuchern Eintritt zu verlangen. Dafür brauchen die keinen Macheten-Guide mehr.

Und jetzt wieder Du.

Gruß
Michael / Tom Yam

P.S.: Es gibt auch einen Wikipediaartikel zu der kurzen, historischen Bahnstrecke mit weiteren Informationen und ein paar Bildern, die Elouise in ihrem heutigen Unterstand zeigen. Hier der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Don_Det–Don_Khon

 

Ich habe auch Quellen mit "Don Khone" gefunden und das alles für verschiedene Schreibweisen der selben Insel gehalten. Zu der Lok habe ich bei der Gelegenheit dann auch gelesen, sie sei von Orenstein & Koppel.

Ich werde morgen mal losziehen und was fotogenes in der Umgebung suchen.


Gruß, Matthias

 

Ich wusste doch, dass mir dieses Gefährt bekannt vorkommt. 2018 gab es den besagten Unterstand (noch?!) Eintritt wurde allerdings glücklicherweise nicht verlangt. Anscheinend sind auch ein paar Teile abhanden gekommen...



Ich hätte sie lieber noch im Busch gesehen.

 

Oh weh, die arme Elouise! Bis zur Unkenntlichkeit reduziert. "Meine" Dschungel-Lok hatte ja sogar noch einen Führerstand; ziemlich Cabrio zwar, aber immerhin mit Rückwand. Der fehlt bereits auf den Wikipedia-Bildern, aber auch da waren noch Räder und Antriebszylinder dran. Ich frage mich, wer wohl Lokomotivräder mitgehen lässt? Touris traue ich das eigentlich nicht zu, da zu schwer für's Handgepäck. Vermutlich waren da einheimische Recycling-Experten am Werk und davon gibt es in Laos so einige.

In ein paar Jahren gibt es vielleicht nur noch den Unterstand. Der kann dann zu gastronomischen Zwecken umgewidmet werden (z.B. zur Beer Lao-Verköstigung).

Gruß
Michael / Tom Yam

 

Ich war zwar los, aber zu mehr als Großeinkauf bei Lidl und Rewe hat es nicht gereicht.

Da ich fast nie und aus Prinzip nicht mit dem Handy knipse, ist der Fundus eher dünn. Aber hier ist eins, das ich vor 1,5 Wochen auf meinem Heimweg aus dem Zug geknipst habe. Vor ein paar Tagen auf dem Weg wieder her ist mir die Lok nicht aufgefallen, in 3 Tagen komme ich da wieder vorbei und werde drauf achten. Sie steht/stand ja in einem Bahnhof, wo mein Zug einen kurzen Moment hält. Und nein, es ist nicht am Buna-Werk.



Gruß, Matthias