Sturm Sandy trifft auf die Ostküste der USA

Dieses Thema im Forum "USA Forum - Kanada Forum" wurde erstellt von naturefriend, 30. Oktober 2012.

  1. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Obwohl zum Sturm heruntergestuft bereitet er ja einige Schäden. Habe gerade im Mittagsjournal einige schlimme Auswirkungen des Sturmes im TV gesehen. Explosion eines Umspannwerkes, Stromausfälle in Manhatten, 4m Überschwemmungen, Wassereintritt in U-Bahn und in einem Atomkraftwerk. Brände und auch schon 16 Tote! Der Notstand wurde auch schon ausgerufen! Angeblich dauert es Wochen bis Monate bis alles wieder in Ordnung ist.

    Wollte von euch wer über Weihnachten oder in der nächsten Zeit nach New York?
    Hat diese Situation Einfluß auf evtl. Umbuchungen?

    lg nf

    http://www.orf.at/stories/2148605/2148601/
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Oktober 2012
  2. Tobilein

    Tobilein Reisefuchsforum Legende

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    Weihnachten wirst du garantiert absolut gar nix mehr mitbekommen wenn du nicht danach suchst. Schon in 2 Wochen wird man als Tourist überhaupt gar nix mehr mitbekommen.
     
  3. Elisabetha

    Elisabetha Reisefuchs

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    Gestern gab es zu diesem Thema wieder einen Bericht auf spiegel online, den ich wirklich gut fand.

    Auszug:
    "Allen hier ist bewusst, dass ihre Lage nicht zu vergleichen ist mit dem Erdbeben von Haiti oder Hungerkatastrophen in Afrika, aber viele New Yorker ärgern sich dennoch über gehässige und herablassende Kommentare aus anderen Teilen der Welt, wie ich sie auch aus Deutschland immer wieder höre: "Sandy" sei nicht viel mehr als ein normaler Herbststurm gewesen, so viel sei doch nicht passiert, alles nur ein großer Medienhype. Und viele hier wundern sich über so viel Zynismus: Müssen immer erst Tausende Menschen sterben, damit von einer Katastrophe die Rede sein darf?"

    Ich selbst habe auch schon solche Kommentare vernommen und finde es ziemlich unpassend.
     
  4. Tobilein

    Tobilein Reisefuchsforum Legende

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    Ich finde es eigentlich ziemlich passend. Es ist in der Stadt New York ja wirklich fast nix passiert - geradezu absurde wie dieses Windchen von den Medien hochgepuscht wurde.

    Dass man aus diesem Sturm eine absolute Katastrophe macht, ist den New Yorkern ganz sicherlich nicht dienlich, wie auch dieser Strand zeigt. Das fragt jemand allen ernstes danach seinen Weihnachtstripp abzusagen (WTF???), was der New Yorker Wirtschaft sicherlich alles andere als gut tut....
     
  5. FanBear

    FanBear Reisefuchsforum Legende

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    Der NY-Marathon findet zumindest statt.
    Aktuelles aus NY u.a. im Laufforum.

    LG
    FanBear ... ein aktiver Marathon- und Ultraläufer
     
  6. bounce1983

    bounce1983 Reisefuchsforum Legende

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    Mir tun die Menschen schon leid, die direkt betroffen sind, ich finde es nur schlimm, dass immer nur von den USA berichtet wird.

    Dass in der Karibik (allen voran Haiti) auch ca. 70 Menschen gestorben sind, davon hört man nix. Wahrscheinlich, weil die Schäden dort nicht in die Millarden gehen :uhoh3: Wo es nix gibt, kann auch nix kaputt gehen. Und von Haiti will wohl eh niemand mehr was hören. So kommts mir vor... :no3:
     
  7. Tobilein

    Tobilein Reisefuchsforum Legende

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    Die Medien berichten über das was die Leute interessiert. Und da ist nun mal viel eher New York City als Haiti oder Bangladesh. Die Leute in Ney York stammen aus dem selben Kulturkreis wie man selbst, viele Europäer waren dort schon im Urlaub, jeder kennt die Stadt (was auf Port au Prince vermutlich eher nicht zutrifft), zudem hat jeder Nachrichtensender zig Reporter in New York sitzen.

    Weil es niemanden interessiert. Zumal bei einem solchen Sturm oftmals weniger Menschen zu schaden kommen als im vergleichbaren Zeitraum ohne Sturm.

    Das hawt damit nix zu tun. Die Schadenssumme ist für eine Volkswirtschaft und die Versicherungsindustrie sicherlich sehr wichtig, die beinflusst jedoch nicht die Berichterstattung. Auch mit Armen Leuten lassen sich gute Quoten erzielen, dazu muss allerdings eine wenig mehr passieren als so ein laues Lüftchen.

    Das besondere an diesem Sturm war dass er die größte westliche Stadt getroffen hat und genau darüber wird berichtet (natürlich wie üblich massiv übertrieben). Ein Erdrutsch in Haiti lockt ja wirklich niemand hinter dem Ofen hervor.
     
  8. FanBear

    FanBear Reisefuchsforum Legende

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    Woher nimmst Du dieses Wissen?


    Oder über das was uns zu interessieren hat :bigeek:

    Achja:
    Der von mir erwähnte NY Marathon wurde nun doch abgesagt. Falls es jemanden interessiert ;-))

    LG
    FanBear
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. November 2012
  9. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Naja, über 100 Tote (bisher) sind ja wirklich fast nix - du hast schon eine komische Auffassung! Ausserdem hat nicht das "Windchen" die meisten Probleme gemacht, sondern hauptsächlich das Wasser.

    Auszug aus den OÖ Nachrichten vom 3.11.2012:
    Wie der US-Sender CNN in der Nacht auf Samstag berichtet, starben mindestens 106 Menschen. Insgesamt dürfte der Wirbelsturm um die 190 Menschenleben gefordert haben.
    Allein in der Stadt New York verloren nach neuen Angaben der Behörden 41 Menschen ihr Leben.
    Bevor "Sandy" in den USA wütete, hatte der Sturm auch in der Karibik große Schäden angerichtet und in Haiti 67 Menschen in den Tod gerissen.
    Auf Kuba starben mindestens elf Menschen, in der Dominikanischen Republik zwei Personen. Insgesamt vier Tote gab es auf Jamaika, den Bahamas und in Puerto Rico


    Über das Drama in Haiti wurde genauso berichtet (und wird auch heute noch berichtet - zumindest in Ö), aber dieses Mal waren die Auswirkungen halt einmal in den USA größer bzw. ärger. Und das in einem Hochtechnologie-Land ein "Windchen" solche Schäden anrichten kann, zeugt doch davon, dass es etwas mehr als ein "Windchen" war.

    Wurde aber gestern abgesagt.

    lg nf
     
  10. FanBear

    FanBear Reisefuchsforum Legende

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    Habe ich doch bereits geschrieben.

    LG
    FanBear
     
  11. Austrabrina

    Austrabrina Reisefuchsforum Legende

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    Huhu,

    mein Kollege war gerade drüben als der Stum war. Er ist gestern zurück gekommen. Er hat 60 km von New York weg Angehörige besucht.
    Dem Haus wo er wohnte ist nichts passiert. Sie hatten nur 3 Tage Strom- und Heizungsausfall...brrrrr... Und Sprit war auch nicht zu bekommen weil die Tankschiffe nicht anlegen konnten und wegen dem Stromausfall auch die Tanksäulen nicht liefen.
    Somit blieb der Mietwagen unbenutzt...
    Er meinte überall waren morsche Bäume umgekippt, die man eh schon hätte längst mal absägen können. Der Sturm selbst war gefühlt nicht anders als ein richtig fetter Herbststurm, wie bei uns.

    Ich war zu diesem Zeitpunkt in Florida. Dort hat es 6 Tage auch etwas mehr "geweht". Am Strand liegen konnte man vergessen, es sei denn man wollte in die Pfanne (als Schnitzel... hi,hi)

    LG
    Austrabrina
     
  12. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Ja, jetzt kommt noch ein Wintereinbruch dazu und ein neuer Sturm bedroht einen Teil von New Jersey - siehe news.ORF.at

    Ich bin auch der Meinung, dass jeder Cent an Spenden nach Haiti usw. statt in die USA gehen sollten (USA ist sicher reich genug um sich selbst zu helfen), aber generell alles was in den USA an Katastrophen geschieht als marginal abzuqualifizieren finde ich nicht richtig. Wenn bei uns in Europa ein kleiner Bach in Minuten zu Überschwemmungen, Murenabgängen und viel, viel Leid von Betroffenen sorgt, wird das auch nicht als übertrieben hingenommen. Und der Winter und die Lawinen kommen auch wieder.

    lg nf
     

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