Der Party-Spaß in Vang Vieng - Ein echte Schande!

Dieses Thema im Forum "Asien Reiseforum" wurde erstellt von Taunusianer, 20. Juli 2012.

  1. OlafZ

    OlafZ Welpe

    Registriert seit:
    24. Dezember 2012
    Beiträge:
    2
    Ich bleibe dabei, dass Tubing in nüchternem Zustand nicht gefährlich ist. Es sei denn, du bezeichnest es auch als "gefährlich" eine Strasse zu überqueren.

    Du kennst den Fluss selber offenbar nicht, und du weisst nicht genau, wovon die Rede ist.

    Es gibt an ein paar wenigen Stellen Felsen mit scharfen Kanten. "Messerscharf" sind die aber in keinem Fall. Wer ein bisschen aufpasst, kann diese Felsen an den Verwirbelungen auch unter dem Wasser erkennen.

    Die Felsen sind recht weit flussaufwärts. Es hätte gereicht, die betreffenden Stellen zu sperren.

    Die rund 30 Pesonen, die um Fluss umkamen, starben, so weit ich das von Bekannten gehört habe, hauptsächlich nicht wegen des Tubings und den Felsen, sondern weil sie ins untiefe Wasser sprangen oder so betrunken waren, dass sie nicht mehr richtig schwimmen konnten.

    Ich bleibe dabei: In nüchternem Zustand und meinetwegen mit einem Helm und einer Schwimmweste kannst du Tubing ohne eine Gefahr betreiben.
     
  2. skandifan

    skandifan Jungfuchs

    Registriert seit:
    12. Dezember 2012
    Beiträge:
    47
    Hej ,

    Joo ist schon verwunderlich , erst bietet man den Jungs und Mädels Drogen und

    Rauschmittel wie am Gemüsestand an , veranstaltet Party s , schenkt Alkohol in

    Eimern aus und mokiert sich dann über deren Benehmen :no3:

    Was erwarten die ?

    Wahrscheinlich verdienen einige wenige gut daran , die schmieren nen paar Behörden

    und die Bevölkerung muß es ausbaden .

    mal von der Seite betrachtet :confused3:

    skandifan
     
  3. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
    1. Januar 2011
    Beiträge:
    1.900
    Da triffst du bei mir einen heiklen Punkt. Eine gute Bekannte wurde heuer im Juni hier in Hurghada tödlich überrollt, als sie die Strasse überqueren wollte. Von einem unbeleuchteten Minibus, ca. 50 m von unserem Haus entfernt.

    Zum Thema Gefährlichkeit: Das ist immer relativ. Ich war selber früher viel Klettern, bin Wildwasserkajak gefahren, hab einige Fallschirmsprünge hinter mir und zig Kilometer steile Abfahrten mit dem Mountainbike. Immer wieder kam die Frage von Aussenstehenden: ist das nicht gefährlich? Ich habe immer gesagt: Nein, ist es nicht! Wenn man die Technik gelernt hat und vor allem nicht mit dem Risiko spielt, d.h. sich seiner Grenzen bewußt ist, bleibt zwar ein Restrisiko, aber gefährlich ist es nicht.

    lg nf
     
  4. Jeri

    Jeri Erfahrener Reisefuchs

    Registriert seit:
    31. Juli 2012
    Beiträge:
    353
    Gut und ich bleibe dabei das es falsch ist zu behaupten es wäre ohne Gefahr möglich. Wie groß die Gefahr tatsächlich ist, sein mal dahingestellt. Jedenfalls Gefährlicher als Mopetfahren oder Straßenüberqueren.Im übrigen ist auch dieses Beispiel mit Straße überqueren kompletter Blödsinn und einfach nur irgendeine Stammtischparole.

    Nochmal die Fakten, du hast geschriben es sei überhaupt nicht Gefährlich im nüchternen Zustand, das habe ich dementiert. Zum Zeitpunkt als ich mein Veto eingelegt habe war nie die rede von gewissen Streckenabschnitten sperren. Ich habe lediglich auf ein mir bekanntes Risiko durch beispielweiße scharfe Felsen hingewiesen. Auch die Argumentation mit Landschaft bewundern aber gleichzeitig aufpassen müssen, dass man im Fluss irgendwelche verwirbellungen erkennt und richtig deutet hinkt für mich etwas. Zumal mich mir nicht sicher bin ob ich als Tourist der dort zum erstenmal in so einen LKW Reifenschlauch auf dem Fluss geht überhaupt solche Verwirbellungen erkennt. Hat man eig. ein Paddel oder ähnliches dabei um diesen Stellen ausweichen zu können?

    Und nochmals nur weil ich etwas als nicht ungefährlich bezeichne heißt es nicht gleich das dort ein hohes Todesrisiko besteht, auch eine Verletzung birgt ein gewisses Risiko in sich.

    Nicht für ungut, ich möchte das Tubin dort nicht schlecht machen oder das anscheinende Verbot durch die Behörden gut heißen, aber ich denke lediglich man sollte ein vorhandenes Risiko nicht klein reden. Und keinesfalls unrealistische vergleiche mit Mopetfahren oder Straßeüberqueren anstellen.
     
  5. Taunusianer

    Taunusianer Reisefuchsforum Legende

    Registriert seit:
    1. Januar 2011
    Beiträge:
    1.227
    Die laotischen Behörden scheinen in Vang Vieng aufgeräumt zu haben. Tubing gibt es wohl zwar immer noch und soll auch bleiben, aber die ganzen Bars und das Ballermanngehabe hat man wohl unterbunden, in dem man für alle Bars die Schließung anordnete. Die Exzesse haben wohl zunehmend die einheimische Bevölkerung genervt. Derzeit ist Vang Vieng wohl dabei, sich selbst neu zu finden, und sich für andere Reisegruppen zu öffnen. Vielleicht ein Grund, da doch mal wieder hinzufahren. Landschaftlich ist es ja wirklich ein super schöner Fleck, erst recht, wenn die Ballermann- und Drogenvögel weg sind.

    Der Artikel in der FAZ, der mich darauf brachte, ist leider nicht online verfügbar, aber der Spiegel berichtete bereits im Sommer davon:
    Vang Vieng in Laos: Ende einer Party-Hochburg - SPIEGEL ONLINE
     
  6. Stubenhocker

    Stubenhocker Reisefuchs

    Registriert seit:
    4. Februar 2014
    Beiträge:
    108
    War im Januar 2014 ein paar Tage in Vang Vieng. Ich wollte daher mal ein klaines Up-Date einstreuen:
    Tubing ist nur noch nüchtern und bis 18 Uhr möglich.
    Die Bars am Flußufer sind fast alle geschlossen, in der Stadt ist es ebenfalls sehr ruhig geworden. Das hat auch zu einem erheblichen Einbruch an Übernachtungen geführt. Aber es gab in zwei Bars im Zentrum bereits wieder Alkohol-Flats (5 $ und die ganze Nacht Bier frei).
     

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