Japan: Kleinere Ausflüge

Dieses Thema im Forum "Asien Reiseforum" wurde erstellt von Kitakinki, 22. Oktober 2011.

  1. Manfel

    Manfel Administrator Mitarbeiter

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    hammer ....:daumen:

    Ich muss mir irgendwas einfallen lassen (
    ich könnte an besonders fleisige User Orden verleihen :wink5:)

    Also man kann ja sagen was man will, aber ich meine, die Qualität hier ist schon ein wenig anders als im alten Tümpel. So viele tolle Reiseberichte hatten wir da nicht...

    Danke, und mögen viele Deinem Beispiel folgen
     
  2. Kitakinki

    Kitakinki Reisefuchsforum Legende

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    Die japanische Bahn verkauft eine Art Schönes-Wochenende-Billet, aber nicht fürs Wochenende sondern für die drei Hauptreisezeiten im Frühling, Sommer und Winter. Das kostet grob 100 Euro und berechtigt den Inhaber fünf Tage lang mit Zügen zu fahren, die keiner Reservierungspflicht unterliegen, also Local, Rapid und Special Rapid. Es gibt da noch ein paar Sonderfälle, aber das führt jetzt vom Hundertsten ins Tausendste :rolleyes3: .
    Da außerhalb der Ballungszentren nur Lokalzüge verkehren welche zudem auch noch alle fünf Meter anhalten kommt man nur langsam voran, aber es ist billig. Ich bin damit von Akashi nach Tsuyama gefahren, via Himeji und der Kishin-Bahn (姫新線) (das ist ein Kofferwort aus 路 = Himeji und 見 = Niimi, den Namen der Orte die durch die Bahn verbunden werden). Da geht's mit Dieseltriebwagen und Schneckentempo durch die Pampas, für 120 km ist man 3 Stunden unterwegs, auf Teilstrecken verkehren nur 5 Zugpaare pro Tag. Voll wars auch, da Kirschblütenzeit. Tsuyama ist für seine Kirschbäume bekannt.

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    Die Burg von Tsuyama war bis zu ihrer Versteigerung und Zerschlagung 1873 mit 50 Türmen und einem fünfstöckigen Hauptturm überbefestigt. Mehr Türme gab's nur in Hiroshima (71) und Himeji (61). Letztere Burg wurde so ausgebaut weil im Gebiet um Tsuyama und westlich davon der Mori-Clan herrschte, der war laut Folklore besonders stark. In Himeji hatte man also Angst vor den Moris und hat viele Türme gebaut, die Moris haben ihr Gebiet vor Invasionen schützen wollen und haben deshalb auch viele Türme gebaut.
    1443 entstand erstmals eine Burg in Tsuyama, die wurde im Onin-Krieg um 1470 aber zerstört. Der Kern der späteren Befestigungen wurde 1616 fertiggestellt. Hier ein Bild vom Original:

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    Und hier ein Bild vom 2005 fertiggestellten Nachbau eines Turmes (Yagura):

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    Hier sieht man die charakteristischen blauen Plastikplanen. Die bieten einen nicht so schönen Kontrast zu den rosa Blüten. Unter dem Deckmantel der Tradition (Hanami) trifft man sich unter den Bäumen um die mitgebrachte Jause zu verzehren, dazu kommen bevorzugt alkoholische Getränke. Ist wie mit dem Oktoberfest in München, Brauchtumspflege mit Schädelwehgarantie.

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  3. Kitakinki

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    In Tsuyama gab es 1938 einen Amoklauf mit 30 Toten.

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  4. Kitakinki

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    Auf dem Podest stand der Hauptturm.

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    Ich hatte keine Lust die Schuhe auszuziehen und habe mir den Innenbesuch des Nachbaus gespart.

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  5. Kitakinki

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  6. Kitakinki

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    Bei den Blüten mit der kräftigeren Farbe handelt es sich afaik um eine andere Kirschart.

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    Keine Ahnung was an den gelben Blüten so interessant ist.

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    Professionelle Installation auf Japanisch.

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    Der weiße Kasten vor der Burg ist ein Einkaufszentrum.

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  7. Kitakinki

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    Jetzt habe ich in der Mottenkiste gewühlt und meine Bilder vom September 2009 ausgegraben. Da war ich erst in Tokio (10 Tage mit meiner Schwester, eigentlich zuviel, also Tokio und nicht sie :wink5: ), bin dann nach Hokkaido, dort einmal rumadum und am japanischen Meer runter bis Kanazawa.

    Die Fahrt von Tokio bis Kushiro (das B rechts oben) war ein bisschen kompliziert. Die beiden Nachtzüge nach Sapporo waren ausgebucht, also blieb nur die normale Lösung:
    - Mit dem Shinkansen nach Hachinohe
    - von Hachinohe nach Aomori mit einem Expresszug (da beim orangenen Schild). Mittlerweile fährt der Shinkansen bis Aomori.
    - von Aomori nach Sapporo mit einem Nachtzug
    - von Sapporo nach Kushiro mit einem Expresszug
    ca. 1500 km, gedauert hat's grob 29 Stunden.

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    Was man in Tokio so machen kann. Bier ist in Japan kein billiger Spaß, für eine 0,5-Liter-Dose Asahi Super Dry bezahlt man ca. 230 Yen, das sind beim momentanen Wechselkurs 2,10 EUR. Etwas billiger wird's wenn man die großen 0,66-Liter-Pfandflaschen kauft. Oder gleich in ein Lokal mit All-you-can-Drink geht und den Wirt ordentlich schädigt.
    Weil der Bierabsatz seit Jahren rückläufig ist lassen sich die japanischen Großbrauereien (der Markt ist fest in der Hand von Asahi, Kirin, Sapporo und Suntory) immer neue Abartigkeiten einfallen. Dazu gehören bierartige Getränke mit reduziertem Malzanteil, Aromastoffen und allerlei Trallala. Die hohe Steuer auf Bier mit vollem Malzgehalt macht den Hopfentee nämlich so teuer.

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    Zuganzeiger am Bahnhof Tokio. Die Shinkansenbahnsteige sind baulich vom Normalspurnetz komplett getrennt.

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    Werbung des Mobiltelefonanbieters NTT Docomo.

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    In der roten Reihe stellt man sich an wenn man ein Fahrkarte für den nächsten Zug hat. Die grüne Reihe ist für den Zug darauf. Die Züge halten genau an den am Bahnsteig aufgezeichneten Einstiegspunkten.

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    Beim Anstellen wird nicht aus der Reihe getanzt.

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    Umsteigen in den Express von Hachinohe nach Aomori.

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    Die Hafenpromenade von Aomori war ziemlich langweilig.

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    Das Schiff rechts war bis zur Eröffnung des Seikan-Eisenbahntunnels zwischen Honshu und Hokkaido für den Transport von Bahnwaggons über die Tsugaru-Meerenge zuständig. Heute ist das ein Museum.

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  8. Kitakinki

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    Aomori selbst ist ziemlich langweilig. Ich hatte einige Stunden Aufenthalt eingeplant und wollte was sehen, aber naja :sigh3:

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    Der Express "Hamanasu", benannt nach der Kartoffelrose, verkehrt täglich zwischen Aomori und Sapporo. Für knapp 480 km brauchen die alten Waggons aus Beständen der japanischen Staatsbahn rund 8 Stunden.

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    Ein Schlafabteil kostet Aufpreis, und das Matratzenlager war voll. Blieb nur ein Sitz mit Rücklehnmöglichkeit.

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    Auch am Klo nagt der Zahn der Zeit. Die Waggons sind zudem nicht schallgedämmt, die Fahrt durch den Seikan-Tunnel ist ein ziemlicher Krach.

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    Nach morgendlichem umsteigen in Sapporo und einer vierstündigen Zugfahrt im Express "Super Ôzora": Kushiro, die östlichste Großstadt Japans mit ca. 300.000 Einwohnern!

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    Der schöne Bahnhof.

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    Der "Fisherman's Wharf". Das ist so eine Ansammlung an Restaurants und Souvenirgeschäften.

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  9. Kitakinki

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    In Kushiro habe ich mir einen Mietwagen für 3 Tage genommen und bin zu meiner Unterkunft in Teshikaga gefahren. Da Hokkaido erst ab 1870 richtig besiedelt wurde hat man die Ortsnamen einfach aus dem Wortschatz der Ainu-Urbevölkerung entliehen.

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    Sündteure Krabben auf dem Fischmarkt von Kushiro.

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    Wenigstens sind die Straßen auf Hokkaido schön gerade.

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    Der Mashu-See im Akan-Nationalpark.

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    Ein Nissan Micra, weil der am billigsten war. Der Linksverkehr war problemlos, wahrscheinlich weil das Lenkrad auf der rechten Seite ist und das Hirn automatisch umdenkt. Mit einem Importauto geht das bestimmt nicht so leicht. Da habe ich mal einen Japaner kennengelernt, der hat sich einen dicken Benz aus Deutschland importiert und geflucht, weil die Parkscheinausgabe und so logischerweise immer rechts ist, aber er links sitzt. Probleme haben wir alle :no3:

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  10. Kitakinki

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    Straßenszene in Kawayu-Onsen.

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    Der Io-zan ist ein aktiver Vulkan nicht weit weg von Kawayu-Onsen.

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    Ob die Eier noch gut sind kann man hier schlecht riechen :tongue5:

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    Wie wär's mit einer Melone für 50 Euro?

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  11. Kitakinki

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    Zum Tsubetsu-Pass führt eine schmale Straße rauf.

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    Der Kussharo-See.

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    Auf die Passhöhe hat man eine schöne Betonburg gesetzt.

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    Was ich damals für einen Schmarrn fotografiert hab.

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    Tsutaya ist eine große Videothekenkette mit Bücherverkauf.

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  12. Kitakinki

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    Sonnenuntergang am Bihoro-Pass.

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    Der Kussharo-See von der anderen Seite.

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    Ein fürchterliches Gwasch. Wer immer das fabriziert hat hat den Hopfen vergessen gehabt.

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    Fast wie in Norddeutschland.

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  13. Kitakinki

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    Die Notsuke-Halbinsel liegt im Osten Hokkaidos und am nähesten an den südlichen Kurilen. Die werden seit 1945 von den Sowjets bzw. Russland verwaltet, Japan sieht die Insen allerdings nach wie vor als besetzt an und hätte sie gern wieder

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    Ende der Autostraße.

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    Der runde Container ist ein Klo.

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    Warum japanische Urinale immer bis zum Boden gehen?

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    Fast wie in St. Tropez.

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  14. Kitakinki

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    Auf dem Weg zum Shiretoko-Pass an der Ostküste ein schönes Gebäude, früher mal ein Hotel.

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    Kunashir, fotografiert vom Fischerdorf Rausu aus. Da beginnt der Anstieg zum Shiretoko-Pass.

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    Eine Karte der südlichen Kurilen (die Japaner sagen dazu "die nördlichen Gebiete") auf des Passhöhe des Shiretoko-Passes (738 m). Da steht auch drauf "das unserem Land angeborene Gebiet".

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    Mit dem Wetter hatte ich Pech. Nicht viel vom Weltnaturerbe zu sehen.

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    Da wäre eigentlich der 1661 m hohe Rausu-dake gewesen.

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    Shiretoko kommt aus der Ainu-Sprache und heißt "Ende der Welt". So hab' ich mich da auch gefühlt.

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  15. Kitakinki

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    Am dritten der Tour durch Osthokkaido ging's dann nach Abashiri.

    Baustellen sind in Japan immer über-gesichert. Um ein Loch in der Straße abzudichten braucht's mindestens 6 Leute: Drei passen auf, einer fährt den LKW und zwei dichten ab.

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    Zwischen Kushiro und Abashiri gibt's eine Bahnverbindung, die Senmo-Bahn, die aber nur von kleinen Dieseltriebwagen befahren wird. Je 5 Zugpaare auf ganzer Strecke in beide Richtungen. Fahrzeit: 4 Stunden für 170 km.

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    So stellen sich die Japaner Ainu vor.

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    Abashiri ist vor allem durch sein Hochsicherheitsgefängnis bekannt. Früher hat man da Schwerverbrecher hingeschafft, jetzt gibt's aber einen neuen Bau und aus dem alten hat man eine Art Glentleiten gemacht, mit Nachbauten und so. Der Tätowierte Badende hier ist natürlich von der Yakuza :wink5:

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    Downtown Abashiri. Hier hört man die Flöhe husten.

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    Den Mietwagen habe ich zurückgegeben und bin am nächsten Tag mit dem Zug nach Sapporo gefahren. Ein alter Dieselzug aus der Zeit der glorreichen Staatsbahn. Der ist schnell wie der Wind, 5 1/4 Stunden für 340 km.

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    Zwiebelernte. Kartoffeln, Ruam und Zwiefe kommen in Japan ausschließlich aus Hokkaido, woanders ist der Platz für diese Art von Landwirtschaft nicht da.

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  16. Kitakinki

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    Die Akashi-Kaikyô-Brücke ist die Brücke mit der weltweit längsten Spannweite (1991 m), die zwei Pylone sind mit 297 m Höhe die dritthöchsten Bauwerke Japans, nach dem Tokyo Sky Tree und dem Tokyo Tower.

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    Die Brücke ist nach der Meerenge von Akashi benannt. Die nördliche Zufahrt liegt in Kobe, Stadtteil Tarumi.

    In der Nähe wird grad ein altes Kabuff abgerissen um Platz für eine neue Mietskaserne zu schaffen. Bei solchen Arbeiten wird in Japan immer eine Schutzplane hochgezogen.

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    Eine Tour der Brücke ist buchbar, man muss das aber vorher im Internet reservieren. Kostet 3000 Yen.

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    480 m vom Ufer, 53 m über dem Meer.

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  17. Kitakinki

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    Bis zum ersten Pylon muss man schon ein bisserl hatschen.

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    Dehnungsbögen für Rohrleitungen. Erst durch den Brückenbau wurde die Insel Awaji an's Wassernetz angeschlossen, davor gab es dort regelmäßig Versorgungsprobleme.

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    Blick nach Norden auf Kobe und Akashi.

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    Hinter dem Berg liegt der Hausstrand von Kobe, Suma. Kobe selbst ist leider nicht gut zu sehen :-\

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  18. Kitakinki

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    Blick auf die Insel Awaji. Ursprünglich war geplant unter der Brücke, wo jetzt die Fahrbahn für die Wartungsfahrzeuge ist, eine Bahnlinie nach Shikoku zu bauen. Das hat sich aber dann zerschlagen, war zu teuer.

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    Ganz rauf ging leider nicht.

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    Die Maut für die Überfahrt beträgt ca. 20 Euro (einfach).

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    Das Goshikizuka-Hügelgrab aus der Kofun-Zeit wurde um 400 n.Chr. erbaut. Ging früher bis zum Meer, man hat es dann für den Eisenbahnbau verkürzt.

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  19. Kitakinki

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    Nagasaki liegt auf der Westseite Kyushus und war durch seine Lage immer schon ein wichtiger Hafen für Handel und Austausch mit dem Festland.

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    Ich hatte über einen Reiseveranstalter im Internetz ein Paket aus Bahnfahrt + Hotelübernachtung gebucht. Das hat soviel gekostet wie sonst das Bahnticket regulär.
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    Der Bahnhof von Nagasaki ist ganz schick.
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    In der Stadt kommt man am einfachsten mit der Straßenbahn herum.
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    Nagasaki war einer der ersten Orte, an denen die Europäer landeten. Hier das Denkmal für Paul Miki und 25 andere Christen, die 1597 gekreuzigt wurden.
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    Der Kannon von Nagasaki ist 1976 wiedererrichtet worden, der alte Tempel wurde durch den Atombombenabwurf zerstört.
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  20. Kitakinki

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    Im Stadtmuseum war eine große Sonderausstellung über das Taiga-Drama von 2010. Das ist eine alljährliche Historienschmonzette im öffentlich-rechtlichen NHK, da wird dann eine geschichtliche Person in ca. 50 Folgen verwurstet. Mit Geschichte hat das nicht mehr viel zu tun, ein guter Vergleich sind die Sissi-Filme.

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    In Nagasaki war gerade chinesisches Neujahrsfest. Hat aber mit China nicht viel zu tun, das ist alles sehr japanisiert.

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    Die Chinatowns in Japan (Yokohama, Kobe, Nagasaki) sind fürchterlich kitschig. Da gibts haupsächlich Andenken und Süßkram zu kaufen.

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