Wo war ich? Ein kleines Ratespiel

Die Adresse ist Love Lane 88 ...
In der Love Lane 23 gibt es SteakFrites@23 (ein Muss bei jedem Besuch in George Town!!).
Anscheinend steckt ein System dahinter.

 

Na gut, vielleicht denken die auch gar nicht so weit.

Der "Club 88" war viele Jahre der Neonazi-Treffpunkt für Schleswig-Holstein, und "88" steht in diesen Kreisen für "HH" (nein, nicht Hamburg). Deshalb würden wohl viele Leute ihren Laden nicht "88" nennen, selbst wenn die Adresse das hergibt.

Ich habe nach "Treffpunkt 88" gegoogelt und fand einen "Treffpunkt 88 e.V." in der Steinbeker Hauptstr. 88 in Hamburg-Billstedt. Was die machen, habe ich nicht erkennen können. Erschrocken war ich bei der Adresse, das ist direkt neben dem Pastorat, wo ich Konfirmationsunterricht hatte, also in meiner alten Heimat. Den Verdacht, dass die ihre "88" auch so meinen, habe ich weiter. Vielleicht muss ich mal hingehen und gucken.


Gruß, Matthias

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die nicht "so weit" (also um den halben Globus herum) denken. Es sei denn, der Inhaber des Ladens wäre ein deutscher Expat - eher unwahrscheinlich.*)

In Malaysia wird die Großstadtbevölkerung ja von ethnischen Chinesen dominiert und die haben natürlich auch ihre eigene Zahlenmystik. Die "8" ist darin sehr positiv belegt, steht für Reichtum und Glück. Wohlhabende Chinesen zahlen gerne hohe Summen dafür, um eine Auto- oder auch Handynummer zu ergattern, die möglichst "achtenreich" ist. Und eine Hausnummer "88" ist dort selbstverständlich auch ein willkommener Glücksfall, der entsprechend gewürdigt wird.

Die olympischen Sommerspiele in Peking begannen sicher nicht zufällig am 08.08.2008. Ob auch um 8 Uhr 08, weiß ich allerdings nicht ... Dass die 8 auch für den 8. Buchstaben des lateinischen Alphabets steht, dürfte in fernöstlichen Regionen wohl ziemlich egal sein.

Gruß
Michael / Tom Yam


*) Nachtrag: ich habe gerade erst das Foto in der Originalgröße gesehen - und dass da tatsächlich das deutsche Wort "Treffpunkt" steht. Also möglicherweise doch ein deutscher Inhaber. Das würde den Spekulationen natürlich etwas kulturübergreifendes geben. Alles ist möglich, aber die chinesische Glückszahl dürfte auch einem fernwestlichen Betreiber bewusst sein.

 

Dass die 8 bzw. 88 in Asien ganz was anderes bedeutet, ist mir schon klar. Aber der Laden heißt eben auch Treffpunkt, auf deutsch. Entweder der Wirt ist Deutscher und/oder er will deutsche Gäste (nicht nur, natürlich) ansprechen. Dann hoffe ich mal, dass weder er noch seine Gäste das so meinen bzw. verstehen.


Gruß, Matthias

 

Es ist immer wieder schön in älteren Bildern zu kramen :



Dürfte nicht so einfach werden, aber ist zu erraten, ist etwas besonderes....

Wo war ich?


Sonnige Grüße

Gerhard

 

Leng Nei Yi Tempel ?

 

Nein, das ist er nicht, aber du bist auf der richtigen Spur .

Liebe Grüße

Gerhard

 

Leng Buai La Shrine

 

Ja genau das er.

Der Leng-Buai-la-Schrein, steht in Bangkok, im Stadtteil Samphanthawong von Chinatown und gilt als der älteste chinesische Schrein in Thailand, stammt aus dem Jahr 1658.

Und nun bist du wieder dran.


Liebe Grüße

Gerhard

 

Auch in der Region ...

Und in welcher Stadt?

 

Stilkundlich würde ich den Bau in Myanmar verorten. Das Bild erinnert mich an den Mandalay Hill, bin mir aber nicht ganz sicher.

 

ja

nein

 

Myanmar ja, Mandalay nein. Also noch ein Versuch: Pindaya?

 

Gratulation!
Die Shwe U Min Pagode bzw Pindaya Cave sind nicht DER Hotspot, aber doch sehr sehenswert!

https://de.wikivoyage.org/wiki/Pindaya

 

Danke für die Gratulation. Dieser entnehme ich, dass ich richtig geraten habe und somit an der Reihe bin. Hier war ich auch:



Allzu schwer dürfte es nicht sein, denn ich habe nichts Verräterisches wegretuschiert. Es handelt sich auf jeden Fall um ein nettes Ausflugsziel in einem reisebeschränkten Corona-Sommer.

Gruß
Michael / Tom Yam

 

Die "Alte Utting", das Schiff auf der Sendlinger Eisenbahnbrücke, in München.

War wirklich leicht zu finden

 

Na sicher war es das. Google serviert ja schon brauchbare Ergebnisse, wenn man nur die Stichworte "Schiff" und "Brücke" eingibt. Noch besser wird die Trefferquote bei "Schiff auf Brücke". Denn eine Brücke gibts auf jedem Schiff; der umgekehrte Fall wie hier ist deutlich seltener.

Du hast jedenfalls die Lösung gefunden und bist somit an der Reihe.

Noch ein paar Fakten zur "Alten Utting". Die MS Utting, 1950 vom Stapel gelaufen, war jahrzehntelang als Linienschiff zwischen den Ufergemeinden am oberbayerischen Ammersee unterwegs, bis sie dann 2016 ausgemustert und durch ein neues Schiff ersetzt wurde. Der Verschrottung ist sie nur entgangen, weil sie ein junger, kreativer Nachwuchsgastronom für den symbolischen Betrag von einem Euro erworben hatte, um eine verrückte Vision umzusetzen: ein Partyschiff für München.

Unter den vier deutschen Millionenstädten hat München ja ein bedauerliches Alleinstellungsmerkmal: Während auf Elbe, Rhein und Spree sommers wie winters ganze Flotten von Vergnügungsschiffen unterwegs sind, verfügt München über kein einziges schiffbares Gewässer. Das bekannteste heimische Fließgewässer, die Isar, ist ja eher ein voralpiner Wildbach im XXL-Format. Auch nicht ohne Reiz, aber weit von einem erwachsenen Fluss entfernt und alles, was mehr Tiefgang als ein Floß oder ein Schlauchboot hat, würde hier in Minutenschnelle auf Grund laufen.

Unser Junggastronom hatte schon einige Erfahrungen mit der erfolgreichen Umnutzung von Industriebrachen, auch ganz in der Nähe des jetzigen "Alte Utting"-Standorts; in unmittelbarer Nähe der Großmarkthallen und des städtischen Schlachthofs. Da war ihm ein stillgelegtes und längst zugewachsenes Seitengleis des Großmarkt-Güterbahnhofs aufgefallen mitsamt einer stillgelegten und nur noch sinnlos in der Gegend herumstehenden Eisenbahnbrücke. Da könnte man ja was draus machen. Und als er dann von der geplanten Verschrottung des alten Ammerseedampfers hörte war klar: Das Schiff kommt auf die Brücke!

Für einen Euro hatte er den Kahn erworben; rund 600.000 Euro sowie eine Menge Eigenleistung hat der Spaß dann letztendlich gekostet inklusive Transport nach München und Aufbau daselbst, Statiker- und andere Gutachten, Infrastruktur, Restaurierung, Innenausbau usw. usf. Wer sich für das Projekt interessiert: Kabel1 hat eine Doku darüber produziert, die man noch auf YouTube sehen kann:

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Sehr mutig, dieser Jungunternehmer, den ein Lokalreporter schon als "Münchner Fitzcarraldo" bezeichnet hatte. Aber der Erfolg gibt ihm recht und seine Schiffsbar mit angeschlossenem Biergarten ist mittlerweile schon mehr als ein Geheimtipp und immer gut besucht, so weit die Corona-Lage es zulässt. Willkommen ist dort jeder; egal ob Student oder Rentner - und die Lage mitten im hemdsärmeligen Schlachthofviertel sorgt dafür, dass der Laden erfreulich wenig schickimicki-kompatibel und somit eine echte Bereicherung der Münchner Gastro-Szene ist.

Bevor das jetzt aber in ein Werbeposting ausartet, höre ich besser auf. Wikipedia (und Google sowieso) weiß auch noch einiges über die "Alte Utting".

Gruß
Michael / Tom Yam

 

Genau das hab ich gemacht

Ich war vor Jahren hier:
D

Das Bild hat keinen Blaustich, es war sehr früh am Morgen, vor Sonnenaufgang!

lg nf

 

El Tatio , Chile?

LG Lutz

 

Rischtisch! Lutz, du bist wieder dran.