Uganda - Transportmöglichkeiten

Dieses Thema im Forum "Restliches Afrika Forum" wurde erstellt von Julian, 22. August 2013.

  1. Julian

    Julian Welpe

    Registriert seit:
    22. August 2013
    Beiträge:
    8
    Liebe Forengemeinde,

    ich versuche es mal in diesem Forum, da es hier-so scheint es- mehr Ansprechpartner für den Bereich "Afrika" gibt.

    Meine Freundin und ich möchten nach einigen Asien-Reisen im von Ende Dezember bis Anfang Januar für ca. 12 Tage nach Uganda und dort herumreisen.
    Nun stellt sich für uns folgende Situation dar:

    Wir möchten gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen und möglichst wenig organisiert reisen. Ich habe einige Angebote für eine Gorilla und Schimpansen Tour für 3-5 Tage eingeholt. Nun stellt sich für mich aber die Frage, ob man nicht auch selbst in Unterkünfte in Nähe der Nationalparks mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und dann Touren vor Ort organisieren kann? Ich meine z.B. wenn man in den Kibale NP möchte, kann man dann nicht mit dem Bus nach Fort Portal fahren und dort in einer Unterkunft einen Schimpansen Trek organisieren? Das gleiche ginge ja vllt. auch im Bwindi NP (?). Nur die Gorilla-Permit wäre wohl vorher zu organisieren..

    Oder ist es besser ein Gorilla-Schimpansen-Package zu kaufen und dann die restlichen Tage individuell rumzureisen?

    Was denkt ihr dazu und wie sind eure Erfahrungen?

    Besten Dank für jede Antwort.

    LG,
    Julian
     
  2. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
    17. Januar 2011
    Beiträge:
    2.065
    Hallo Julian,
    ich beschäftige mich zur Zeit mit dem selben Reiseziel :wink5:

    12 Tage sind nicht wirklich lang - was plant ihr zu sehen?
    Falls Du:
    Murchison Falls
    Fort Portal
    Kibale
    QEP
    Bwindi
    Kisoro
    Mburo
    planst - sind öffentliche Verkehrsmittel sehr mühsam, um in der "kurzen" Zeit überall hin zu kommen. Wir überlegen uns bei Alpha Rent-a-Car ein Auto (4x4) zu mieten und selber zu fahren. Für einen kleinen Aufpreis bekommst Du auch den Fahrer mit dazu. Douglas (Alpharentals) organisert auch die Permits für's Gorilla-Trekking, Chimpansen-Trekking etc. Du kannst Dir auch ein Dachzelt dazu mieten oder alle Unterkünfte bei denen buchen.

    Falls Du ein Garmin besitzt empfehle ich http://tracks4africa.co.za/maps/about/gps/east_africa/

    Unterkünfte kannst Du natürlich auch selber buchen...(mach ich auch so)

    Wir wollen die Walking Safari machen Nkuringo Walking Safaris - Guided walking trails, Virunga Volcanoes and Bwindi Impenetrable Forest Uganda

    Ich hab mir auch Gruppenreisen bei Gorillatours Travel to Uganda, tour the Mountain Gorillas and see chimpanzees - Gorilla Tours und um einiges preiswerter: Welcome to Red Chilli Hideaway | Redchilli Hideaway, Kampala

    Jedoch komme ich immer wieder zum Schluss; alleine reisen/selber fahren und unabhängig zu sein taugt uns mehr :yes3::RpS_biggrin:

    Falls Du mit dem Bus "nur" nach Kisoro willst; http://www.nkuringowalkingsafaris.com/thereandaway.html -Fort Portal ist auch per Bus erreichbar...die Parks mhhh schwierig..

    Alle Parks miteinander verbinden (mit Bus) wird dann schwierig/umständlich...

    Gruss M.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2013
  3. Julian

    Julian Welpe

    Registriert seit:
    22. August 2013
    Beiträge:
    8
    Hallo,

    danke für deine Antwort.

    Ja, wirklich viel Zeit haben wir nicht, das stimmt. Andererseits hatten wir auf unserer letzten Reise im Frühjahr (Sri Lanka) auch nur 13 Tage und sind trotzdem mit dem Gefühl nachhause gefahren, viel gesehen bzw. erlebt zu haben. Länger als 2 Wochen können wir nur im Sommer weg, sind da an die Ferien gebunden..

    Uganda haben wir dann hauptsächlich wegen der Primaten ausgesucht, d.h. wir wollen in jedem Fall auf Gorilla- und Schimpansensuche gehen. Den Queen Elisabeth NP würden wir dann wohl auch noch mitnehmen. (wir waren auch noch nie in Afrika)

    Wir haben gar keine Selbstfahrererfahrungen und da ist natürlich die Frage, ob Uganda richtig wäre damit zu beginnen. Irgendwie haben wir aber eher das Gefühl, dass uns selbst fahren stressen würde:becky: Die Gruppenreisen habe ich auch schon gesehen, kommt aber auch nicht in Frage. Wie du schon sagtest, taugt das nicht wirklich was, wenn man solche Gruppenreisen einfach nicht abkann.

    Ich checke gerade wirklich die Möglichkeiten, inwieweit man mit dem Bus und Taxi vorankommen kann. Stehe nun mit einigen Unterkünften in Kontakt und versuchen gerade einen groben Reiseplan zu erstellen. Wir würden dann von Kampala nach Westen fahren nach Fort Portal und uns dann via QENP südlich halten zum Bwindi NP. (kisoro) Ich habe bisher noch keinen Reiseführer, aber was kann man denn noch in der Süd bzw. Südwestlichen Ecke machen ? Lassen sich von Kisoro aus auch Vulkane besteigen oder treks unternehmen? Ich denke auch, dass angesichts der Zeit z.B. Murchison Falls wegfallen würden. Die Frage wäre eben, ob die Strecke in der Zeit mit den gesteckten Zielen und dem Bus gut zu meistern wäre?

    Mich würden auch Meinungen von Leuten interessieren, die schon mal mit Öfis in Uganda unterwegs waren.

    Beste grüße,
    Julian

    EDIT: (leider gerade meinen ganzen Text verloren :(
    Ich habe einen Reisebericht gefunden, bei dem in etwa meine Tour mit Öfis gemacht wird. Ich habe außerdem einige Antworten aus Uganda bekommen und es scheint so, als sei die Tour so gut zu bewältigen. Also in etwa: Kampala-Fort Portal (Kibale)-QENP-Kabale-Kisoro-Kampala. Wenn ich mich nun nicht völlig irre, scheint diese Tour mit Öfis und den 12 angedachten tagen zu zu schaffen sein (?) Trotzdem wäre froh über jeden tipp, jede Idee oder Anregung und auch über Erfahrungsberichte vom Reisen in Uganda!! Nun bin ich schon beim Thema Gesundheit unterwegs: Malaria ist ja durchaus ein Thema. In Sumatra und Sri Lanka (unsere letzten beiden Reisen) hatten wir stets Malarone als Standby dabei aber Uganda scheint ja ein höheres Risiko zu haben. Also Prophylaxe ? Und wie sieht es mit Gelbfieber aus? Es ist keine Impfung vorgeschrieben, aber würdet ihr trotzdem sagen, dass die Impfung gemacht werden sollte? Ich bin weiter um jede Antwort froh!!
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2013
  4. momo99

    momo99 Erfahrener Reisefuchs

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    295
    Hallo Julian,

    ich kann dir zu deinen geplanten Reisezielen wenig sagen, wohl aber zum "Rumgereise" im Land.

    Prinzipiell: Du kommst mit Bussen überall hin, bis ins hinterste Dorf. Das Ganze auch recht günstig. Allerdings musst du deine Ansprüche gewaltig nach unten schrauben was den Komfort betrifft. Die (sehr engen) Sitze werden bis auf den letzten Platz gefüllt bevor der Bus abfährt, unterwegs passt immer noch wer rein und irgendwann sitzt du auf einem 2er-Sitz dann zu viert...
    Ist jetzt alles kein Problem wenn du weißt was auf dich zukommt und wenn die Fahrt nicht länger dauert als sagen wir mal 4 Stunden - je länger je mühsamer.

    Du lässt dich also in irgendeine Stadt am Rand eines Nationalparks fahren, dort warten Minibusse, Taxis und Boda-Bodas auf dich um dich z.B. ins am Park nächstgelegene Hostel zu bringen.

    Die Hostels wiederum organisieren dir dann alles was du willst (buchstäblich) - da ist der Trip in den jeweiligen Park noch die leichteste Übung...

    Für kürzere Strecken (10-30km) würde ich das Taxi nehemen, ist relativ günstig.
    Und für Kurzstrecken bis 10km ist das Boda-Boda (Mopedtaxi) das Verkehrsmittel der Wahl. Und da muss nicht jeder eines nehmen falls ihr zu zweit unterwegs seid, fährt sich auch zu dritt ganz wunderbar :RpS_biggrin:

    Kurz gesagt: Du wirst mit Öffis überall hinkommen und das auch günstig. Deine Ansprüche an Komfort sollten allerdings nicht allzu hoch sein...

    Falls es dein Budget erlaubt - und damit bin ich beim Vorschlag von Mari - nimm dir ein Fahrzeug mit Chauffeur, zumindest für Teile deiner Route.
    Unbedingt würde ich davon abraten selber zu fahren!
    Eine derartig chaotische Fahrweise wie in Uganda ist mir noch nirgends untergekommen, da ist der Linksverkehr noch das kleinste Problem. Frei von allen Regeln ... wenn dir da was passiert, und sei es nur ein Blechschaden oder du überfährst in irgendeinem Dorf ein Huhn, dann bist du als Mzungu am Arsch!
    Eventuell kann man in den Parks selber fahren (k.A.), aber in den Städten und Überland - lieber nicht.

    Hier noch eine recht informative Seite, ist zwar nicht ganz State of the Art, wenn man ein wenig gräbt findet man aber ganz viele Infos zu Transport, Unterkünften, Touren, etc.:
    Traveling in Uganda - Public and Private Transport

    lg
    momo
     
  5. Julian

    Julian Welpe

    Registriert seit:
    22. August 2013
    Beiträge:
    8
    Hallo Momo,

    vielen Dank für deine Tipps und Ausführungen über deine Erfahrungen! Das hilft mir nun schon deutlich weiter! Die Hauptstrecken scheinen ja von dem "Post Bus" bedient zu werden, welcher möglicherweise noch der komfortabelste zu sein scheint.

    Du warst also schon in Uganda, hast aber andere Regionen besucht (?). Welche waren denn das?

    Kannst du mir eventuell noch etwas zum Thema Malaria sagen? Ich werden wohl heute mal den Reise-Know-How besorgen. Eine andere Wahl scheint man ja kaum zu haben.

    Liebe Grüße,
    Julian
     
  6. linyanti

    linyanti Jungfuchs

    Registriert seit:
    16. Februar 2011
    Beiträge:
    38
    Hallo Julian,
    vielleicht kann ich dir ein paar deiner Fragen beantworten.
    Ich war jetzt ein paar Mal in Uganda und bin immer selbst gefahren, habe aber auch schon lange Afrikaerfahrung.
    Ob man sich Selbstfahren zutraut muss man selbst entscheiden. Sicherlich ist Uganda nicht gerade das optimale Land um damit zu beginnen, obwohl ich es außerhalb Kampalas als sehr entspannend empfand, da man wegen der Bumps eh nicht schnell fahren kann.
    Mietwagenfirmen bieten aber auch an das ein Fahrer dich aus Kampala herausfährt und du dann das Auto übernimmst.
    Eine zweite Möglichkeit ist ein Auto mit Fahrer für die ganze Zeit zu mieten, kostet halt etwas mehr für den Fahrer und ist in vielerlei Hinsicht auch keine schlechte Option.

    Bei den Öffentlichen hast du schon super recherchiert. Die Postbusse sind sicher die sicherste und beste Möglichkeit preiswert in die größeren Orte zu kommen. Boda Bodas fahren überall hin, allerdings sind manche Fahrer etwas, ohne zu beleidigen, "crazy". Oft ein Adrenalinreiches Vergnügen!
    Aber man ist, wie aber auch in den Postbussen nahe an den Einheimischen dran.

    Zum Reiseführer:
    Der mit Abstand beste Reiseführer für Uganda ist der englischsprachige Bradt!!
    Vergess alles andere! Höchstens als Beiwerk

    Zur Gesundheit:
    Gelbfieberimpfung ist vorgeschrieben und muss in Deutschland bei WHO zertifizierten Impfstellen durchgeführt werden. Die Impfung ist in der Regel sehr gut verträglich und hält 10 Jahre. Bei über 60 jährigen ist mehr Vorsicht geboten.
    Diese Impfstellen verfügen über ein profundes Wissen der Tropenmedizin und bieten sich auch an um wg Malariaprophylaxe nachzufragen.
    Ich persönlich nehme Malarone, da in Uganda die gefährliche Malaria tropica verbreitet ist ( im Gegensatz zur in Asien häufig verbreiteten und etwas harmloseren Malaria quartana).
    Die Nebenwirkungen von Malarone ergaben im Doppelblindversuch mehrfach getestet kein signifikantes Risiko.
    Meine Freundin und ich hatten selbst auch noch nie Nebenwirkungen , wenn man nicht jedes Bauch oder Kopfweh auf die bösen Malariatabletten schiebt.
    Trotzdem sollen diese persönlichen Erfahrungen etc. keine Empfehlung für irgendwas darstellen.
    Da empfehle ich diese Gelbfieberimpfstellen bzw das Tropeninstitut, wenn es in einigen Fällen nicht das gleiche ist.
    Zu deiner Tour:
    Da du deinen Schwerpunkt auf Primaten gelegt hast (eine sehr gute Entscheidung für Uganda) würde ich dir empfehlen zunächst über Fort Portal zu den Crater Lakes zu fahren. Schöne Gegend um zu wandern und viele Affenarten zu sehen. Wenn es dich interessiert gebe ich dir gerne die Adresse von preiswerten und tollen Camps dort.
    Von dort ist es nicht weit nach Kibale.
    Kibale ist ein sehr guter, allerdings auch der teuerste Platz um habituierte Schimpansen zu sehen.
    Man wohnt am besten etwas außerhalb des Parks.
    Beim Kibale NP kann man noch die lohnenswerten „Bigodi wetlands" besuchen um Vögel und Primaten zu sehen (wir waren schon zweimal begeistert)
    Obgleich ich kein großer Freund von den meisten Savannen Nationalparks in Uganda bin ( für erfahrenere Afrikafahrer aufgrund der jahrelangen Wilderei noch etwas enttäuschend im Vergleich zu Kenya, Tansania, Botwana, Zimbabwe etc), empfehle ich dir auf dem Weg nach Bwindi zu den Gorillas zumindest die Bootstour auf dem Kazinga Kanal im QENP. Ihr werdet begeistert sein!! Übernachten könnt ihr außerhalb des Parks (preiswerter und genauso gut). Auf dem Weg von und zur Bootsanlegestelle habt ihr zudem noch einen Game Drive im Park.
    Vom QENP fahrt ihr dann am besten über den Ishasha Sektor nach Bwindi Buhoma.(tolle Szenerie wie im kongolesischen Dschungel)
    Buhoma beherbergt die am einfachsten zu trackende große Gorilla Familie Rushegura ( keine Ahnung wie fit ihr seid ) oder ihr bucht die große Gruppe Habyanja (etwas schwieriger) und hat direkt am Parkeingang ein preiswertes Camp/Lodge mit toller Aussicht in den Regenwald (und Affenbesuchen, manchmal auch von Gorillas!!)
    Bei eurer knappen Zeit würde ich dann Kisoro auslassen (obwohl ich ein Fan davon bin) und von Buhoma, wenn nötig mit einem Zwischenstopp am Lake Mburo oder besser Lake Bunyonyi (wunderschöner See mit preiswerten Unterkünften), nach Entebbe zurückfahren.
    Ich verbringe immer 2-3 Tage in Entebbe vor dem Heimflug, da es dort zunächst viel zu sehen gibt und man auch gut am Pool oder am Lake Victoria entspannen kann. Toll ist der botanische Garten, das „Tierwaisenhaus“ und einiges mehr Und der beste Platz den seltenen Schuhschnabel zu sehen ist auch ganz in der Nähe von Entebbe.

    Wenn bei deinen Überlegungen der Preis eine große Rolle spielt:
    Es gibt auch einen Autoanbieter der eine komplette Campingausrüstung mit Zelt, Matratze, Kocher; Essbesteck etc. zusammen mit dem Auto anbietet für Selbstfahrer oder mit Fahrer
    Da fast jede Lodge auch Camping für ca. 10 US$ erlaubt wäre dies vielleicht eine Überlegung wert, da ihr die relativ teuren Lodges aufsuchen könnt und dort sehr preiswert übernachten könnt.
    Wir haben das schon mehrmals gemacht und waren begeistert.
    Hab gerade gesehen das mein Text etwas lang geworden ist!!
    Wenn Du noch Fragen hast, antworte ich gerne , auch per PN, wenn es zu spezifisch wird.

    Viele Grüße
    linyanti

    PS. ich bin wieder im Februar in einem der schönsten Länder Afrikas (oder dem schönsten?) unterwegs, hauptsächlich im Rwenzori und den Virungas diesmal wieder
     
  7. linyanti

    linyanti Jungfuchs

    Registriert seit:
    16. Februar 2011
    Beiträge:
    38
    Hallo Julian,

    sorry hatte etwas überlesen.
    Gelbfieberimpfung ist bei der Anreise aus Deutschland nicht vorgeschrieben.
    Da ich schon länger auch in Ostafrika unterwegs bin, hab ich da einen Fehler gemacht und meine Situation zugrunde gelegt.

    Viele grüße
    linyanti
     
  8. momo99

    momo99 Erfahrener Reisefuchs

    Registriert seit:
    12. Februar 2011
    Beiträge:
    295
    In Ruanda, Parc National des Volcans und Umgebung.
    Unsere Gesamtplanung war damals eine andere. Wegen eines Todesfalls in der Familie mussten wir vor Ort aber alles ändern...

    Jedenfalls: Zu den Impfungen und Malaria-Vorsorge hat dir linyanti schon einige Empfehlungen gegeben. Was Malarone betrifft sehe ich das ähnlich, wirklichen persönlichen Rat kann dir in dieser Hinsicht aber wohl nur dein Tropenarzt geben.
    Und wenn du schon bei ihm bist solltest du dir überlegen ob du nicht doch eine Gelbfieberimpfung machen lässt, auch im Hinblick auf künftige Afrika-Reisen.

    Wir hatten für Uganda das Reise-Know-how und für Rwanda den Bradt.
    Ich würde auch sagen dass der Bradt besser ist, mit der Einschränkung dass er eben englischsprachig ist. Je nach deinen Sprachkenntnissen dann eben diesen oder jenen. (Reise-Know-How ist auch nicht wirklich schlecht).

    Was die Destinationen betrifft hast du ja von linyanti einen hervorragenden Leitfaden bekommen. Den Lake Bunyonyi kann ich dir auch wärmstens ans Herz legen, ein kleines Paradies in wunderschöner Umgebung.
    Wie wär´s damit: Byoona Amagara - Welcome to Byoona Amagara
    (Unbedingt einen der Geodomes vorab buchen!)

    Und was Entebbe betrifft bin ich auch bei linyanti. Der botanische Garten ist toll, nimm dir unbedingt einen Guide. Uns führte ein Student der Botanik durch die Anlage, erklärte uns die unwahrscheinliche Vielfalt die man alleine wohl kaum wahrgenommen hätte.
    Der Tierpark (ist das das Tierwaisenhaus?) ist auch sehenswert, es gibt im Park auch Unterkünfte (einfache Bomas). Dort waren wir für 2 Nächte, leider sind die Hütten ganz hinten im Park, sodaß es doch immer ein gutes Stück zu laufen ist. Besonders im Dunkeln etwas "speziell", wenn man z.B. an den lachenden Hyänen vorbeiläuft...
    Ausserdem fand ich die Tour zur Ngamba-Island recht schön. Dort werden Schimpansen, die Wilderern oder Schmugglern abgenommen wurden, ausgesetzt. Und weil die Insel eigentlich zu klein für alle Primaten ist gibt es die Fütterung vom Pflegepersonal, bei der man hinter hohen Zäunen von Plattformen zusehen kann.
    Chimpanzee Sanctuary & Wildlife Conservation Trust
    Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, bei denen man - entsprechende Impfungen und Brieftasche vorausgesetzt - in direkten Kontakt mit den Schimpansen kommen kann.

    Vor allem habe ich die Ugander als unwahrscheinlich herzlich, hilfsbereit und in keinster Weise "touristisch verdorben" erlebt - du darfst dich wirklich auf die Reise freuen!

    lg
    momo
     
  9. Niko_F

    Niko_F Welpe

    Registriert seit:
    6. Juni 2012
    Beiträge:
    8
    Wir haben auch schon einmal eine Safari Afrika gemacht, genauer gesagt eine Safari Uganda. Dieses Land hat uns schon immer fasziniert und wir haben uns dann entschlossen den Schritt zu wagen. Unsere Reise haben wir auf *** Link entfernt - bitte Forenregeln beachten *** gebucht. Da mein Mann im Job viel mit Biologen zusammen arbeitet, hat uns die Safari Uganda wegen der Tiere natürlich besonders angesprochen. Wir hatten das Glück beim Tracking wirklich Gorillas zu sehen und einmal früh morgens auch Löwen. Es war wirklich unglaublich! Davon werden wir sicher noch unseren Enkeln erzählen. Wir kamen auch ganz nah an die Tiere ran und man glaubt nicht wie groß so ein Gorilla live ist.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. September 2013

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