Curacao - Aruba - Bonaire - ein paar Eindrücke

Dieses Thema im Forum "Mittelamerika - Karibik Forum" wurde erstellt von Gusti, 10. November 2013.

  1. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    Na denn :cooler:


    Gewählt hatten wir Curacao, da es - im Gegensatz zu vielen anderen karibischen Inseln - eine sehr einfache Anreisemöglichkeit via AMS mit der KLM gibt, täglich verfügbar. Da uns nur knappe 12 Tage zur Verfügung standen, wollten wir nicht unbedingt zuviel Zeit mit der Anreise verbringen.
    Zum Anderen - hier gibt es keinerlei Hurrikan-Gefahr, da es sich um die "Inseln unter dem Wind" handelt - und das drückt exakt aus, das es kein Risiko gibt. Die Reisezeit ist angenehm, jetzt, Anfang November, es ist die abklingede Regenzeit und somit noch Vorsaison, was sich auch in den Preisen der Hotels niederschlägt.
    Da es somit noch bezahlbar ist, hatten wir uns auch ein "besseres" Hotel ausgesucht, das Marriott-Resort, welches tatsächlich einen sehr schönen Strandabschnitt sein Eigen nennt.

    Meine Recherche hatte ja schon im Vorfeld ergeben, das die ABC's nun nicht schlechthin der Karibik-Traum seien, es sei zu trocken, karg, eben "nicht karibisch" - und bis zu einem Gewissen Grad kann ich das auch absolut bestätigen - was jedoch nicht heisst, dass man hier nicht totzdem einen netten, vor allem sehr erholsamen und ruhigen Urlaub verbringen kann. Es ist auch mal ganz nett, nicht pausenlos von A nach B zu reisen und sich jeden Tag etwas Neues anzusehen - allerdings hatte ich durchaus Mühe, mich auf diese Ruhe, dieses Zeit haben, es passiert sowieso nix, einzustellen. Die ersten Tage fand ich das reichlich langweilig, inzwischen, wo die letzten Tage angebrochen sind, ist die Zeit doch schnell vergangen.

    CURACAO

    Curaçao ist rund 444 km² groß und seit dem 10. Oktober 2010 ein autonomer Landesteil im Königreich der Niederlande, zuvor war sie die größte Insel der ehemaligen Niederländischen Antillen.
    Zum Festland von Venezuela beträgt die Entfernung nur etwa 60 Km; es leben hier etwa 150.000 Menschen ( davon ungefähr 7000 Niederländer )
    Man spricht hier Niederländisch, hauptsächlich aber ein Mischung aus Kreol, Portugiesisch und sonstigen Sprachen dieser Welt mit Namen "Papiamentu", dazu selbstverständlich Englisch und auch Spanisch.

    Was hat Curacao nun zu bieten?
    Nun ja - ehrlicherweise eben doch wenig. Der Großteil der Insel ist felsig, trocken, rau und karg. Kakteen gedeihen hier wunderbar. Die Küste ist zum allegrößten Teil wild und felsig, lediglich an der Südküste gibt es ein paar wenige hübsche Strände, die berühmtesten davon die Große und die Kleine Knip (öffentlich) sowie Cas Abaou (privat, mit Eintritt).
    Andere Badebuchten, wie zB. die bei Urlaubern beliebte Gegend um Jan Thiel - einem Stadtteil von Willemstad - sind künstlich geschaffen.
    Die Hauptstadt Willemstad ist sicherlich sehenswert, nicht umsonst steht das zentrum mit seiner bunten Farbenpracht auf der Welterbeliste. Allerdings - so groß ist die Stadt nun auch nicht, das Zentrum zumindest hat man in einer Stunde gesehen.
    Dabei sieht man auch eine riesige und eben ziemlich die Gegend verschandelnde Öl-Raffinerie. Das Öl kommt aus Venezuela und wird hier weiterverarbeitet.

    Ansonsten bietet eine Fahrt über die Insel - die problemlos in 1 bis 2 Tagen komplett zu erkunden ist - eben viel trockene und karge Landschaft, teilweise wähnt man sich eher in Arizona oder auf Lanzarote als in der Karibik.
    Es gibt ein paar ehemalige Landhäuser (der früheren holländischen Plantagenbesitzer ) zu besichtigen, allerdings hält sich der Schauwert dann auch irgendwie in Grenzen. Meist sind diese heute als Restaurants oder eben Museum hergerichtet, in einem davon, direkt in Willemstadt, findet man den Ursprung des Curacao-Likörs in Form einer kleinen Manufaktur.
    Ach ja - der Likör ist eigentlich nicht Blau!!! - das ist wohl eher eine Erfindung von Bols - sondern orange. Wie die Orangen, aus deren Schale er hergestellt wird. Aber auch hier hat man inzwischen ein paar Farbvarianten im Programm und Geschmacksrichtungen von Schokolade bis Rum-Rosine.

    Ein Nationalpark - der Christoffel-NP mit dem höchsten "Berg" der Insel (375 Meter - aber wir sind ja in den Niederlanden ) - ist am äußersten Westzipfel der Insel zu finden; da sich die einheimische Fauna allerdings auf Echsen und Leguane, Schlangen (sollen nicht giftig sein) sowie einiger schöner bunter Vögle beschränkt, ist das auch nicht zwingend ein Must-See. Die Echsen findet man auch sonst überall .
    Größere Säugetiere leben hier keine, es gibt auch kein Nutzvieh wie Kühe oder Schweine - ganz einfach, weil es keine Flüsse gibt und somit alles Wasser der Insel entweder als Brackwasser zur Bewässerung von Pflanzen gepumpt wird oder als Trinkwasser aus großen Entsalzungsanlagen stammt.
    Das bedeutet auch, dass auf dem trockenen und steinigen Boden beinahe nichts freiwillig wächst und alle Lebensmittel eingeführt werden müssen. Obst und Gemüse kommen vorrangig aus Venezuela.

    Ach ja - natürlich hat Curacao einen Riesen-Magneten für Touristen. Nicht umsonst besuchen die Insel etwa 500.000 Touristen im Jahr - das Tauchen!!
    Da ich / wir allerdings diesem Hobby so absolut nichts abgewinnen können, kann ich dem interessierten Taucher hierzu leiden nichts berichten. Nur soviel - Es gibt jedenfalls wirklich jede Menge Angebote.

    ...weiter geht's dann mit Bildern
     
  2. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    ...here we go:

    zunächt der "Relax-Teil" - an dieser schönen Bucht findet sich das Marroitt-Resort:

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  3. Gusti

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    Willemstad


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    Die Königin-Emma-Brücke - eine Pontonbrücke & das Wahrzeichen von Willemstad. Sie treibt auf der „Sint Annabaai“ und verbindet die Stadtteile Punda und Otrabanda. Die Brücke ist keine feste Uferverbindung, sondern kann an das Ufer gedreht werden, um Schiffen die Durchfahrt zwischen der Karibik und der St-Anna-Bucht zu ermöglichen. Diese Konstruktion ist einzigartig in der Welt.

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  4. Gusti

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    der sogen. "floating Market" - hier bieten Händler, die per Schiff aus Venezuela kommen, frischen Fisch, aber auch Früchte & Gemüse an.

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    uns so sieht sozialer Wohnungsbau in Willemstad aus:

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  5. Gusti

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    ein paar Eindrücke von der Insel

    Das "Spanish Water" - weil: von den Spaniern dereinst entdeckt.
    (Übrigens soll der Name Curacao auch von den Spaniern übrig geblieben sein - es sollte wohl einst "corazón" / Herz - heissen)

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    ein ehemaliges Sklavenhäuschen - hier nett restauriert in einem Garten.
    Viele dieser Häuschen sind tatsächlich noch "benutzt", stehen auf Grundstücken, auf denen die Enkel-Generation ein neues, großes Haus errichtet hat und dienen als Alterswohnsitz

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    Tosende Küste - hier im Christofel-NP:

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    Mondlandschaft

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  6. Gusti

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    In ehemaligen Salzseen kann man heute Flamingos beobachten:

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    und hier einer der wenigen "Traumstrände" - De Grote Knip

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  7. Gusti

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    Und - last but not least - natürlich das "Landhuis Chobolobo" - von hier kommt der wirklich echte, ursprüngliche Curacao-Likör ( den man wirklich nirgends sonst als auf der Insel kaufen kann :p )

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    ...und: der Likör schmeckt sogar lecker, also pur meine ich, nicht wie unser "Blue-Curacao" der nach 4711 schmeckt und nur zum Mixen taugt.
     
  8. Gusti

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    ARUBA

    Nun, viel kann ich hier nicht erzählen, denn schließlich blieben von unserem Tag "Insel-Hopping" gerade mal 5 Stunden übrig -
    da auch die Übernahme eines Mietwagens hier gerne mal etwas länger dauert und ein Stündchen Regen noch hinzukam.

    Allerdings ist Aruba auch die kleinste der drei ABC-Inseln, kaum 30 km lang und max. 9 km breit.

    Trotzdem ist Aruba viel touristischer im herkömmlichen Sinne, es gibt hier Mega-Hotelbunker (dank der Amis, die hier ausgesprochen zahlreich urlauben) und eben auch die dazu passende Infrastruktur mit bonbonbunter Strandpromenade voller Shops, Restaurants und all den sonstigen Begleiterscheinungen.

    Curacao - International Airport:

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    Hier erst mal ein Bild von der Tiara-Air, Shot 360, bereit zum Abflug :-O :

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    und der Blick von oben auf Curacaos Küste

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    Anflug auf Aruba / Oranjestad ( im Hafen die "Brilliance of the Seas" )

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  9. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    auch auf Aruba (wie auf Curacao) gedeihen diese riesigen Kakteen, wirklich beeindruckend

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    California Lighthouse an der Nordwestspitze Arubas (benannt nach dem Schiff California, welches hier 1891 sank)

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    und noch ein Blick auf einen (vollen) Strand

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    Oranjestad - selten so viel Kitsch gesehen (scheint ganz dem amerikanischen Geschmak zu entsprechen)

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  10. Gusti

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    fehlt noch BONAIRE

    Bonaire ist die östlichste der drei ABC-Inseln, die Länge beträgt etwa 39 km 4 bis 11 km Breite.
    Touristisch ist die Insel bisher wenig erschlossen, gilt in Taucherkreisen aber als der absolute Geheimtipp.

    Der Flug von Curacao dauert gerade einmal 20 Minuten.

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    Blick auf Klein-Bonair (unbewohnt, Taucherparadies)

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    Willkommen :p

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  11. Gusti

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    Bonair war für mich eigentlich eine Überraschung, ich fand diese Insel am schönsten.
    Die Farben hier sind unglaublich!!

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  12. Gusti

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    1633 nahmen die Holländer die Insel erstmals in Besitz. Sie brauchten die ABC-Inseln nicht nur wegen ihrer strategischen Lage, sondern besonders Bonaire auch wegen vorhandener, aber damals kaum ausgebauter Salinen. Das Salz wurde in Holland nicht nur für die Konservierung von Lebensmitteln gebraucht, sondern vor allem für die Keramik- und Glasindustrie (Delft).
    Auch heute noch sind diese Salinen (nunmehr für den amerikanischen Markt) in Betrieb und haben ihren ganz eigenen Reiz.

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    und wieder ein Leuchtturm

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    in den flachen Gewässern gedeihen auch Mangroven

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  13. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    Und - es gibt Esel auf Bonair.
    Obwohl die meisten (verwilderte ehemalige Nutztiere) mittlerweile angeblich in einem Sanctuarium leben sollen, haben wir tatsächlich recht viele frei umherlaufen gesehen.

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    Sehr witzig fand ich diese Zäune, die man auf der Insel allenthalben findet :p

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  14. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    Bonair hat eine niedliche kleine Hauptstadt namens Kralendijk (Korallendeich) mit doch immerhin ganzen 7600 Einwohnern:

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    Hier kann man, mit Blick auf den kleinen Hafen, den Tag sehr nett ausklingen lassen.


    Soweit ein paar Eindrücke von unserer Reise,
    LG

    Gusti & redlfoyd
     
  15. bounce1983

    bounce1983 Reisefuchsforum Legende

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    Danke für den Bericht!

    Ich war jeweils einen Tag auf Aruba und einen auf Curacao. Ich muss sagen, Curacao hat mich nicht so sehr überzeugt... ich habe doch etwas schönere Strände erwartet, wobei wir es leider nicht zur Großen Knip geschafft haben.

    Aruba fand ich von den Stränden her wunderschön! Das mit den Hotelbunkern stimmt natrürlich, allerdings sind die am Palm Beach. Wir waren am Egale Beach/Manchebo, da war nicht viel los und einfach wunderbares Wasser, weißer Sand und Palmen.
     
  16. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    Ja, dorthin wollten wir eigentlich auch noch, nur leider hat uns da der heftige Regenguss einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir nach Oranjestad in ein Restaurant geflüchtet sind. Schade, aber halt nicht zu ändern. Ist ja nun mal noch Regenzeit.

    VG
    Gusti
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. November 2013
  17. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Danke Euch, mein Wunsch ging in Erfüllung:)) - schöne Bilder, schöner Bericht...
    Liebe Grüsse Mari
     
  18. Flightaandtrip

    Flightaandtrip Welpe

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    Schöne Fotos und Bericht, danke dafür.
     
  19. Karina

    Karina Jungfuchs

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    14
    Danke für die schönen Bilder

    Hallo Gusti, danke für den wirklich schönen Bericht mit richtig tollen Bildern :)

    Mein Freund und ich waren auch vor 2 Jahren ganz spontan im März für eine Woche in Curacao (hatten noch Resturlaub und zufällig einen supergünstigen Last Minute Flug gefunden). Die Woche war super um nach einem langen Winter wieder ein bisschen Sonne zu tanken und die leeren Batterien aufzuladen. Willemstad hat uns recht gut gefallen, aber auf Dauer gibt es dort tatsächlich nicht viel zu sehen.

    Falls gerade jemand überlegt, dort Urlaub zu machen, hier ein paar Hinweise für wen Curacao geeignet ist und für wen eher nicht:

    Taucher: die ABC-Inseln sollen ein Traumziel fur Taucher sein. Zu der Zeit waren wir selbst noch keine Taucher, daher können wir die Unterwasserwelt nicht beurteilen, aber die Infrastruktur schien mir perfekt dazu geeignet um zwischen Tauchgängen ein bisschen auszuspannen.

    Familien: eigentlich ein perfektes Ziel für Familien mit kleinen Kindern - sehr einfach von Deutschland aus zu erreichen und sehr gute touristische Infrastruktur. Ausserdem sind die Strände sauber, kurz und das Wasser sehr ruhig und flach, sodass man die Kinder ohne große Sorge am Strand spielen lassen kann.

    Backpacker: in der Kategorie finden wir uns am ehesten wieder. Wir hatten ursprünglich vor, mit dem Bus die Insel zu erkunden. Von Willemstad aus zu umliegenden Attraktionen und auch vom Flughafen aus in die Stadt geht das noch ganz gut. Zu den weiter weg gelegenen Stränden kommt man aber nur mit dem eigenen PKW (den wir uns dann doch gemietet haben). Curacao ist nicht gerade ein günstiges Reiseziel fur Backpacker. Als Übernachtungsmöglichkeit konnen wir aber sehr das Landhuis Daniel empfehlen, welches im Zentrum der Insel liegt. Die Zimmer im Nebenhaus sind recht einfach und günstig aber schön und das Landhuis an sich hat sehr viel Charme und ein tolles Restaurant.

    Geschichtsfans: die über die Insel verteilten Landhuiser lassen einen schon etwas von der Geschichte erahnen. Ausserdem fanden wir das Kura Hulanda Museum in Willemstad sehr sehenswert, in dem man vor allem einen Einblick in die Kolonialgeschichte und die Geschichte der Sklaverei erhält.
     
  20. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Hallo zusammen,
    auch wir sind wieder aus Curacao zurück - wie war's?:RpS_biggrin:

    Anreise: Air Berlin: Direktflug relativ preiswert
    vor Ort: wir waren am Mambo Beach im Lion's Dive; nette eher grössere Hotelanlage mit gutem/professionellen Tauchzentrum.
    Wir hatten die ganze Woche einen Mietwagen, um die Insel zu erkunden, was sich meiner Meinung nach gelohnt hat.

    Was hat uns super gefallen:
    - Unterwasserwelt
    - die Farbe des Meers (vorallem an den Stränden im Nordwesten der Insel)
    - schöne Strände: das ist Geschmackssache - uns gefallen die kleinen und fast menschenleeren Buchten besser, wie z.B. DomRep/Mexiko AI - Strände
    - Curacao ist touristisch - jedoch weit entfernt von Massentourismus (für das ist das Leben/Urlaub zu teuer)
    - absolut nicht snobbish
    - man findet immer wieder Plätze am Meer, wo man noch fast alleine ist - z.B. die Region um San Juan/Coral Estate
    - super leckere Restaurants / gutes Essen
    - relaxte aber trotzdem gut organisierte Infrastruktur
    - schöne Natur
    - europäisches Rechtssystem / Krankenhäuser...etc. (das Wasser aus dem Hahn kann man trinken...)

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass uns die Insel sehr positiv überrascht hat und wir sicherlich bald mal wieder hinreisen werden.

    Für wen ist die Insel nix?
    - Leute, die:
    - eher Entertainment Urlaub suchen
    - absolut preiswert in Urlaub reisen wollen (Lebenserhaltungskosten sind ähnlich wie in NL - essen gehen/einkaufen teurer wie in D)
    - ein AI-Konzept suchen (riesige Hotelbunker wie z.B. in der Türkei, etc. gibt es kaum)
    - lange Sandstrände suchen (nicht gerne Schnorcheln/Tauchen)
    - nicht gerne Inselurlaub machen (dh. die Orte haben automatisch meist weniger Kultur zu bieten)

    Von Curacao aus kann man diverse andere Destinationen ansteuern:
    - andere Inseln in der Karibik
    - Südamerika (Ecuador, Chile, Brasilien, etc)
    - USA, Kanada
    - Kreuzfahrten machen

    Wir würden nächstes Mal eher eine Unterkunft im Nordwesten wählen- wieder mit Mietauto. Besonders gefallen hat uns: http://www.oasisparcs.de/specials/einführungs-angebot-für-studios-auf-curaçao-25-0 - die Aussicht, Nähe der Strände (Porto Mari, Cas Abao, Knip, etc), Farbe des Meers, super Restaurant (Karakter) mit schönem Meerzugang ist phänomenal.
    Gruss M.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2015

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