Mit dem kleinen weissen durch Namibia

Dieses Thema im Forum "Restliches Afrika Forum" wurde erstellt von marimari, 20. Oktober 2011.

  1. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    5.10 – Teil 1:

    Heute machten wir uns früh auf die Piste - wir wollten am Abend bei der Aoba Lodge ankommen. Wir nahmen es gemütlich und fuhren alle näheren Wasserlöcher ab.

    Ich lass die Bilder für sich sprechen:

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    LG Mari
     
  2. Austrabrina

    Austrabrina Reisefuchsforum Legende

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    Hallo Marimari,

    sehr schöne Fotos und ein toller Bericht ! :cool:
    Ihr scheint ja durchweg gutes Wetter gehabt zu haben. Wir hatten auch mal September (evtl. nächstes Jahr) als Reisezeit anvisiert. Kann man also empfehlen, oder ? Wie waren die Tages / Nacht Temperaturen ?

    LG
    Austrabrina
     
  3. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Hallo Austrabrina,
    vielen Dank - ja, die Reisezeit kann man empfehlen - September/Okotber sind optimal - wobei ich eher Ende September u. anfangs Oktober wählen würde, da es im Oktober im Etosha schon mal regnen kann. Da wir keinen 4x4 bezahlen wollten (800 Euro Unterschied) - haben wir die Reisezeit auch dementsprechend gelegt. Temperatur am Tag war zwischen 25-32 Grad und 6-18 Grad in der Nacht (je nördlicher man fährt, je wärmer ist es)

    und weiter geht's...

    5.10 - Teil 2

    Kurz nach 4h trafen wir erschöpft in der Aoba Lodge ein - so ein Safari-Tag macht müde ;) . Die Begrüssung war sehr herzlich und der Welcome – Drink sehr erfrischend. Nach einer kurzen Einführung – die Lodge ist nicht eingezäunt und dementsprechend wird instruiert – wurden wir auf unser Zimmer im Wäldchen gebracht. Auch heute wurden wir mit einen Zimmer-Upgrade überrascht. :cheer: Nachdem unser Gepäck im Chalet ankam, machten wir uns auf, um die Lodge zu erkunden:

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    Wir genossen das Ambiente dieser Lodge – die Bar war auch überdurchnittlich gut bestückt. Nach dem Sundowner auf der Terrasse wurde dann das wirklich leckere Abendessen unter freiem Himmel serviert;

    nach selbst gemachten Ravioli wurde ein zarter Elandbraten mit Kartoffeln und Gemüse gereicht. Zum Nachtisch gab’s ein Tiramisu – alles war sehr köstlich und wir waren glücklich, dem AI-Konzept der O-Lodge entkommen zu sein. Die Lodge-Manager kümmern sich rührend um die Gäste und dementsprechend gut ist der Service.

    So freuten wir uns auf den kommenden Tag, es sollte der letzte im Etosha sein... unsere Reise neigte sich langsam dem Ende zu.

    Lieber Gruss Mari
     
  4. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Mari, warst Du wirklich in Namibia - Das Land sieht ja so trocken aus, wo sind denn die ausgedehnten grünen Wiesen? :becky:

    Schöne Bilder, habe den Thread jetzt erst gesehen und noch nicht gelesen - das werde ich mir gleich für heute Abend vornehmen. :yes3:
     
  5. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Danke Dir - ja es war wirklich Trockenzeit - der Staub klebte richtig in der Nase:RpS_biggrin:

    6.10 - Der letzte Tag im Etosha
    Unser letzter Tag im Ethosa startete gemächlich. Da die letzten 2 Wochen mehrere Buschfeuer gewütet hatten, wussten wir, dass die meisten Tiere zum Anderson-Gate wanderten. Nichts desto trotz fuhren wir nach dem schmackhaften Frühstück zur Namutoni-Seite und genossen die Landschaft des Salzsees und der Weiten:

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    Ausser ein paar Springböcken, schien sich kein Tier in diese Ecke des Parks verirrt zu haben:

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    Nach dieser Runde fuhren wir zur Namutoni-Lodge und tranken erst mal gemütlich einen Kaffee. Die Buschbrände in der Gegend zwischen Namutoni und Halali waren wirklich sichtbar schlimm. Als wir am Vortag in der Nähe von Halali einen Halt einlegten, konnten wir Überreste eines verbrannten Elefanten sichten. Es waren nur noch der Kopf und Teile des Rumpfs erkennbar. Schrecklich..die Tiere in der Nahrungskette holten sich den Rest…( da wird einem bewusst, wie die Natur sich selber organisiert)
    Nach dem Kaffee fuhren wir noch die anderen Wasserlöcher um Namutoni ab. Einige hübsche Giraffen kreuzten unseren Weg:

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    Den 3000km-Hornbill musste ich auch fotografieren (bei dem Vogel zeigte der Tacho des kleinen Weissen exakt 3000km an – wir tauften den Vogel dementsprechend – staubig wie die Pads in Namibia war der Vogel auch)

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    Endlich konnte ich ein paar Nahaufnahmen von meinen Lieblingstieren machen- das Wildebeast…:

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    Nach einem kurzen Tankstopp in Namutoni verliessen wir den Park und fuhren zurück zur Lodge, um den restlichen Nachmittag am Pool zu entspannen.
    Am frühen Abend nahmen wir an der Sundowner-Tour der Aoba Lodge teil. Unterwegs genossen wir das Afrika, welches wir so lieben:

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    Unter einem Baum machten es sich diese Schlafmützen bequem:

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    Wir beobachteten die Löwen-Mädels eine ganze Weile lang. Die schienen sich aber nicht von ihrer Ruhepause abhalten zu lassen. Wir fuhren dann weiter zum Sundowner – Platz und genossen die untergehende Sonne bei einigen leckeren Drinks:

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    Als es eindunkelte, machten wir uns auf den Rückweg. Kaum waren wir 2min unterwegs, kreuzte ein Löwe unseren Weg:

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    Zurück in der Lodge liessen wir uns das Nachtessen schmecken; Champignons, Wildgeschnetzeltes mit Pasta und Gemüse und zum Nachtisch Crepe Suzette. Alles war wieder lecker und so liessen wir den Abend am Lagerfeuer der Aoba-Lodge ausklingen. Unser letzter Tag im Etosha – schade, hier hätten wir es auch noch länger ausgehalten!

    Bewertung Aoba:
    Unterkunft: **** (* für die sensationelle Lage und den freundlichen Service)
    Frühstück:***
    Abendessen:****
    Preis-Leistung: ****
    Uns hat der Aufenthalt in der Aoba Lodge sehr gefallen. Die Lodge-Manager sind sehr freundlich und der Service ist 1A. Ich kann die Lodge zu 100% weiterempfehlen.

    LG Mari
     
  6. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Beiträge:
    1.900
    bis Mitte / Ende Oktober ist in Namibia und Umgebung das Ende der Trockenzeit, d.h. es fällt noch kein Regen und es ist wirklich staubtrocken. Es gibt Vorteile und Nachteile.
    Vorteile:
    keine Malariagefahr (es gibt keine Tümpel, wo diese Viecher schlüpfen)
    im Etosha siehst an den wenigen Wasserlöchern viel mehr (weil sich da alle Tiere treffen)
    der Victoria Wasserfall kann bis zum "Boden" begangen werden und auch die Kamera wird nicht "Nass"

    Nachteile:
    Es ist staubtrocken, braun, tlw. verbrannt und nicht grün (hallo Bandanar)
    der Sambesi und damit die Victoria-Fälle führen wenig Wasser und sind nicht so spektakulär

    Ich war damals von 3. - 31. Oktober in Südafrika, Botswana, Zimbabwe und die meiste Zeit in Namibien unterwegs und kann diese Reisezeit nur empfehlen. 8.000 km durch die Prärie. Übrigends stand in dem Reiseführer von Namibien damals ein guter Satz, den ich auch in meinem Film verwendet habe: "Namibia heisst übersetzt NICHTS und wenn kann NICHTS schon gefallen - mir SCHON"!

    lg nf
     
  7. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    7.10

    Unser letzter Tag begann mit einem leckeren Frühstück in der Aoba Lodge. Die Koffer waren schon gepackt, somit konnte der kleine Weisse nur noch geladen werden.

    Die letzte Strecke führte uns heute zurück nach Windhoek – dorthin, wo vor exakt 2 Wochen unser Abenteuer Namibia begonnen hatte. So fuhren wir dann ca. um 8.15 los – ein wenig reumütig verabschiedeten wir uns von den letzten Damara Dikdiks, die wir von der Schotterpiste beim Vorbeifahren verscheuchten.

    Wir kamen gut voran – in Otjiwarongo legten wir unseren letzten Kaffe- und Kuchenstopp bei Carstensens ein:

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    Der Apfelkuchen schmeckte uns hier am Besten -mmhhh!!:) – die Bäckerei bot auch eine grosse Auswahl an Brotsorten an. Generell scheint das Kaffeehaus der Treffpunkt aller „Stadt-Einwohner“ zu sein – es war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Einrichtung hat seit den 70ern wohl keine Renovierung erhalten - man fühlte sich irgedwie in die Vergangenheit versetzt ;)

    Nach diesem Stopp verliessen wir das Städtchen

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    …und fuhren weiter Richtung Okahandja, um noch ein paar Curios einzukaufen – wir verhandelten hart, aber schlussendlich wurde ein braunes Holz-Rhino in Zeitungspapier eingewickelt und in die Tasche gepackt :lol: (mein Wohnzimmertisch schmückt nun dieses schöne Tier - ein Staubfänger mehr, aber was soll's :laugh: )

    Um ca. 1.30h trafen wir bei der Immanuel Wilderness Lodge ein:

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    Müde von der langen Fahrt, entspannten wir den restlichen Nachmittag am Pool. Kurz nach Sonnenuntergang genossen wir das Abendessen, dass wirklich sensationell war. Der Hausherr bereitete ein paar Steaks auf dem hauseigenen Grill vor, dazu wurde ein leckeres Risotto serviert. Auch der Salat zur Vorspeise war vorzüglich. Zum Nachtisch wurde dann noch ein Stück Kuchen serviert.

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    Alles war spitzenmässig gekocht –für mich eines der besten Essen der ganzen Reise – die Lodge ist für mich wirklich eine „Top-Lodge", weil man selten irgendwo in Namibia auf so ein gutes Preis-Leistungsverhältnis stösst.

    Auch unser Zimmer war schön eingerichtet und das Bett für mich bequem. Hier kann man definitiv einen super letzten Tag in Namibia verbringen!

    Den restlichen Abend genossen wir am Lagerfeuer und unterhielten uns mit anderen Reisenden, für die diese Reise auch dem Ende zuging.

    Bewertung Immanuel:
    Unterkunft: **** (* für den freundlichen Service und das köstliche Essen)
    Frühstück:*****!
    Abendessen:*****!
    Preis-Leistung: **********

    Ich würde uns für die erste oder letzte Nacht sofort wieder hier einbuchen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist kaum irgendwo zu toppen! Klar, die Lodge ist kein 5-Sterne Hotel, aber schön ist es dort trotzdem - für das Geld kriêg ich in Schweiz nur ein Bett in der Jugendherberge..

    LG Mari
     
  8. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Beiträge:
    2.063
    8.10 - Goodbye Namibia!!

    Der Tag begann mit einem Highlight: das Frühstück war wirklich köstlich – verschiedene Brot-, Wurst-, Käsesorten – alles was das Herz begehrt. Um 9h verabschiedeten wir uns von den Lodge-Besitzern und fuhren zum Flughafen, um den kleinen Weissen abzugeben. Ja, der Kleine liess uns wirklich nie im Stich – er überwand alle Hindernisse, Steinbrocken und Löcher vorbildlich. Wie bereits am Anfang des Berichts erwähnt, meiner Meinung nach lässt sich Namibia mit einem normalen Auto in der Trockenzeit problemlos bereisen.

    Nach dem Check-In verlief alles in gewohnten Abläufen – alle Passagiere wanderten über das Flughafengelände zum Flugzeug:

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    Der Flieger hob pünktlich ab und zum letzen Mal konnten wir die Weiten dieses schönen Landes bestaunen. Eindrücklich war’s und wir konnten unseren Urlaub in vollen Zügen geniessen. In 14 Tagen von Süd nach Nord – 3700km – für uns perfekt. Ich würde die Reise genau wieder so planen! Für einige von Euch vielleicht zu viel, für uns war es das Richtige und deshalb perfekt...

    In Johannesburg machten wir zum Abschluss noch ein paar Duty-Free Shops unsicher, mit vollen Taschen ging’s dann zum Gate, wo das jüngste A380 Baby der Lufthansa „Zürich“ auf uns wartete – welch Freude!

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    (PS: die Fliegertaufe war eine spezielle Geschichte, die ich den Interessierten nicht vorenthalten will – die Zürcher Bevölkerung war für einige Minuten geschockt;
    Luftwaffe räumt Fehler ein - News Zürich: Region - tagesanzeiger.ch )

    Zum Schluss möchte ich mich nochmals bei allen Mitlesern bedanken – Reisebericht schreiben ist wie nochmals reisen! Werden wir Wiederholungstäter sein? Vielleicht, wer weiss in einigen Jahren? Wir möchten aber zuerst noch nach Uganda ,Mozambique, Madagaskar etc.

    Am 27.12 geht’s erst mal wieder nach Hause nach Malaysia und einige Tage zum Schnorcheln und Tauchen nach Thailand (das ist ja bald :laugh: ).

    So long, Mari
     
  9. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    1.968
    Jetzt hab ichs auch geschafft den ganzen Bericht zu lesen, super!!
    Da will ich am liebsten auch gleich wieder nach Afrika.
     
  10. waveland

    waveland Jungfuchs

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    12. Februar 2011
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    46
    Sehr schöner Bericht, vielen Dank! :daumen:
     
  11. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
    17. Januar 2011
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    gerne geschehen!
    Lieber Gruss Mari
     

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