Erfahrungen mit Messestand auf der FESPO?

Dieses Thema im Forum "Cafe Reisefuchsforum - Offtopic & More" wurde erstellt von äskulapnatter, 30. November 2022.

  1. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Im Februar werde ich eine Freundin auf die FESPO, also auf eine Tourismusmesse, in die Schweiz begleiten. Meine Freundin hat selbst in Österreich ein Unternehmen in der Tourismusbranche und denkt darüber nach irgendwann, vielleicht 2024, selbst auf dieser oder einer ähnlichen Messe auszustellen.

    Unser Ausflug ist also nicht nur Freizeitvergnügen, sondern für sie auch beruflich von Relevanz um mal in Erfahrung zu bringen, was gute von weniger ansprechenden Messeständen unterscheidet und worauf man achten muss, wenn man einen bleibenden guten Eindruck bei den Besuchern hinterlassen will. Hat hier schon jemand Erfahrungen mit einem Messestand auf der FESPO oder einer vergleichbaren Messe im Tourismusbereich? Tipps und Meinungen sind zu dem Thema sind herzlich Willkommen!
     
  2. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Meine Schwester arbeitet bei einem Sprachreisen Anbieter und ich habe ihr, natürlich nach Absprache mit dem Arbeitgeber, bereits auf verschiedenen Tourismusmessen weitergeholfen. Ich würde mich hierbei gewissermaßen als Mädchen für alles bezeichnen. :) Es ist ihnen gelungen, an der bislang letzten FESPO Präsenz zu zeigen. Die Erfahrungen waren auf jeden Fall gut und es hat sich das, was wir darüber gelesen hatten, bewahrheitet. Zumindest einmal in der Schweiz gibt es keine Gelegenheit, mehr Kunden kennenzulernen.

    Danach ist es mit dem Reisen so eine Sache gewesen, aber auch dank der digitalen Initiative wurden viele Menschen an der Stange gehalten. Außerdem gilt es wenig überraschend, so professionell wie möglich aufzutreten. Damit meine ich den Standbau und die Tatsache, dass man sich adäquat auf die Vorstellung des Portfolios und auf die Beratung vorbereiten muss. Zudem wird Euch sicher auffallen, dass es Stände in günstigeren Lagen und andere in weniger günstigen Lagen gibt. Trotzdem bedeutet das nicht, dass es sich deswegen automatisch gute und schlechte Stände gibt.
     
  3. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Sprachreisen sind toll! So etwas ähnliches habe ich vor etlichen Jahren mal gemacht und es wunderbar in Erinnerung behalten. Leider erlaubt es meine Zeit momentan gar nicht mich mal alleine für ein paar Wochen abzuseilen. Vielleicht irgendwann, wenn der Nachwuchs nicht mehr ganz so klein oder schon außer Haus ist... Ich bin momentan schon froh, wenn ich mal ein langes Wochenende oder so nur für mich habe!

    Ja, glaube ich gerne, dass das eine einmalige Möglichkeit zum Knüpfen von Kontakten ist. Deswegen ja auch der Plan vielleicht 2024 selbst als Aussteller teilzunehmen.

    Das mit dem Auftritt ist so eine Sache. Wenn man nicht wirklich routiniert ist, ist sicher auch bei jedem viel Lampenfieber mit dabei. Um den Standbau muss man sich aber nicht selbst kümmern, das machen schon Messebauer, oder? Und ja, ich denke auch, dass man aus jeder Standlage mehr oder weniger herausholen kann. Gegebenenfalls muss man auch das Konzept anpassen? Wir werden aber auch mal schauen, was uns gut gefällt und was wir als Idee eher nicht nachahmen wollen würden.
     
  4. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Meine Schwester und ich haben mit der Schule seinerzeit zwei Sprachreisen unternommen. Das hat sie dermaßen fasziniert, dass davon, in der Branche zu arbeiten, geträumt hat. Dann hat sich die Möglichkeit ergeben und sie ist sehr glücklich darüber. Ich habe keine Kinder, aber bei mir geht es ebenfalls drunter und drüber. Daher bin ich ebenfalls heilfroh, wenn ich in absehbarer Zeit wieder zum Reisen komme. Lampenfieber muss auf jeden Fall nicht peinlich sein. Das haben selbst die Künstler, die eine jahrzehntelange Erfahrung aufweisen. Natürlich ist das Lampenfieber anfangs viel größer, aber es gibt Möglichkeiten, um das Ganze zu verbessern. Und ja, um den Standbau kümmern sich Messebauer wie Syma. Anschließend kann man den Stand ebenso wie die Konzepte anpassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2022
  5. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Haha, damit das Leben herausfordernd und chaotisch ist, braucht man keine Kinder. Ich denke, wichtig ist es für jeden, dass man Aufgaben hat, an denen man auch wachsen kann. Neue Erfahrungen sind ja für jeden wichtig, weil Stillstand auf Dauer einfach langweilig wird und einen genauso ausbrennen kann, wie ständige Überforderung.

    Das ist gut, dass man das an Leute vom Fach auslagern kann. Ruft man da am besten einfach mal an oder wäre es auch eine Möglichkeit über das Kontaktformular auf der Homepage den ersten Kontakt herzustellen? Zeit zum Telefonieren zu finden, ist ja nicht immer leicht aber auf schriftliche Nachrichten kann jeder antworten, wenn ein freies Zeitfenster dafür vorhanden ist.
     
  6. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Oh ja, ich habe Anfang dieses Jahres eine Phase, in der ich mich in der Arbeit völlig überfordert habe, durchlebt. Also ich liebe meinen aktuellen Job unendlich, aber ich dachte immer, dass man als Freelancer 40 Wochenstunden arbeiten kann. Im März habe ich dann viel zu wenig verrechnet und da ist mir dann endgültig bewusst geworden, dass ich zurückschrauben muss. Jetzt passt das einigermaßen, aber ich habe zuletzt in der Verwandtschaft aushelfen müssen. Auch das läuft jetzt besser und ich bin guter Dinge, dass das neue Jahr für mich angenehmer sein wird.

    Und um nun zum eigentlichen Thema zurückkehren… Ja, es steht ein Kontaktformular zur Verfügung. Mal abgesehen von der Zeit, ist es bei diesen Dingen meines Erachtens geschickter, wenn alles schwarz auf weiß steht. Soweit ich das mitbekommen habe, funktioniert das Antworten zuverlässig. In diesen Tagen muss man sich natürlich etwas mehr gedulden, aber der Erfahrungswert ist gut.
     
  7. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Dann drücke ich dir mal fest die Daumen, dass das aktuelle Jahr für dich stressfreier und regelmäßiger ablaufen wird. Ich kann mir vorstellen, dass als Freelancer die Auftragslage durchaus auch mal schwanken kann und Zeiten, in denen man wenig(er) zu tun hat dann durch Zeiten mit viel zu viel Arbeit auf einmal kompensieren muss. Aber gut, dass dir bewusst geworden ist, dass du auch auf dich achten musst. Eine gewisse Portion gesunder Egoismus schadet definitiv nicht und alles andere dankt einem keiner.

    Ich freue mich gerade auch schon auf den Besuch der FESPO bald. Zwar war ich noch nie mehrere Tage am Stück von meinem kleinen Kind getrennt, aber das wird uns allen sicher irgendwie gut tun. Ein paar Nächte abends länger aufbleiben zu können und dann bis zum nächsten Morgen ungestört durchschlafen zu können, wird sicher herrlich! Auch wenn der Messebesuch natürlich nicht nur Freizeit sein wird, sondern auch Arbeit. Aber ein bisschen Stress kann ja auch was Positives sein.

    Wir haben inzwischen schon mit Syma Kontakt aufgenommen. Erst mal ganz unverbindlich, ist aber gut gelaufen. Details werden dann in weiterer Folge besprochen. Nachdem meine Freundin ja zeitlich großzügig plant, eilt es ja in dem Fall auch nicht.
     
  8. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Vielen Dank für die lieben Worte! Wie Du richtig schreibst, kann die Auftragslage schwanken. Nur war und ist es bei mir so, dass ich immer für dieselben Arbeitgeber tätig bin. Allerdings habe ich mir mit den 40 Wochenstunden zu viel vorgenommen, dann habe ich von meiner Seite aus zurückgeschraubt und dann hat sich das Pensum aufgrund der aktuellen Situation reduziert. Jetzt deutet aber zumindest einmal für mich vieles darauf hin, dass es wieder aufwärts geht. Aber eben in dem Rahmen, den ich mir selbst aufgelegt habe.

    Vielleicht irre ich mich ja, aber Euch scheint diese Arbeit zu gefallen und insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass es ähnlich wie bei mir angenehmere Arbeitstätigkeiten sind. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass Du zuletzt weniger Zeit für Deine Freundin gehabt hast. Nun werdet Ihr doch ziemlich sicher auch etwas Zeit für Euch haben. Zudem freut es mich, dass mein Tipp zumindest einmal bisher aufgegangen ist. Hat Deine Freundin eigene Vorstellungen?
     
  9. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Was heißt gefallen? Meine Freundin, die in der Tourismusbranche tätig ist, liebt ihren Job. Ich arbeite was anderes und habe nur gelegentliche Überschneidungen mit dem Bereich. Meistens mache ich auch gerne, was ich tue. Aber man kennt das ja eh, dass es phasenweise anstrengend und auch mal zu viel sein kann und man den nächsten Urlaub und die nächste Reise herbeisehnt.

    Das scheint missverständlich gewesen zu sein. Wir sind kein Paar, sondern einfach gute, langjährige Freunde. Aber mal wieder mehr Zeit für die Freundschaft zu haben, ist natürlich trotzdem eine gute Sache!

    Vorstellungen bezüglich eines eigenen Messestandes hat sie schon, aber noch keine detaillierten. Wir lassen uns dann auch mal auf der FESPO inspirieren und sie wird Notizen machen. Ihr Messebauer wird dann schauen, was sich wie umsetzen lässt.
     
  10. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Ja, wenn ich mir das recht überlege, stellt das Verb „gefallen“ in der Tourismusbranche eine Untertreibung dar. Natürlich wird es diesbezüglich die oder andere Ausnahme geben, aber für mich gäbe es nichts Schöneres, bezahlt Reisen unternehmen zu dürfen. Diesbezüglich beneide ich auch die Reisejournalisten sehr (im guten Sinne, wohlgemerkt :) ). Dann kann das Ganze wie jede andere Arbeit natürlich auch nerven reibend sein, aber nach den letzten Jahren sind das zweifelsohne wieder beneidenswerte Berufe geworden.

    Ich hatte übrigens verstanden, dass Ihr kein Paar seid. Aber ja, die Begriffe Freund / Freundin können häufig zu Missverständnissen führen. Vielleicht irre ich mich diesbezüglich, aber es gibt abseits des Deutschen kaum eine Sprache, in der es keine klare Abgrenzung gibt. Bezüglich des Standes ist es natürlich gut, wenn Ihr Euch auf der Messe inspirieren lässt, aber Ihr müsst nicht mit Details antanzen…
     
  11. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Was man beneidet, hängt bestimmt auch von der Perspektive und den eigenen Sehnsüchten ab. Aber Ja, Reisen trägt bei vielen Menschen entscheidend zum Wohlbefinden bei, sonst würde man sich hier im Forum ja nicht mit Gleichgesinnten über viele Seiten zu dem Thema austauschen und sich miteinander über schöne, eindrucksvolle Erlebnisse freuen!

    Von der FESPO sind wir inzwischen zurück und man hat auch auf der Messe selbst gemerkt, dass die Reiselust der Menschen definitiv zurück ist. Die Aussteller, mit denen wir ins Plaudern gekommen sind, haben sich auch zufrieden gezeigt. Wir haben einige brauchbare Anregungen sammeln können. Meine Freundin wird dann die Details mit ihrem Messebauer besprechen und ist dann zuversichtlich nächstes Jahr selbst erfolgreich mit von der Partie sein zu können.
     
  12. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Ja, das hängt mit Sicherheit auch von der Perspektive und von eigenen Sehnsüchten ab. Es gibt ja unter den Erwachsenen den einen oder anderen, der beispielsweise gerne als Sicherheitskraft bei Konzerten und sonstigen Veranstaltungen arbeiten würde. Und das fast ausschließlich deshalb, weil er sich erhofft, den einen oder anderen Star oder Lieblingssportler zu treffen. Da ich selbst während meines Studiums als Sicherheitskraft gearbeitet habe, weiß ich, wie mühsam so etwas sein kann. Bei den Reisen ist das wieder etwas anderes, auch wenn man bei Dienstreisen als Reisejournalist nicht einfach sagen kann, dass man an einem Tag nichts arbeitet…

    Ich freue mich für Euch, dass sich der Messebesuch gelohnt hat, und bei der kommenden Ausgabe wird die Reiselust doch hoffentlich noch größer sein. Wobei Deine Freundin bereits vorher an anderen Messen Präsenz zeigen könnte… :)
     
  13. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Stimmt, wenn mal grundsätzlich ein Konzept für einen Stand vorhanden ist, kann man mit diesem Stand natürlich auch auf anderen Messen Präsenz zeigen. Aber mal schauen, wie jetzt die Vorbereitungen weiterlaufen. Mit dem Stand alleine ist es ja nicht erledigt, inzwischen haben etliche Stände auch einen eigenen Duft, man muss auch an Giveaways und so denken und ausarbeiten, wie es gelingt den Besuchern der Messe nicht nur ins Auge zu stechen, sondern ihnen auch im Gedächtnis zu bleiben. Und lieber geht man das vernünftig an, denke ich. Klasse statt Masse. Wir werden aber wahrscheinlich selbst noch ein paar Erfahrungen mit anderen Messen als Besucher sammeln und nach Inspirationen schauen. Vielleicht auch mal virtuell, falls sich da auch was findet.
     
  14. pfau

    pfau Jungfuchs

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    Bezüglich des Standkonzepts solltet Ihr, aber wenn dann beachten, dass es auf den verschiedenen Messen häufig verschiedene Standgrößen gibt. Diesbezüglich müssten sie rechtzeitig Bescheid geben. :)

    Außerdem kann ich mir vorstellen, dass Ihr ebenso den Punkt mit den Duften mit dem Messebauer absprechen könnt. Schließlich stellt das meines Erachtens gewissermaßen einen Bestandteil der Infrastruktur dar.

    Dann ist es natürlich klar, es abseits davon jede Menge zu tun gibt. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass es Deine Freundin besonders gewissenhaft angehen möchte und deshalb denke ich, dass sich das Ganze lohnen wird. :)

    Meinst Du virtuelle oder hybride Messen oder beide Veranstaltungstypen?
     
  15. äskulapnatter

    äskulapnatter Jungfuchs

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    Ja, ist klar, dass die Rahmenbedingungen nicht immer gleich sind. Ich gehe mal davon aus, dass das überhaupt der Anstoß war, dass schon vor geraumer Zeit modulare Stände entwickelt wurden, die dementsprechend ohne großen Aufwand angepasst werden können!

    Vorwiegend Messen vor Ort, aber an sich beides!

    Das glaube ich auch, danke für den Austausch und die Informationen, die hier zusammengetragen wurden!
     

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