Habt ihr Flugangst ?

ich frag mich auch seit Jahren schon, ob ich den Capt'n wohl mit meiner (vorschriftsmäßig im Beutel verpackten) Wimpernspirale bedrohen könnte...

zum Thema: - nee - so richtig Flugangst hab ich definitiv keine.
Sicher - mit zunehmender "Reife" flieg ich nicht mehr ganz so unbekümmert wie mit 20, aber im Grunde sage ich mit immer, was soll passieren?? Die Maschinen selbst sind (in aller Regel) gut geprüft und gewartet und die Crew möchte doch in jedem Fall auch wieder nach Hause kommen.

Ich vertrau hier auch - ausnahmsweise - mal der Statistik, welch ja das fliegen noch immer als sicherste Transportart zählt.
Und wenn ich mir jeden Tag so ansehe, wer alles Auto fährt und wie - ne, da ist fliegen deutlich sicherer!

Erstaunlicherweise haben - meiner ganz persönlichen Erfahrung nach - deutlich mehr Männer Flugangst als Frauen, sogar, wenn noch nicht mal alle das auch zugeben! Wird schon was dran sein, dass Männer schlecht jemand anderem die "Kontrolle" überlassen können... (sorry)

LG
Gusti

 

Klasse!!!

Aber wirkliche Flugangst hab ich auch nicht!
Es gab schon ein paar ungute Situationen im LAufe der Jahre, zweimal bin ich definitiv ausgestiegen und war froh, wieder auf dem Boden zu sein.
Aber trotzdem fühle ich mich recht sicher - sicherer auf alle Fälle, als bei manchem im Auto:eek1:

Allerdings fliege ich lieber gemeinsam mit Familie , als alleine. Falls was passiert, erwischt es dann alle auf einmal...:dead1:

 

Ich habe überhaupt keine Flugangst, im Gegenteil, ich liebe fliegen! Das gehört für mich zum Urlaub dazu. Und ganz ehrlich, gegen ein paar kleine Turbulenzen (wenn es nur kurz ist) habe ich nix einzuwenden....

Allerdings hatte ich mal ein krasses Erlebnis: Ich saß im Flieger nach Krabi und bin eingeschlafen. Da träumte ich genau das, was gerade passierte, nämlich dass ich im Flieger nach Krabi sitze Im Traum waren wir im Landeanflug, und irgendwas ging schief und wir stürtzten ab! Das war so real, und als ich aufgewacht bin, waren wir kurz vor der Landung. Das war ein sehr komisches Gefühl, und zum ersten mal hatte ich bei der Landung ein bißchen Angst. Ich musste sofort an "Final Destination" denken

 

Hallo,

Flugangst? nein, macht mir nichts aus. Bin Gleitschirmflieger, da ist man das "Bockeln" gewöhnt. Ich finde es immer spannend,wie weit sich die Tragflächen, in Turbulenzen, durchbiegen können.
Nur einmal, bei einer Landung in Surat Thani, war mir etwas mulmig. Schon im Gegenanflug waren wir viel zu tief und es war abzusehen, daß wir weit vor der Landebahn aufsetzen. Im Endanflug hats der Pilot auch bemerkt und ist durchgestartet. Beim zweiten Anlauf hats dann geklappt.
Da war wohl die Aushilfe am Steuer.


Gruß Hippo

 

Dito.

 

Ja!!! Früher hat mir das Geräusch vom einklappen des Fahrwerks schon sorge bereitet, da stehe ich heute natürlich drüber. Solange alle Geräusche&Handlungen für mich bekannt sind, bin ich auch entspannt, wenn nicht kriege ich schon schiss. Bei einem fiesen Gewitter würde ich bestimmt zur Fraktion Hosenscheisser2.0 zählen.

VG Ritterburg

 

Hallo,

ich will es mal Flugunbehagen nennen. Ich hasse die langen Flüge. 10-11 Stunden oder noch länger im Flieger, in so einer blöden Blechdose, zu sitzen finde ich alles andere als schön.

Wenn ich einmal im Flieger bin sag ich mir immer, Augen zu und durch, jetzt kann ich sowieso nichts mehr ändern.

Gut gefallen haben mir ein paar Flüge mit kleinen Propellermaschinen (bei gutem Wetter).


Generell würde ich sagen, je öfter ich fliege, desto unwohler fühle ich mich.

Gruß
Volker

 

Ich würde sehr gerne mal einen Testflug machen:smile1:

Nein, Flugangst habe ich gar keine..fliegen ist für mich etwas vom Allerschönsten.

Zum Glück darf ich auch mind. 2 mal monatlich fliegen..
LG Mari

 

Also Flugangst habe ich auch nicht. Das Flugunbehagen (wie vabels es ausgedrückt hat) ist auch bei mir mittlerweile da. Extreme Langstrecke - davor graut mir. Früher hat mir das nichts ausgemacht aber seit der 28 Stunden Anreise nach Patagonien (Flugzeit 21 Std.: Wien - Madrid 3 Std.; Madrid - Santiago de Chile 15 Std.; Santiago - Arenas 3 Std. + Aufenthalten in den Airports) habe ich eine Abneigung gegen längere Flüge. Brüssel - Dakar mit gut 7 Std. Flugzeit war schon grenzwertig, nach 5-6 Std. wurde mir unwohl. Nicht direkt körperlich aber es begann da zu jucken, dort zu zwicken, ich wußte nicht mehr wie ich mich noch setzen soll usw.

Ein Non-Stop nach Sydney wäre für mich heute nicht mehr drin - ausser in der First Class vielleicht.

lg nf

 

Hallo,
nein Flugangst kenn ich nicht, das geilste dabei ist für mich immer wieder der Start.

LG
Sepp

 

Flugangst kenne ich auch nicht. Wir sind aber mal in Las Vegas während eines Sandsturm gelandet und das mit Seitenwind, da war mir kurz etwas anders das muss ich nicht täglich haben

 

Nein, Flugangst habe ich gar keine. Selbst in den wenigen brenzligen Situationen, die ich in fast 40 Jahren Fliegerei erlebt habe, kam keine Angst auf; dazu war in dem Moment der Adrenalinpegel zu hoch. Erst hinterher dachte man: uff, das hätte aber schlimmer ausgehen können! Konkret fällt mir da ein Inlandsflug in Myanmar vor 26 Jahren ein, wo kurz vor der Landung in Yangoon das Fahrwerk klemmte und erst beim 4. oder 5. Landeversuch endlich ausfuhr.

In solchen Situationen lebt man dermaßen intensiv im "Hier und Jetzt", dass man zum Angst haben schlicht und ergreifend keine Zeit hat. Angst ist ja ein eher diffuses Gefühl, das auf Grübeleien und Bedenkenträgerei im Vorfeld eines als bedrohlich empfundenen Ereignisses beruht. Tritt eine kritische Situation tatsächlich ein, ist schlagartig Schluss mit Grübeln und jeder Gedanke an Vergangenheit oder Zukunft wie weggewischt - und damit auch jede Angst.

Das von Vabels so treffend genannte "Flugunbehagen" kenne ich allerdings auch. Das hat aber weniger mit Angst zu tun als vielmehr mit Klaustrophobie, dem Gefühl des Eingesperrtseins in so einen Blechbehälter. Dabei ist es völlig wurscht, ob das Ding jetzt fliegt oder am Boden steht und man darf nicht raus. Man fühlt sich mehr oder weniger als "Transportgut" und gänzlich dem Transporteur ausgeliefert. Dieses Unbehagen ist (bei mir jedenfalls) ausschließlich von der Dauer der Situation abhängig und hat mit Fliegen nichts zu tun. Endlose Bus- oder Bahnfahrten erzeugen bei mir das gleiche Unbehagen. Den kritischen Grenzwert, ab dem eine solche Beförderung als unbehaglich empfunden wird, würde ich bei etwa 5 Stunden ansetzen.

Vielstündige Langstreckenflüge sind für mich ein Horror, bei abwechslungsreichen Kurz- und Mittelstrecken macht mir Fliegen dagegen richtig Spaß. Besonders dann, wenn es sich um kleineres Fluggerät handelt, das noch ein "richtiges" Fluggefühl vermittelt. Die heutigen Großraummaschinen bieten das nicht und lassen einen eher den Eindruck gewinnen, in einem nicht abgedunkelten Kinosaal zu sitzen. Mein bisher intensivstes und schönstes Flugerlebnis hatte ich bezeichnenderweise als Mitflieger in einem zweisitzigen Ultraleichtflugzeug, einer Art seitenwandlosem Autoscooter mit Flügeln, wo sich direkt neben dem Sitz ein halbkilometertiefer Abgrund auftat. Das hat richtig Spaß gemacht, dauerte aber auch nur 90 Minuten :smile1: .

Gruß
Tom Yam