Evtl das falsche Forum, aber geht hier jemand geocachen? Und falls ja, was war euer coolster, tollster, interessantester Fang? Selber bin ich bisher nur 2 x chachen gewesen, hab ein Trackable in Oberbayern aus den Niederlanden gefunden, den ich nach Salzburg gelegt habe.
Ja, habe ich auch mal gemacht, aber dann doch relativ schnell das Interesse verlorgen. Was bei mir gut für einen Sommer (wohl auch dem allgemeinen Zeitmangel geschuldet). Mein Garmin leistet mir aber seither sehr gute Dienste zum tracken meiner Radtouren. VG Taunusianer
Ich war schon mehrmals mit Freunden geocachen. Beim ersten Mal dachte ich noch, dass es doch sicher total langweilig wäre , aber war dann doch recht interessant, vor allen wegen der Rätsel. Habe bisher nur im Umkreis meiner Heimat gesucht, aber will es unbedingt mal bei meinem nächsten Urlaub machen. Ich denke, es ist eine gute Möglichkeit an Orte zu kommen, die man als normaler Tourist so nie sehen würde. Mein interessantester war in einem Wald. Es war nicht mal der Geocache an sich, der so besonders war. Aber wir haben ihn nachts gesucht, und damit war es schon sehr toll.
Es gibt da mittlerweile die Unterschiedlichsten Varianten. Ursprünglich war es in der Tat so, dass einfach etwas (der Cache) versteckt wurde, im Internet aus einschlägigen Seiten wurden die GPS-Koordinaten veröffentlicht, und dann hat man gesucht. Zum Abschluss wurde der Cache noch im Internet geloggt, und man kann sich dazu austauschen. Es gibt 2 Bewertungen von Caches jeweils mit einer Skala von 1-5, wie ich meine. Die eine gibt die Schwierigkeit der Lage an, wo dann zb. auf einem Hochspannungsmast, in einem Gebirge, und nur mit Kletterausrüstung erreichbar, oder etwa irgendwo auf eine abgelegenen, unbewohnten Insel, die höchsten Kategorien darstellen. Die zweite Schwierigkeit definiert sich meist daran, wie aufwendig es ist, an die Koordinaten heranzukommen. Das können zb. Rechenaufgaben sein. Oder zb. der Sucher muss einen Satz in den ASCII-Code zerlegen, um an die Koordianten zu kommen. Beides eher einfache Beispiele. Darüber hinaus gibt es Multicashes, dh. man muss mehrere Caches finden, um den am Ende loggen zu können (das ist das generelle Ziel), es gibt Nacht Caches, die sich nur bei Dunkelheit finden lassen, Virtuelle Cache (da müsste ich auch erst mal wieder nachschlagen), Spoiler (das sind Hilfeswerkzeuge) usw. Mit der Sache kann man sich über Wochen beschäftigen, ohne da alles zu wissen. Ähnlich wie Planspotter, bestimmen bei einigen Geocachern mittlerweile besonders reizvolle Caches das Urlaubsziel. Der Tourismus hat sich der Sache auch schon vor einigen Jahren angenommmen, so gibt es kaum noch eine Tourismusgemeinde, die nicht entweder eigenen Angebot entwickelt, oder über den Zweckverband etwas im Angebot hat. Ach ja, noch mal zum Ursprung: Ansicht war also irgendwo ein Schatz (Cache) versteckt. Meist ein Kistchen oder ähnliches. Darin befinden sich verschieden Gegenstände, und ein Logbuch (zusätzlich zum Internet-Logbuch). Wenn man einen einen Cache gefunden hat, kann man was von diesen Gegenständen herausnehmen, und tut selber wieder was hinein (da geht alles Mögliche, was passt, zb. Schlüsselanhänger, Parfümeprobe, was auch immer). Es gibt auch Gegenstände, die man später auf jedenfall wieder wo anders hinterlegen muss (ich meine, die heißen Geocoins), für diese lässt sich dann die Spur durch Deutschland, Europa, die Welt, im Internet verfolgen. Das war viel Text, deckt aber nur einen Bruchteil der Bandbreite ab. Wie gesagt, das Thema füllt mittlerweile Bücher und hunderte Webseiten. Der Cacher hat übrigens auch Feindbilder, die sogenannten "Muggels". Das sind Passanten, Wanderer, oder ähnliches, die evtl. mitbekommen, dass mann da zb. im Wald irgendwas sucht. Die Gefahr besteht, dass der Muggel daufauf aufmerksam wird, hinterherschleicht, und den Cache später zerstört. Deshalb gilt: Zuerst alle Muggels loswerden, bevor der Cache gehoben wird. Das der Cacher sich mittlerweile selber zum Feindbild, zb. von vielen Förstern, gemacht hat, ist eine andere Geschichte. So, könnte jetzt noch Seitenweise weitererzählen, aber das steht auch schon alles irgendwo im Internet, zb. Geschichten vom Bombenräumdient rund um einen Cache, oder der Hass von Geocachern auf Leute, die mit dem Hobby in die Öffentlichkeit gehen (Medien) VG Taunusianer
Wir waren öfter mit unseren Kinder Cachen. Damit konnte man für einen Spaziergang motivieren. Wir haben mal eine so genannten "Geokrety" gefunden. Dieser wandert immer weiter und man kann auf der Webseite von Geokrety sehen, wo er ist und wie weit er gekommen ist. Die Kinder fanden es spannend zu sehen, ob er weiter gewandert ist. Ich kann es nur empfehlen. Noch dazu werden die Caches an Plätzen versteckt, wo es meist sehr schön ist und wo man sonst vielleicht nicht hin klettern würde. Sehr entspannend und empfehlenswert
einmal versucht und gleich enttäuscht worden. problem war, wir haben uns gleich mal ein ganz schweres rausgesucht und dann wurde der cache auch noch vorher geplündert. der nächste lässt jetzt schon 2 jahre auf sich warten...
Mich hat es nicht überzeugt. Wir waren mit begeisterten Geocachern unterwegs. Aber selbst mit Rätsel geht man doch irgendwie nur dem GPS nach und für mich wird es dadurch dann doch eher langweilig. Allerdings finde ich die Idee Kinder damit zu Spaziergängen zu bewegen sehr gut
Das mit den Muggels (das die so heißen) wusste ich noch gar nicht. Aber ich versteh dich ilwig7 - ist schon ärgerlich, wenn man such, vielleicht sogar mehrere Stundne, und dann ist es nicht da Für Kinder ist das aber wirklich eine tolle Idee. Mein Papa hat früher selber Schatzkarten gezeichnet und mit uns Schatzsuche gespielt, aber stattdessen kann man ja jetzt Geocachen gehen. Ist ja doch sehr ähnlich.
Ich habs noch nie ausprobiert, obwohl ich eigentlich voll zur Zielgruppe gehöre... Konzept ist mir bekannt und ich finde es auch eigentlich ziemlich klasse, aber hab es echt noch nicht gemacht. Liegt wohl daran, dass ich mehr so der Kartentyp bin und mit GPS nicht die geringste Erfahrung habe - wobei ich davon ausgehe, dass es auch Caches gibt, die an markanten Punkten hinterlegt sind, die man auch ohne die exakten Koordinaten finden kann. Wie dem auch sei, guter Vorsatz für das nächste Jahr: Geocashing auspobieren
Ich betreibe aktiv Geocaching, ist ein ganz tolles Hobby und ein guter ausgleich für die stessuge arbeit. Man entdeckt ecken, selbst in der heimat, die man sonst nicht gefunden hätte. Probierts einfach mal aus.