Madagaskar 16.7.-8.8.2010

Dieses Thema im Forum "Restliches Afrika Forum" wurde erstellt von Bandanar, 5. April 2011.

  1. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Tag 13: Andasibe - Antananarivo

    Heute stand wieder Einiges auf dem Programm, ehe es gegen Mittag wieder zurück nach Antananarivo gehen sollte, war noch eine Tour durch den Teil des Nationalparks geplant, welcher der Lodge am Nächsten lag. Hier sollte die Chance Indris, deren Rufen wir auch schon des Öfteren vernommen hatten, zu sehen, am größten sein. Und deswegen waren wir schließlich hier. Gegen sechs standen wir auf, packten erstmal unser Zeug zusammen und brachten es ins Auto. Nach einem Frühstück trafen wir uns dann erneut mit dem Guide vom Vortag und fuhren zum Startpunkt des heutigen Tages. Der sah schonmal vielversprechend aus.

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    Leider machte der Regenwald seinem Namen wieder alle Ehre, es hatte die ganze Nacht geregnet und tat es abschnittsweise noch immer. Dementsprechend sahen auch die Wege aus.

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    Nach kurzer Zeit sahen wir bereits einen ersten Lemuren, den wir noch nicht auf einem Foto hatten, einen nachtaktiven, schlafenden Wolllemuren.

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    Auf dem weiteren Weg sahen wir zahlreiche Vögel, aber keine Indris. An einer Wegkreuzung sollten wir schließlich warten und unser Guide machte sich auf die Suche. Wir warteten und warteten. Mittlereweile passierten uns auch andere Touristen mit ihren Guides und hin- und wieder bekamen wir zu hören, was es alles in nicht allzu weiter Entfernung zu sehen gäbe, Sifakas, diese Lemuren, jene Lemuren, ... Nur unser Guide schien nichts zu finden. Als dann jemand vorbeikam und uns mitteilte, dass in nur 200m Entfernung Indris zu sehen seien, hielt uns dann nichts mehr. Und tatsächlich, nach wenigen hundert Metern waren einige Indris in den Bäumen (und zahlreiche Touristen darunter) Eine Weile beobachteten wir die Lemuren.

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    Irgendwann kam dann auch tatsächlich unser Guide hinzu. Er sah aus, als hätte er sich die ganze Zeit im Schlamm gewälzt gehabt, Tiere hatte er aber keine gefunden - naja, was solls, zu den Indris hatten wir nun auch so gefunden.

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    Irgendwann verschwanden diese leider und es war unmöglich ihnen im unzugänglichen Unterholz zu folgen. So setzten wir unsere Tour auf einem der Wege fort. Diesmal hatten wir Glück, nach kurzer Zeit bekamen wir noch einige Indris zu sehen

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    und zu hören. Hier ist der Ruf des Indri. Nachdem auch diese Tiere irgendwann weiterzogen, traten auch wir den Rückweg, an einigen Seen vorbei

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    zum Auto an. Gegen 11 Uhr starteten wir nun Richtung Antananarivo, dessen Stadtrand wir ungefähr 14 Uhr erreichten.

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    Zunächst quälten wir uns durch zähfließenden, teilweise sich stauenden Verkehr zum Hotel Shanghai um erstmal unser Gepäck abzuladen. Nach kurzem Stop ging es erstmal weiter zu einer Stadtrundfahrt mit Fano. Wir sahen zahlreiche Märkte (eigentlich ist hier der gesamte Straßenrand ein einziger Markt),

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    umfuhren den Lac Anosy (hier von oben im Hintergrund),

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    wähnten uns kurz in Hollywood,

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    kamen am ehemaligen Königspalast vorbei,

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    an einigen Kichen,

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    und hatten aufgrund der Hügellage der Hauptstadt zahlreiche Ausblicke über Stadt und Hochebene.

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    Nach dieser kurzen Tour zeigte uns Fano noch einige Geschäfte in der Nähe unseres Hotels, wo wir noch Souvenirs kaufen könnten. Er empfiehl uns nur zur Sicherheit vor Dunkelheit wieder im Hotel zu sein. So verabschiedeten wir uns und nutzen den restlichen Tag noch zum "Shopping" rund um die Avenue d'Independence.
    Im Hotel Shanghai gabs dann zum Abendessen ganz stilecht Frühlingsrolle, Ente und Hühnchen nach chinesischer Art.
     
  2. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Heute gibts gleich noch nen zweiten Tag:

    Tag 14: Antananarivo - Maroantsetra

    Unser nächstes Ziel in Madagasar war der Masoala Nationalpark. Das hieß, heute sollte unsere Fortbewegung per Mietwagen zu Ende sein. Die restlichen Ziele sind einfach leichter per Flug und Boot zu erreichen. Am heutigen Tag sollte es zunächst bis Maroantsetra gehen, von wo aus wir am Folgetag mit dem Boot Richtung Masoala weiter wollten.
    Es hieß ausnahmsweise mal Ausschlafen bis 7:30 Uhr. :becky: Eine Stunde später holte uns Fano ab und brachte uns zum Flughafen. Hier mussten wir uns nun leider von ihm verabschieden. Er war die ganze Zeit wirklich ein perfekter Fahrer, immer pünktlich, hilfbereit und viele Kleinigkeiten, wie gekaufte Früchte am Straßenrand, Empfehlungen, was sich zu besichtigen lohnte oder das immer gesäuberte Fahrzeug machten die Fahrten mit ihm sehr angenehm.
    Am Flughafen in Antananarivo ist Fotografieren zwar verboten, aber so manches Sehenswertes gab es auch hier (nur die Qualität ist etwas schlecht).
    Da nicht allzu viel an der hiesigen Hauptinformation los zu sein scheint, kann man ruhig mal fernsehen und ein Browsergame spielen

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    Das Hinweisschild der Air Madagaskar zum verbotenen Handgepäck war auch ganz interessant. Besonders der Pfeil und Bogen.

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    Auch die vollautomatische Anzeige am Gate ist beeindruckend.

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    Auf dem Weg zum Flugzeug wurden wir dann doch recht deutlich nochmals darauf hingewiesen keine Bilder zu machen. Vielleicht sollten die modernen Fahrzeuge des Ground-Handlings geheim gehalten werden.

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    (kurze Anmerkungen: Das Vorherige ist lustig und in keiner Weise abwertend zu verstehen. Uns ist klar, dass Madagaskar andere Probleme als einen modernen Flughafen hat.)
    Nach ungefähr einer Flugstunde über zahlreiche Berge, Wald, leider auch viele gerodete Flächen und Reisfelder, setzten wir zur Landung in Maroantsetra an. Hier warteten auch schon die Geäckträger

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    um die Koffer der Passagiere nach ungefähr 40 Minuten in diese ungefähr 50m entfernte Ausgabehalle zu bringen.

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    Am Ausgang des Flughafens wurden wir bereits von einem Fahrer erwartet, welcher uns ins ungefähr 10 Fahrminuten entfernte Coco Beach Resort brachte. Zumindest fast bis dahin, da das Hotel auf der anderen Seite des Flusses Antainambalana liegt wie der Flugplatz. Da ein Sturm die Steinbrücke zerstört hatte, ging es ab hier nur noch zu Fuß weiter. Am Hotel angekommen

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    erhielten wir bereits eine Nachricht von unserem Guide für die nächsten Tage, er wollte sich am Abend mit uns treffen. Wir brachten zunächst unser Gepäck in einen der recht hübschen Bungalows

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    und liefen dann etwas umher um Vögel,

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    Pflanzen

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    und Spinnen

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    zu betrachten.
    Einige Kinder interessierten sich nur kurz für uns, und zogen dann mit ihrer Gänseschar weiter.

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    Irgendwann bekamen wir mit, dass unser Guide bereits da war und wir besprachen die nächsten Tage: wann es morgen losgehen sollte, was wir sehen wollen usw.
    Als alles geklärt war begaben wir uns zur Terasse des Restaurants, von wo aus man einen schönen Ausblick über den Fluß hatte.

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    Hier trafen wir auch zwei weitere Deutsche, welche gerade von einer zu-Fuß Durchquerung der Masoala Halbinsel zurück kamen (100km durch Regenwald in 7 Tagen). Da gab es viel zu berichten. Neben einem schönen Sonnenuntergang

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    beendeten wir den Tag mit Pizza und Hühnchen-Curry. Das war mal zur Abwechslung richtig entspannend. :yes3:
     
  3. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    nach Zwangspause gehts heute mal wieder einen Tag weiter :yes3:

    Tag 15: Maroantsetra - Masoala Nationalpark

    Unser nächstes Ziel war der Masoala Nationalpark auf der gleichnamigen Halbinsel (auf welchen ich nebenbei bemerkt durch die Tropenhalle im Zoo Zürich aufmerksam wurde)

    7:30 Uhr wurden wir von unserem Guide abgeholt und brachten unser Gepäck auf ein relativ kleines Motorboot. Mit diesem ging es nun zunächst den Fluß entlang zum Meer.

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    Danach wurde der Seegang merklich stärker und die Fahrt war recht holprig. Außerdem erwischte uns auch noch ein ziemlicher Regenguss. Zum Ausgleich sahen wir zumindest einen Wal, allerdings in sehr großer Entfernung. 9:00 Uhr erreichten wir schließlich den Strand der Arol Lodge

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    und bezogen unseren Bungalow für die nächsten Nächte.

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    Die Arol Lodge ist perfekt gelegen zwischen einem endlosen menschenleeren Strand und dem Regenwald der Masoala Halbinsel. Außer uns waren nur noch zwei weitere Touristen hier.

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    Nach kurzer Pause starteten wir auch gleich unser erstes Dschungeltrekking.

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    Dabei sahen wir einige Lemuren, Papageien und winzig kleine Frösche.

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    Leider bekamen wir ständig heftige Regengüsse ab. Gegen 13 Uhr kehrten wir dann erstmal zur Lodge zurück. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. So suchten wir einen nahegelegenen Bird-Hide auf, nur schienen die Vögel nicht zu wissen, dass sie sich hier beobachten lassen sollen - wir sahen nämlich absolut keinen. Da sich das Wetter etwas besserte ging es dann zum Strand

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    und ich ging etwas schnorcheln. Es gab einige Fische zu sehen, allerdings war aufgrund des Wellengangs das Wasser sehr trüb.

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    Vögel gabs am Strand allerdings auch mehr, als am Bird-Hide,

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    und erneut tauchte in weiter Entfernung eine große Rückenflosse aus dem Wasser.

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    Abends besuchten wir noch ein nahegelegenes Dorf und kauften uns zwei kleine Flaschen Souvenir-Rum.

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    18:00 Uhr trafen wir erneut unseren Guide und starteten einen Nightwalk. Aufgrund heftiger Regengüsse brachen wir diesen allerdings nach einigen hundert Metern ab. Es war allerdings nur ein kurzer Schauer, und so gings eine halbe Stunde später nochmal los. Wir sahen einige Krabben die die Bäume hochkletterten,

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    interessante Insekten, Geckos, Frösche, Kingfisher,

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    und auch einen nachtaktiven Lemur.

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    Nach ungefähr zwei Stunden gings dann gut durchnässt wieder zum Dinner zurück zur Lodge.
     
  4. Bandanar

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    Tag 16: Masoala NP

    Der gesamte heutige Tag war zur Tiersuche im Masoala NP eingeplant, denn wir hatten noch einige Tiere auf unserer Liste, welche es noch zu finden galt. Erstmal gabs aber auf dem Weg zum Frühstück schon die ersten Vögel zu sehen.

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    8 Uhr ging es dann mit unserem Guide Josef los in den Wald,

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    und nach bereits kurzer Zeit ließ er uns in einem Gebiet von vielleicht einem Quadratmeter direkt vor uns nach einem Tier suchen. Es dauerte eine ganze Weile, ehe wir das kleinste Chameleon der Welt selbst sahen.

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    Auch kreuzten wieder zahlreiche, winzige Frösche unseren Weg.

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    Nach ungefähr zwei Stunden trafen wir dann auf einen der Vögel, welchen wir unbedingt sehen wollten, den

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    Unser Guide war allerdings von folgendem Vogel weit mehr begeistert, und meinte, dass ich ihn unbedingt fotografieren müsste. Er würde diesen mit dem Lodgebesitzer (ein anscheinend begeisterter Ornithologe) schon seit langem suchen. Also hier pflichtgemäß das Bild dieses unscheinbaren Tieres.

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    Neben dem blauschnäbligen Vogel wollten wir auch unbedingt noch eine weitere Lemurenart, welche hier lebt, den roten Vari, versuchen zu finden. Unser Guide ging hierzu erstmal wieder allein auf Suche. Nach einigen Minuten meinte er, dass er einige dieser Tiere entdeckt hätte, wir dazu aber etwas klettern müssten. Wir meinten, dass das kein Problem ist, und machten uns auf den Weg. Das klettern entpuppte sich als das hinaufkraxeln eines sehr rutschigen Hangs im Unterholz des Waldes. Immerhin wurden wir am Ende belohnt, und nachdem wir einen halbwegs rutschfesten Standort gefunden haben, gelang uns auch noch ein Bild des Vari, hoch oben in den Bäumen.

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    Nach dem hinabsteigen, -rutschen, -stolpern ging es dann erstmal auf normalen Regenwaldwegen wieder zurück zur Lodge. Und genau über dem Weg trafen wir nach einigen Minuten auf weitere Varis - da hätten wir uns die Mühe zuvor sparen können. :RpS_biggrin:

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    Nachdem die Tiere dann schließlich im Wald verschwunden waren, ging es weiter zum Lunch um 15 Uhr. Den weiteren Nachmittag entspannten wir dann schließlich wieder am Strand, wo es im Wasser neben vielen Fischen auch an Land noch einige schöne Vögel zu sehen gab.

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    Für 17 Uhr wurden wir ins benachbarte Dorf zu einer Musik- und Tanzvorführung eingeladen.

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    Dieses Spektakel dauerte ungefähr 30 Minuten und wurde vom Säugling bis zur Großmutter begeistert vorgeführt. Das nette daran war, dass es ein sehr authentisches und nicht ein zig-mal einstudiertes und vorgeführtes Touristenprogramm war.

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    Gegen acht gabs dann Dinner (Ente mit Honig - richtig nobel :smile3:), und danach übten wir noch eine Weile etwas mit unserem Guide die deutsche Sprache, welche er sich schon seit einem Weilchen versucht selbst beizubringen.
     
  5. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Tag 17: Nosy Mangabe

    Heute sollte es von der Masoala Halbinsel zur Insel Nosy Mangabe weitergehen. Gegen sechs standen wir auf und packten unsere sieben Sachen zusammen. Während wir frühstückten wurden diese auf das Motorboot verladen, mit welchem wir dann, zusammen mit Köchin, Guide, Lodgebesitzer und 2 "Gehilfen", 7:30 Uhr zur Insel aufbrachen. Die Bootsfahrt war die nässeste und stürmischste, welche ich je erlebt habe. Durch den Regen und den Wellengang wurde man ständig von allen Seiten Nass. Die Wellen waren teilweise so hoch, dass man, wenn man sich im Wellental befand den Horizont nicht mehr sehen konnte, sondern nur die nächste Welle. Aber unser Bootsführer lenkte uns mit erstaunlicher Sicherheit und geradewegs (wie auch immer er die Richtung so genau halten konnte ohne GPS und ohne Sicht der Insel) in 90 Minuten nach Nosy Mangabe.

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    Später erfuhren wir, dass die anderen Touristen der Arol Lodge an diesem Nachmittag eigentlich nach Maroantsetra zurück wollten, dies aber wegen zu hohen Wellen nicht möglich war.

    Auf der Insel angekommen (neben dem ständig hier anwesenden Ranger waren wir und "unser Staff" übrigens die einzigen Personen auf der Insel) zogen wir erstmal trockene Sachen an, tranken Tee, halfen mit beim Zeltaufbau

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    und begannen gegen 10 Uhr unser erstes Trekking. Die Pfade waren ziemlich steil und rutschig. Hin- und wieder mussten wir uns auch wegen zu starker Regengüsse zeitweilig unterstellen, manchmal auch an gewöhnungsbedürftigen Orten.

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    Dennoch bekamen wir in den ungefähr 5 Stunden einige Tiere zu sehen, verschiedene Frösche,

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    Chameleons, Weißkopfmakis

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    und erstmals den Schwarz-Weißen Maki in freier Wildbahn.

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    Nach dem Lunch, bei welchem wir von äußerst interessierten Lemuren beobachtet wurden,

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    entspannten wir etwas am Strand

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    und in der Umgebung des Campingplatzes, wo es einen kleinen Wasserfall zu entdecken gab.

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    18 Uhr starteten wir dann nochmals zu einem Nightwalk. Hier hatten wir ursprünglich die Hoffnung auf Aye-Ayes, auch Fingertiere genannt) zu stoßen. Laut Reiseführer sollte die Chance diese in freier Wildbahn zu sehen auf dieser Insel am größten sein. Unser Guide dämpfte unsere Euphorie allerdings schonmal damit, dass er uns sagte, diese Tiere in diesem Jahr trotz zahlreicher Versuche hier erst zweimal gesehen zu haben. Außerdem würden die Aye-Ayes Regen nicht sonderlich mögen und eher in ihren Baumhöhlen bleiben. Um es gleich vorweg zu nehmen, das taten sie auch, und wir bekamen leider keine zu Gesicht. Dafür gab es erneut viele interessante Frösche,

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    ruhende Vögel

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    und einige Blattschwanzgeckos (der 2. Grund, weswegen wir hier waren).

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    Als es gegen halb acht wieder sehr stark zu regnen anfing brachen wir unser Trekking ab, nahmen noch schnell bei Kälte und starkem Wind unser Dinner zu uns und verschwanden dann ins zum Glück trockene Zelt. Da dieses allerdings unter einem Wellblechdach aufgebaut war und wir auch nicht weit weg vom Strand waren, wurde es aufgrund der Geräusche vom Regenguss und den Wellen nichts mit schnellem Einschlafen.
     
  6. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Tag 18: Nosy Mangabe - Palmarium

    Heute stand mal wieder ein Transfertag auf dem Programm. Das Ziel war der Palmarium Park, welcher sich am Pangalankanal ca. 3 Bootsstunden südlich von Tamatave befindet. Am Vortag hatten wir schon Bedenken, ob wir wegen der Wellen überhaupt von Nosy Mangabe zum Flughafen in Maroantsetra kommen, aber es war an diesem Morgen zum Glück deutlich ruhigeres Wetter. Um 8 Uhr, nachdem alles aufs Boot verladen war, ging es los. Nach 30 Minuten blieben wir allerdings mit leerem Tank liegen. Glücklicherweise waren wir da bereits kurz vor Maroantserta, so dass wir mit Hilfe von Fischern wieder mobil gemacht werden konnten. So erreichten wir gegen 9 Uhr Maroantsetra.
    Am Haus des Besitzers der Arol Lodge wartete auch bereits ein Auto auf uns, welches uns zum Flughafen brachte.

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    Besonders sehenswert an diesem Airport ist die hochmoderne Arrival/Departure-Anzeige.

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    Eine weitere Eigenart beim check-in war, dass man sich nicht selbst sondern das Gepäck an eine lange Schlange hinten anstellt und sich dann irgendwo hinsetzt. Das check-in Personal und einige Träger schieben dann das Gepäck Stück für Stück vorwärts, und sobald das eigene dran ist, geht man dann eben hin. Auch trafen wir hier das Paar, welches die Masoala-Durchquerung unternommen hatte, wieder, und erfuhren, dass gerade eine Zebu-Schlachtung auf der Startbahn beendet wurden war. :RpS_biggrin:
    Pünktlich! kurz nach 11 ging es dann los, über Antalaha nach Tamatave. An Bord gab es wieder die übliche Air Madagaskar Inlandsflugverpflegung, zwei Muffins und Cashewnüsse.

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    Interessant waren auch die teilweise vorhandenen 4er Sitzplätze im Flugzeug, bei welchen sich je 2 Personen gegenüber sitzen (somit 2 also rückwärts fliegen) :RpS_biggrin:
    Am Flughafen Tamatave wartete bereits ein Fahrer auf uns, welcher uns zum Hafen am Pangalankanal brachte. Hier ging es dann kurz nach 2 Uhr weiter Richtung Palmarium.

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    Die 3 stündige Bootsfahrt kann man mit der Fahrt zum Tortuguero NP in Costa Rica vergleichen. Es handelt sich um einen parallel zur Küste verlaufenden Kanal, welcher hin- und wieder größere Seen kreuzt und manchmal auch eine direkte Verbindung zum Meer hat. Auf der Fahrt konnte man sehr schön das Leben der Einheimischen am und auf dem Kanal beobachten.

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    Kurz nach 5 erreichten wir das Palmarium Hotel, welches sich direkt am Parkeingang befindet. Wir hatten ein sehr geräumiges Zimmer mit Hängematte auf der Veranda

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    und einige nette Mitbewohner.

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    Es sollte noch eine Musikgruppe auftreten, welche allerdings Probleme mit ihrem Boot hatte. Damit wurde dies auf den morgigen Tag verschoben, was uns nach dem ganzen hin- und her am heutigen Tag ganz recht war.
    Nach dem Abendessen handelten wir, trotz der "Mahnung", dass wir so keine Tiere sehen werden, noch aus, dass wir am nächsten Tag nicht mit einer Gruppe anderer Touristen, sondern allein durch den Palmariumpark wandern können.
     
  7. Bandanar

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    Tag 19: Palmarium Park

    Der Palmarium Park ist kein Nationalpark, sondern ein Gebiet in welchem verschiedenste Lemuren aus ganz Madagaskar angesiedelt wurden. Offiziell wurde uns gesagt, dass dies zum Schutz der Tiere geschieht, ehrlich gesagt sieht es eher so aus, als ob mit Hilfe der Lemuren einfach Touristen hierher gelockt werden sollen. Eigentlich mögen wir solche Einrichtungen nicht wirklich, da wir lieber in freier Wildbahn auf Suche nach Tieren gehen. Wir hatten das Palmarium allerdings dennoch in unsere Reise eingebaut, da wir zum einen zum Pangalankanal wollten und zum anderen vorher natürlich nicht wussten, wie erfolgreich wir zuvor in den Nationalparks auch wirklich Lemuren zu Gesicht bekommen. So wollten wir auf Nummer Sicher gehen, um zur Not wenigstens hier ein paar Bilder der Tiere machen zu können.
    Nach dem Frühstück machten wir uns, mit GPS bewaffnet, allein auf den Weg in den Park. Allerdings waren wir zunächst nur teilweise erfolgreich. Wir kamen an schönen Strandabschnitten des Kanals vorbei,

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    sahen einige große Spinnen,

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    einen interessanten Frosch,

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    eine Echse, welche sich in einem hohlen Baumstamm versteckte,

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    eine recht große Stabschrecke,

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    sowie einen sehr eigentümlichen Pilz,

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    welcher nicht nur durch seine Optik, sondern vor allem durch seinen Gestank auffiel - man hat ihn eher gerochen, als er in Sichtweite kam. Nur Lemuren fanden wir keine. Als wir auf die ersten von "Guides" geführten Gruppen stießen, wurde uns auch klar warum. Diese lockten die Lemuren mit Rufen an und fütterten sie auch. Kein Wunder das sich die Tiere dann lieber bei denen blicken ließen. Da uns nicht viel anders übrig zu bleiben schien, folgten wir nun einfach den Tourigrüppchen in einigen hundert Metern Abstand, und sahen so noch einige der neugierigen Tiere,

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    sowie eine Gruppe Indris mit Jungtier.

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    Am frühen Nachmittag kamen wir zurück zur Lodge. Erst jetzt fiel uns auf, dass es hier auch einige Gehege mit Schildkröten und Tenreks gab.

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    Auch einen braunen

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    und einen sich sonnenden schwarz weißen Lemur

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    fanden wir in Nähe des Restaurants. Die nächsten Stunden verbrachten wir zunächst am Strand des Kanals

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    um schließlich nochmals zu einer kleinen Runde in den Park aufzubrechen. Diesmal richteten wir unser Augenmerk eher auf die Vegetation. Unter anderem gabs einen sehr großen Baum des Reisenden

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    und zahlreiche fleischfressende Kannenpflanzen

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    zu entdecken.
    Zum Einbruch der Dunkelheit waren wir wieder zurück an unserem Bungalow und warteten in der Hängematte den Beginn der heute stattfindenen Tanz- und Musikvorführung ab. Diese war schon deutlich "professioneller" als die Darbietung im Masoala, aber dennoch sehenswert.
    Danach gabs dann das Abendessen, welches ich leider nur fotografierte,

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    da ich mich sehr schlapp fühlte und absolut nichts hätte essen können. So verabschiedete ich mich zum Bungalow und legte mich mit recht hohem, plötzlichem Fieber ins Bett.
     
  8. Bandanar

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    Tag 20: Palmarium - Insel Sainte Marie

    Heute verließen wir den Palmarium Park schon wieder, und zwar in Richtung unseres leider schon letzten Ziels, der Insel Sainte Marie. Sainte Marie ist der Ostküste Madagaskars vorgelagert und touristisch bei weitem noch nicht so "überlaufen" wie Nosy Be. Außerdem war zu unserer Reisezeit gerade Buckelwal-Saison um Sainte Marie. Das waren doch gleich zwei gute Gründe um dort am Ende noch 3 ruhigere Tage einzulegen.
    Am heutigem Morgen ging es mir schon wieder gut, so plötzlich das Fieber auftauchte, so plötzlich war es auch wieder verschwunden. Nach dem Frühstück beobachteten wir noch etwas die Lemuren, welche sich gerade auf dem Lodgegelände aufhielten, unter anderem ein Paar brauner Lemuren,

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    sowie einen Mohrenmaki.

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    Von 9 bis 12 Uhr fuhren wir danach wieder mit dem Boot auf dem Pangalankanal zurück nach Tamatave. Heute war nochmehr Leben auf und am Kanal, so gab es die unterschiedlichsten Bootskonstruktionen,

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    Alltagsleben in den Dörfern am Fluß,

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    Brückenbauarbeiten

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    und viele Eisvögel zu sehen. (um letztere zu fotografieren hätte unser Boot allerdings langsamer fahren müssen)
    Kurz nachdem wir den Hafen von Tamatave erreichten

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    wurden wir auch schon von einem Fahrer abgeholt und zum Flughafen gebracht. Hier hatten wir jetzt dummerweise 3 Stunden zu warten, ehe unser Flug nach Sainte Marie starten sollte. Größtenteils verbrachten wir die Zeit in der "Open-Air"-Wartehalle

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    und beobachteten das Treiben der Taxifahrer.

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    Diese versuchten ziemlich "offensiv" ankommende Passagiere in ihre Autos zu lotsen. Wenn dann ein Taxi-Stellplatz zentral vor dem Flughafengebäude frei wurde, begann der Wettlauf, welcher gerade noch am Rand stehende Fahrer am schnellsten diesen Platz mit seinem Auto neu besetzte - ziemlich chaotisch. Irgendwann schien dann wohl vorerst für eine Weile das letzte Flugzeug gelandet zu sein, denn auf einen Schlag verschwanden sehr zügig alle Taxis. Da es nun nichts mehr zu sehen gab, begaben wir uns in die Snackbar des Flughafen und aßen eine mäßige chinesische Suppe mit ungewünschter Ameisenbeilage.
    Irgendwann war die Wartezeit aber dann auch vorbei und wir starteten pünktlich.

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    Nach 30 Minuten Flug (mit Muffins und Cashew) erreichten wir den Flugplatz von Sainte Marie. Auch hier wurden wir bereits von einem Fahrer des La Crique Hotels, unserer Unterkunft, erwartet. Dieses Hotel liegt an einer schönen kleinen Bucht ungefähr 35km, also eine Fahrstunde, vom Flughafen entfernt.
    Unser Bungalow

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    lag in erster Reihe und bot einen wunderschönen Blick auf Palmengarten

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    und Strand.

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    Da die Sonne nun bereits am Untergehen war, gab es nichts mehr zu tun als das Abendessen, und den Versuch eine Walbeobachtungstour für den folgenden Tag zu organisieren. Letzteres scheiterte erstmal daran, dass das Boot der Lodge gerade wenig Benzin hatte und auch die nächste Benzinlieferung für ganz Sainte Marie in Verzug war.
     
  9. Bandanar

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    Tag 21: Sainte Marie

    Heute war wohl der für uns ungewöhnlichste Tag, denn wir unternahmen nichts - also zumindest fast nichts. Unsere Aktivitäten bestanden aus relaxen am Strand,

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    einer kurzen Wanderung auf einen dem Hotel nahen Hügel, von welchem sich ein schöner Ausblick über den Strand bot,

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    und zahlreichen "Schnorchelgängen".

    Neben einem hier ansässigen Paar Anemonenfische,

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    gab es noch andere Fische

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    Picasso-Drückerfische

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    Koffer- und Kugelfische

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    und eine Muräne.

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    Aber auch von Strand gab es in großer Entfernung hin- und wieder mal einen Wal zu sehen. Diese sollten wir dann aber am folgenden Tag hoffentlich noch näher zu Gesicht bekommen. Denn es gab zwar noch immer kein neues Benzin auf Sainte Marie, aber irgendwie konnte zumindest das Boot noch halbvoll getankt werden und uns wurde eine Waltour für morgen zugesagt.
    Nachdem wir vom Bungalow aus den Sonnenuntergang verfolgt hatten

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    ging es dann schließlich nur noch ins Restaurant.
     
  10. Bandanar

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    21. Januar 2011
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    Tag 22: Sainte Marie

    Der erste Programmpunkt am heutigen, letzten Tag auf Sainte Marie war die Walbeobachtungstour. Kurz nach acht starteten wir mit zwei weiteren Touristen die Tour mit dem kleinen, zum Hotel gehörenden Motorboot. Leider spielte das Wetter mal wieder nicht so richtig mit, am Horizont waren tiefdunkle Wolken zu sehen, und auch der Seegang war nicht gerade gering. Es dauerte ungefähr 45 Minuten ehe unser Guide einige Wale entdeckte. Zunächst waren nur ihre Rückenflossen zu sehen,

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    nach einigen Minuten sahen wir sie dann aber tatsächlich in ihrer vollen Größe. Die Wale sprangen nun immer wieder komplett aus dem Wasser. Teilweise taten sie dies in recht kurzer Entfernung von unserem kleinen Boot - der Anblick war beeindruckend.

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    Leider waren wir zu dieser Zeit bereits mitten in einem heftigen Regenguss. Da der Tank unseres Bootes wegen des Benzinmangels schon fast leer war und auch der Wellengang für unser kleines Boot etwas bedrohlich wurde, mussten wir nachdem wir die Wale für vielleicht 30 Minuten "in action" hatte beobachten können, wieder zurück zum Hotel.
    Wieder an Land war das Wetter deutlich besser, so langsam setzte sich sogar die Sonne durch. Damit beschlossen wir uns zwei Fahrräder auszuleihen und damit zur Inselhauptstadt zu fahren. Die 20 km waren ziemlich anstrengend, da es immer wieder auf und ab ging und es mittlereweile auch sehr heiß war. Zum Ausgleich boten sich immer wieder wunderbare Ausichten auf schöne Strände,

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    Wasserfälle

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    oder kleine "Dörfer" am Wegesrand.

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    In der Hauptstadt

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    gibt es außer der angeblich ältesten Kirche Madagaskars,

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    einem kleinen Hafen, einigen Märkten,

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    der interessanten Straßenkonstruktion Richtung Flughafen

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    und einigen Souvenirshops nicht viel Sehenswertes. Ursprünglich hatten wir vor noch einen alten Piratenfriedhof zu besuchen, was allerdings nur bei Ebbe möglich gewesen wäre. Nach einigen Souvenirkäufen ging es dann wieder die 20 km zurück und wir verbrachten die letzten Stunden des Tages am Strand des Hotels, von welchem wir erneut in großer Entfernung einige Wale beobachten konnten.
     
  11. paulinchen

    paulinchen Reisefuchsforum Legende

    Registriert seit:
    30. Januar 2011
    Beiträge:
    796
    Hi,

    Auch wenn ich momentan wenig Zeit zum ausgiebigen Lesen habe, die Bilder sind toll....:cooler:....und sei sicher....du schreibst nichts umsonst.
    Dein Bericht wird einer meiner Reiseführer sein, denn gerade nach Birma habe ich noch mehr Lust auf Madagaskar.

    Vielen Dank für deine ausführlichen Ausführungen.

    LG
    paulinchen
     
  12. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Tag 23/24: Sainte Marie - Antananarivo - Paris - Dresden

    Heute war es nun soweit, nach 3 abwechslungsreichen Wochen stand die Rückreise an. Den Vormittag verbrachten wir zunächst noch am Strand,

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    um uns von den Clownfischen zu verabschieden.

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    Gegen Mittag wurde uns nochmals eindrucksvoll ein tropischer Regenguss vorgeführt,

    Video Regenschauer

    so dass wir bis zu unserer Abfahrt zum Flughafen im Restaurant blieben.

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    Gegen 15 Uhr wurden wir von unserem Shuttle am Flughafen abgesetzt. Da noch kein Flugzeug zu sehen war, liefen wir noch etwas umher und verfolgten schließlich die Ankunft unseres Flugzeugs.

    Video Anflug Sainte Marie

    Nach der Landung gingen wir zurück zur kleinen Halle des Airports und checkten ein. Wir hatten ursprünglich noch die kleine Hoffnung das Gepäck eventuell schon bis Dresden durchchecken zu können. Allerdings gabs am Flughafen von Sainte Marie keinen einzigen Computer und die Bordkarten wurden per Hand ausgefüllt - somit hatte sich das Thema durchchecken erledigt :RpS_biggrin:

    Pünktlich 16:45 starteten wir mit Zwischenstop in Tamatave nach Antananarivo, welches wir halb sieben erreichten. Hier hatten wir nun 5 Stunden Zeit bis zu unserem Flug nach Paris. Leider schlossen mittlereweile schon alle Restaurants und Souvenirshops am Airport, so dass uns die Wartezeit seeehr lang wurde. Zu allem Überfluss begann das Boarding auch noch 2 Stunden später als geplant. Da wir den anschließenden Flug von Paris über Frankfurt nach München separat gebucht hatten, wurden wir durch diese Verspätung schon sehr unruhig. Wir hatten 4 Stunden Puffer in Paris eingeplant, von denen 2 Stunden nun schon aufgebraucht waren. Glücklicherweise ging das Boarding erstaunlich schnell von statten und wir landeten in Paris nur noch mit 1,5 Stunden Verspätung. Die Zeit war somit gerade ausreichend um ohne zu großen Stress in Paris einzureisen, das Gepäck zu holen, Terminals zu wechseln und pünktlich neu einzuchecken.
    Danach geschah nichts Erwähnenswertes mehr. Wir flogen von Paris über Frankfurt nach Dresden. Das Gepäck kam unversehrt an und wir waren ziemlich k.o. - aber um unzählige Eindrücke und Erfahrungen reicher.
     

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